Kompassnadel 05
Klicke auf den Link, um die Kompassnadel zu lesen
Kompassnadel 05
Zurück zur Übersicht der Kompassnadel
Hier geht es wieder zurück zur Hauptseite
Hier der pure Text aus der Ausgabe
Inhalt
Was ist ein APK?
Dreht es sich um Smartphones und das Betriebssystem Android, fällt oft der Begriff APK. An dieser Stelle will ich Dir verraten, was eine APK ist und wo Du APKs auf Deinem Smartphone begegnest.
Die Abkürzung "APK" steht für "Android Package". Dahinter verbirgt sich die Installations-Datei für eine Android-App. Das Betriebssytem Android auf den Smartphones von Samsung, LG, Sony oder Huawei installiert. Dort und nur dort lassen sich APK-Dateien nutzen. Vom Google Play Store werden APK-Files für eine App herunter geladen, welche dann automatisch installiert werden. APK-Dateien können auch bei anderen Anbietern herunterladen und anschließend manuell installieren werden.
Ist eine App zum Beispiel aus rechtlichen Gründen nicht im Google Play Store verfügbar, kannst Du die APK-Datei auch auf Dein Smartphone laden und die Anwendung somit manuell installieren. Dies ist auch oft bei Beta-Versionen oder noch nicht gänzlich ausgereiften Apps der Fall.
Achtung: Sei jedoch stets vorsichtig bei der Nutzung von APK-Apps. Lade die Apps stets aus sicheren Quellen herunter. Theoretisch kann in einer APK-Datei von dubiosen Webseiten alles stecken - von Spionage-Software bis Smartphone-Virus ist alles vertreten.
Zur Installation einer APK-Datei habe ich ein separaten Artikel, weiter hinten.
Möchtest Du den Aufbau einer APK-Datei genauer ansehen, könntest Du diese auf dem PC mit Programmen wie WinRAR öffnen. APK-Dateien sind ähnlich wie ZIP-Archive aufgebaut.
Android-Apps am PC oder Mac ausführen
Chrome und Android stammen beide von Google. Jetzt gibt’s sogar eine Möglichkeit, mit der sich Android-Apps direkt am PC oder Mac starten lassen: Über eine spezielle Laufzeitumgebung, die als Add-On für den Chrome-Browser kostenlos nutzbar ist.
Sie hört auf den Namen ARC Welder und findet sich im Chrome Web Store. Nach dem Herunterladen lassen sich Chrome-Apps (*.apk-Dateien) über den ARC Welder hinzufügen und damit direkt im Chrome-Browser starten.
https://chrome.google.com/webstore/search/arc%20welder?hl=de
Normalerweise lässt sich auf diesem Weg allerdings nur eine Android-App gleichzeitig laden und starten. Wer jedoch die Funktion zum Herunterladen eines *.zip-Archivs nutzt, die Archivdatei dann entpackt und bei aktiviertem Entwicklermodus das entpackte Verzeichnis lädt, kann mehrere Android-Apps in Chrome einrichten.
Achtung: Alle Anleitungen sind in englisch und nur für Mutige
Speichern von APKs auf die Festplatte
Die Bindung von Android-Smartphones an den Google Play Store hat viele Vorteile: Beim Gerätewechsel kannst Du schnell auf alle auf dem alten Gerät installierten Apps zugreifen und diese wieder installieren, Updates werden automatisch heruntergeladen und installiert und Du hast eine gewisse Sicherheit, dass die Apps keine Schadsoftware enthalten. Was aber, wenn eine App plötzlich nicht mehr im Play Store vorhanden ist? Mir ist das bereits einige Male passiert. Schön wäre es deswegen, wenn Du Deine wichtigsten Apps auf der Festplatte ablegen könntest, um sie dann später manuell auf dem Smartphone zu installieren.
Einzelne APK-Datei vom PlayStore speichern
Da sich eine APK-Datei normalerweise nicht auf einen PC laden lässt, muss man einen kleinen Umweg gehen.
1. Rufe auf dem PC den Google Play Store auf.
2. Suche die App heraus, die Du herunterladen möchtest.
3. Klicke in die Adresszeile des Browsers und kopiere die Adresse.
4. Wechsle auf https://apkpure.com/de/ und füge die kopierte Adresse in das Suchfeld ein.
5. Klicke auf Download APK
Dein Browser speichert die APK-Datei nun auf der Festplatte Deines PCs ab. Zur manuellen Installation lies dafür den entsprechenden Artikel in dieser Ausgabe.
Installierte Apps speichern
Im PlayStore findet man einige Apps, die als APK-Share zu finden sind. Eine, von mir empfehlendswerte App, ist schon nicht mehr im Store und deswegen kannst Du sie über den Club erhalten. Natürlich funktionieren auch die anderen. Dort wählt man die Apps aus, die man sicherstellen will. Aus alle selktierten Apps werden APK-Dateien erstellt und auf dem Handy abgelegt. Nun muss man diese nur noch auf dem PC, in einer Cloud oder auf einem anderen Ort sicherstellen und man kann die App jederzeit wieder aktivieren.
Office-Dateien auf Android-Tablets bearbeiten
Das mobile Büro immer dabei zu haben ist eine praktische Sache. Eben mal schnell das wichtige Word-Dokument von gestern unterwegs am Tablet verändern. Doch zurück im Büro folgt dann der Schreck: Die Formatierung stimmt hinten und vorne nicht mehr. Wir stellen eine Android-App vor, bei der das nicht passiert.
TextMaker HD von der Firma Softmaker basiert auf der Funktionsvielfalt von Microsoft Word. Das erweist sich als Vorteil: Eine Einarbeitung ist kaum nötig, besonders für alte Hasen, die Word noch aus der Zeit vor Einführung des Menübands kennen. So fällt der Einstieg in TextMaker leicht.
Einer der Vorteile ist die nahtlose Lese- und Schreibfähigkeit von Word-Dokumenten. Auch eine AutoKorrektur und Rechtschreibprüfung stehen wie gewohnt bereit. Gut gelungen ist auch die Cloud-Anbindung: Mit wenigen Fingertipps öffnen und speichere Deine Dokumente bei Dropbox, Evernote, Google Drive oder bei Microsofts OneDrive.
TextMaker HD lässt sich von der PlayStore herunterladen:
https://play.google.com/store/apps/details?id=softmaker.applications.textmaker.hd.basic&hl=de
Zu Excsel gibt es ebenfalls eine App:
https://play.google.com/store/apps/details?id=softmaker.applications.planmaker.hd.basic&hl=de
Zum Schluss macht dieses Programm zu Powerpoint die Office-Palette komplett:
https://play.google.com/store/apps/details?id=softmaker.applications.presentations.hd.basic
Die Programme sind natürlich nicht ganz identisch wie das MS Office.
Aber wenn Du willst, kannst Du auch die Microsoft-Programme als App laden. Du findest sie unter:
https://www.kompass-computerclub.ch/links/smartphone
APK-Datei mit Pure APK installieren
Android-Apps lassen sich aus dem Internet als APK-Dateien herunterladen. Das anschließende Überspielen aufs Gerät kann aber etwas kompliziert werden. Es sei denn, man verwendet Pure APK Install, eine neues Gratis-Tool zum Installieren von Android-Apps.
Dafür braucht der Nutzer keinen Root-Zugriff auf das Gerät. Ob eine neue App auf einem externen Speicher, wie etwa einer SD-Karte, oder im internen Speicher installiert werden soll, lässt sich vorab festlegen. Damit ist Pure APK Install für jeden, der Probleme beim Herunterladen oder Installieren von Android-Apps hat, eine einfache Lösung.
Nach dem Herunterladen und der Installation von Pure APK Install wird auf den Knopf „Open APK“ geklickt, wonach man die APK-Datei von der Festplatte lädt. Anschließend muss das Android-Gerät per USB-Kabel angeschlossen und die Funktion USB-Debugging aktiviert sein. Außerdem darf das Gerät gerade nicht gesperrt sein. Jetzt noch den gewünschten Speicherort festlegen und dann auf „Install“ klicken. Nach einigen Augenblicken findet sich die neu installierte App im Ordner „Alle Apps“ auf dem Gerät wieder.
http://www.apkpure.com/apk-install.htm
Manuell Android-Apps installieren
Der Google Play Store ist die Hauptanlaufstelle für die Installation von Apps auf Android-Smartphones. Nur hier kannst Du die Installation auf Deinem Smartphone anstoßen. Nun gibt es diverse Apps, die am Store vorbei installiert werden müssen. Ob diese nun direkt von einem Entwickler stammen oder Sicherungen für Deinen eigenen Bedarf sind: Installieren kannst Du sie nur durch einen Kniff.
Als Erstes musst Du sie auf Deinem Android-Gerät freigeben, dass auch “Apps unbekannter Herkunft” installiert werden dürfen. Diese Option findest Du bis Android 8.x unter
Einstellungen > Erweitert > Sicherheit
(die genauen Menünamen können von Version und Hersteller abweichen).
Bei Android 9.x ist diese Einstellung ein wenig feiner aufgeteilt. Der Weg dahin ist der selbe, nur kannst Du hier pro Programm festlegen, ob die Installation der APK-Datei erlaubt sein soll oder nicht. Zuerst musst Du die entsprechende Datei mittels Kabel am Besten auf das Smartphone kopieren. Danach solltest Du mit dem Smartphone die Datei suchen.
Aktiviere dazu einen Dateimanager auf Deinem Smartphone. Dies kann der offizielle von Android sein oder jeder andere. Dann suchst Du den Speicherort, an dem Du die APK-Datei abgelegt hast. Wenn Du nun einmal auf die Datei klickst, erscheint die Frage, ob Du die App installieren willst.
Wenn Du nun auf "Installieren" tippst, wird die nächste Frage gestellt. Nun wird gefragt, ob Du dieser Quelle traust. Du kannst 3 mögliche Antworten geben. Nein bedeutet, die Installation wird abgebrochen. "Nur diesmal" installiert die App, aber beim nächsten Mal wird wieder gefragt. Dies macht am Meisten Sinn. Danach ist die Installation abgeschlossen und Du kannst die neue App aufrufen.
Übersicht auf dem Android Market
Handys mit Android-Betriebssystem gelten mittlerweile als Verkaufsschlager, in Deutschland sind sie sogar Marktführer bei neu verkauften Smartphones. Ein Grund dafür ist die riesige Auswahl an Apps: Im Android-Market stehen mittlerweile über 600.000 Anwendungen zur Auswahl, kostenlose wie kostenpflichtige. Aber welche Apps taugen etwas und wovon sollte man besser die Finger lassen?
Antworten liefert die Webseite AndroidPit. Anders als im Android-Market finden Leser hier unabhängige Bewertungen und Tests zu einzelnen Apps. Rankings helfen, die beliebtesten Apps der Leser oder am besten bewerteten Apps der Tester in einer bestimmten Kategorie zu finden, etwa in den Kategorien Multimedia, Shopping oder Finanzen. Im Forum diskutieren Nutzer über aktuelle Themen und geben sich Tipps zum Umgang mit Android.
https://www.androidpit.de/beste-apps
F-Droid: Der alternative Store für Android-Apps
Der Google Play Store ist nicht die einzige Quelle für Android-Apps. Der sogenannte F-Droid Store ist beispielsweise eine gute Alternative für all diejenigen, die Wert auf Privatsphäre und Sicherheit legen.
Der größte Unterschied zum Google Play Store ist, dass F-Droid ausschließlich Anwendungen anbietet, die Open-Source sind. Das bedeutet, dass Entwickler den Quellcode der Apps einsehen, erweitern oder für andere Programme nutzen können. Genau wie die dort angebotenen Apps, kann auch F-Droid selbst nicht einfach im Google Play Store heruntergeladen werden. Stattdessen findet sich die .apk-Datei auf einer eigenen Website.
Ein großer Vorteil des Angebots ist, dass keine Nutzerdaten an Google, Amazon oder Facebook gesammelt werden. Alle Apps, die sich in F-Droid befinden, sind komplett kostenlos und von anderen Diensten losgelöst.
Zu den ganzen Vorteilen, die so ein App-Store mit sich bringt, kommen natürlich auch einige Abstriche. Die Auswahl der Apps ist beispielsweise sehr überschaubar und mit dem großen Angebot des Google Play Store nicht zu vergleichen.
Ein Großteil der bekannten Apps, die sich im offiziellen Store herunterladen lassen, finden gar nicht erst ihren Weg in F-Droid. Auch die Präsentation der Apps im F-Droid-Store ist alles andere als ansprechend und kann stellenweise unübersichtlich sein.
Nichtsdestotrotz lohnt sich ein Blick in den Store. Viele Anwendungen, die eher auf kleine Interessensgruppen zugeschnitten sind, würde man im offiziellen Store so niemals finden.
Digitale Fotos archivieren und aufbewahren
Fotos machen wir heute: digital. Mit dem Smartphone, mit dem Tablet – oder mit der Digitalkamera. Das ist alles einfach und bequem. Zumindest beim Fotografieren. Oder wenn man die Fotos online präsentiert. Aber was macht man mit seinen Fotos auf lange Sicht? Ins Album kleben – das macht ja heute kaum noch jemand. Wer möchte, dass auch Kinder und Enkel noch etwas von den Hochzeitsbildern oder Urlaubsfotos haben, muss etwas unternehmen. Allzu lange fotografieren wir noch nicht digital, auch wenn es uns so erscheinen mag. Früher haben Fotoabzüge und Dias mehrere Jahrzehnte überstanden. Fotos auf Papier haben einen ungemeinen Vorteil. Zwar leiden die Farben auf Dauer ein bisschen, aber sie verschwinden nicht einfach so. Papier ist ein hervorragender Datenträger. Richtig: Papier ist ein Datenträger. Sogar ein ziemlich guter, da günstig, lange haltbar und vergleichsweise einfach und bequem zu lagern. Auch Fotos sind Daten – und auf Papier werden sie nicht nur sichtbar, sondern eben auch vergleichsweise sicher aufbewahrt. Gut geschützt vor den Blicken Fremder, jederzeit hervorholbar. Schon seit Generationen ist das so.
Fotos diszipliniert archivieren
Die Realität sieht aber heute ja so aus: Wir fotografieren mit dem Smartphone, gelegentlich mit dem iPad, vielleicht noch mit einer Actioncam, einer Drohne, einer 360-Grad-Kamera und mit einer Digitalkamera. Oder mehreren. Wer es tatsächlich schafft, konsequent und diszipliniert alle Fotoaufnahmen an einem Ort zu speichern – Finger hoch, bitte melden! Das gelingt praktisch niemandem. Und damit fängt das Problem schon mal an: Unsere Aufnahmen sind kunterbunt verstreut. Auf allen möglichen Geräten, auf SD-Karten, Festplatten, überall. Wem etwas an seinen Fotoaufnahmen liegt, der sollte das ändern.
Fotos in der Cloud
Eine gute und ziemlich bequeme Möglichkeit ist es natürlich, seine Fotos in der Cloud zu speichern. Ob Clubcloud (Kompass-Computerclub-Cloud), Dropbox, OneDrive, iCloud oder was auch immer ist eigentlich ziemlich egal. Auf Wunsch macht zumindest das Smartphone das sogar automatisch. In der Cloud sind Fotos jedenfalls ziemlich sicher gespeichert – weil vom jeweiligen Anbieter automatisch Sicherheitskopien gemacht werden. Da kann praktisch nichts verloren gehen. Allerdings überlässt man kommerziellen Anbietern seine privaten Aufnahmen. Nicht jeder fühlt sich dabei wohl. Und: Ja, grundsätzlich können Google, Yahoo und Co. anhand der Aufnahmen Rückschlüsse ziehen. Wichtig ist natürlich, dass die Fotos in der Cloud landen. Deshalb sollte es zur Routine werden, regelmäßig oder direkt nach dem Fotografieren die besten Aufnahmen auszuwählen und sie in den Cloud-Speicher der Wahl hochzuladen. Alle Bilder an einen Platz. Reicht der kostenlose Speicherpatz nicht aus: Kostenpflichtig aufrüsten.
Automatischer Upload
Für Dich als Club-Mitglied ist die Club-eigene Cloud KCC-Cloud eine besondere Gelegenheit. Sie wird zwar nicht so sichergestellt, wie bei anderen Anbietern, dafür sind die Fotos (und natürlich auch andere Daten) vor Dritten geschützt. Alternativen dazu gibt es genügend auf dem Markt. In diesem Zusammenhang kann man mal flickr ausprobieren. Die gehören jetzt zwar nicht mehr zu Yahoo. Trotzdem lassen sich hier nach wie vor Tausende von Fotos kostenlos in Top-Qualität speichern. Es gibt 1 TB Gratis-Speicher für jeden, das ist was. Außerdem lassen sich bequem digitale Alben anlegen. Ideal, um große Mengen von Fotos zu verwalten. Auch Google Fotos ist eine gute Wahl: Hier gibt es sogar eine gute App, mit der man vorhandene Fotos einfach abfotografiert. Perfekte Qualität. Und gesichert. Ebenfalls kostenlos, ebenfalls unbegrenzt Speicherplatz – aber eben Google. Wer seine Fotos alle in der Cloud speichert, der sollte sie aber trotzdem zusätzlich auf einem anderen Medium ablegen. Wichtig ist natürlich, die Zugangsdaten irgendwo zu hinterlegen, damit zum Beispiel die Familie darauf zugreifen kann – auch, wenn mal etwas passiert.
Haltbarkeit der Medien
Wie gesagt: Man sollte seine Fotos nicht NUR in der Cloud speichern, sondern die besonders wertvollen, etwa von der Hochzeit oder von Geburtstagen, auch noch an anderer Stelle. Denn kein Datenträger speichert Daten ewig.
• Festplatten: 2-10 Jahre
• Selbst gebrannte CDs/DVDs: 5 bis maximal 10 Jahre
• USB-Sticks: 10 bis 30 Jahre
• Papier: 50 bis 100 Jahre
Das macht schon deutlich: Daten sind nirgendwo wirklich sicher aufgehoben. Die wichtigsten Fotos an mehreren Orten und auf mehreren unterschiedlichen Datenträgern zu sichern, ist auf jeden Fall eine gute Idee. Von besonders wertvollen Bildern sollte man deshalb Papierabzüge machen.
Fotos auf Papier
Fotos auf Papier halten immer noch am längsten – und gehen auch nicht so ohne weiteres verloren. Papierabzüge sind eine Möglichkeit. Oder man stellt eigene Fotobücher zusammen. Ein individuelles Fotobuch herstellen, das hat doch was. Darüber freuen sich Beschenkte – oder man freut sich selbst darüber. Nicht alle Fotos sind für die Ewigkeit gedacht – oder wichtig, Aber die wirklich wichtigen, wertvollen Aufnahmen, die sollten entsprechend gesichert werden. Damit sie nicht verloren gehen. Denn Digitalfotos sind schnell aus Versehen gelöscht – oder einfach verschwunden. Also: Rettet Eure Fotos.
Wecker und Countdown im Win10
Ist Dir das auch schon mal passiert? Du sitzt am Computer und surfst im Internet. Auf einmal merkst Du, dass Deine Pizza im Offen schon 5 Minuten zu lange im Ofen war? Oder Du hast den Anfang von der Tagesschau verpasst? Das muss nicht sein. Im Windows 10 gibt es einen Wecker, den Du Dir stellen kannst.
Suche mit der Lupe (1) die App Alarm&Uhr. Klicke auf die App (2) und dann kannst Du einstellen, ob Du in 10 Minuten an irgend etwas erinnert werden willst (Zeitgeber) oder zu einer bestimmten Zeit eine Meldung erscheinen soll (Alarm). Mit der Stoppuhr kannst Du auch festhalten, wie lange Du bereits im Internet gesurft hast. Mit der Uhr siehst Du Deine aktuelle Zeit und den Sonnenstand.
(HK)
Traurig: Die beliebtesten Passwörter
Eigentlich sollten es mittlerweile alle besser wissen: Passwörter sind der digitale Schlüssel zu unseren Daten und sollten vor dem Zugriff Krimineller bestmöglich geschützt werden. Und dennoch: Immer noch verlassen sich zu viele Internetnutzer auf simple Zahlenreihen wie “123456”, die keinen wirksamen Schutz darstellen. “Viele Internetnutzer verwalten bereits mehr als hundert Online-Konten”, sagt Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). “Denn egal ob wir eine Reise buchen, einkaufen oder einen Kurs belegen – für alle Online-Dienste benötigen wir derzeit ein Passwort. Es ist lästig, sich für jeden Dienst ein anderes Passwort zu merken, und überfordert viele Nutzer”, ergänzt Meinel. Daher fiele die Wahl dann auch viel zu oft auf Passwörter, die man sich leicht merken könne. Ein zusätzliches Risiko sei die weit verbreitete Mehrfachnutzung von Passwörtern für unterschiedliche Dienste. Denn sie gestatte Kriminellen im Ernstfall gleich den Zugriff auf mehrere Konten. Jeder benötige heutzutage eine Passwortstrategie oder einen Passwortmanager. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) veröffentlicht jedes Jahr die meistgenutzten Passwörter der Deutschen – Datengrundlage sind dieses Jahr 67 Millionen Zugangsdaten aus dem Datenbestand des HPI Identity Leak Checkers, die auf E-Mail-Adressen mit .de-Domäne registriert sind und 2019 geleakt wurden. Insgesamt wurden dieses Jahr 178 Datenlecks in den Identity Leak Checker eingepflegt, 96 davon wurden von den Diensteanbietern bestätigt. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) weist seit vielen Jahren auf die Notwendigkeit sicherer Passwörter hin. Der Blick auf die Top Twenty der in Deutschland meistgenutzten Passwörter 2019 zeigt jedoch, dass schwache und unsichere Zahlenreihen weiterhin Spitzenplätze belegen.
Top Twenty deutscher Passwörter
1. 123456
2. 123456789
3. 12345678
4. 1234567
5. password
6. 111111
7. 1234567890
8. 123123
9. 000000
10. abc12320
11. dragon
12. iloveyou
13. password1
14. monkey
15. qwertz123
16. target123
17. tinkle
18. qwertz
19. 1q2w3e4r
20. 222222
Tipps zur Passwortwahl
Bei der Passwortwahl empfiehlt das Hasso-Plattner-Institut daher:
- Lange Passwörter (> 15 Zeichen)
- Alle Zeichenklassen verwenden (Groß-, Kleinbuchstaben, Zahlen, Sonderzeichen)
- Keine Wörter aus dem Wörterbuch
- Keine Wiederverwendung von gleichen oder ähnlichen Passwörtern bei unterschiedlichen Diensten
- Verwendung von Passwortmanagern
- Passwortwechsel bei Sicherheitsvorfällen und bei Passwörtern, die die obigen Regeln nicht erfüllen
- Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren wenn möglich
Der Identity Leak Checker
Ob man selbst Opfer eines Datendiebstahls geworden ist, lässt sich mit dem Identity Leak Checker, einem Online-Sicherheitscheck des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), sehr leicht überprüfen. Seit 2014 kann dort jeder Internetnutzer unter https://sec.hpi.de/ilc kostenlos durch Eingabe seiner E-Mail-Adresse prüfen lassen, ob Identitätsdaten von ihm frei im Internet kursieren und missbraucht werden könnten. Die Sicherheitsforscher ermöglichen den Abgleich mit mittlerweile mehr als 10 Milliarden gestohlener und im Internet verfügbarer Identitätsdaten. Dabei liegt der Fokus auf Leaks bei denen deutsche Nutzer betroffen sind. Das Angebot ist in Deutschland einzigartig. Insgesamt haben mehr als 14 Millionen Nutzer mithilfe des Identity Leak Checkers die Sicherheit ihrer Daten in den letzten fünf Jahren überprüfen lassen. In mehr als 3 Millionen Fällen mussten Nutzer darüber informiert werden, dass ihre E-Mail-Adresse in Verbindung mit anderen persönlichen Daten im Internet offen zugänglich war.
Ecaia carafe gratis abzugeben ECAIA carafe ist ein mineralischer Wasserionisierer in Form einer Karaffe. Das Wasser wird als harmonisch energetisiertes, sauberes, basisches, ionisiertes und antioxidantes ECAIA-Wasser aufbereitet. https://sanuslife.com/deu/products/carafe Melde Dich bei elisabeth.pluess@kompass-computerclub.ch USB-Datenträger richtig auswerfen Die Festplatten oder SSDs eines PCs sind mittlerweile großzügig bemessen und reichen für so manche Datei und viele Programme vollkommen aus. Trotzdem hast Du immer mal wieder die Notwendigkeit, einen externen Datenträger wie einen USB-Stick oder eine Festplatte anzuschließen. Wenn Du diesen wieder entfernen willst, solltest Du ihn nicht einfach abziehen! Windows beschleunigt den Zugriff auf Geräte, indem zu schreibende Daten zwischengespeichert werden. Damit ist formal der Speichervorgang schneller abgeschlossen, auch wenn die Daten noch nicht auf dem Datenträger angekommen sind. Dafür verwendet Windows Systemspeicher, in den die Daten schnell gespeichert werden können. Das speichernde Programm kann weiterarbeiten, und Windows schiebt die Daten im Hintergrund auf den USB-Stick oder die Festplatte. Dieser Hintergrundvorgang wird unterbrochen, wenn Du den Datenträger einfach abziehen. Das kann Datenverlust bedeuten und im schlimmsten Fall viel Zeit, die Du umsonst investiert hast. Stattdessen klicke mit der linken Maustaste auf den Pfeil nach oben rechts in der Taskleiste. Suche das Symbol mit dem USB-Stick. Klicke dann mit der rechten Maustaste darauf und wähle Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen. Der Datenträger wird ausgeworfen, zuvor aber wird der Schreibvorgang aus dem Pufferspeicher abgeschlossen. Nach der entsprechenden Meldung kannst Du den Stick dann abziehen, ohne Daten zu verlieren.