Kompassnadel 11

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Kompassnadel 11
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Hier der pure Text aus der Ausgabe

Inhalt Drucker richtig reinigen: So gehts! Fehlen im Druckbild Buchstaben, Linien oder sogar Farben? Hier will ich Dir zeigen, wie Du Deinen Tintendrucker wieder flott machen kannst. Den Drucker braucht man nicht jeden Tag. Trotzdem ist dies ein sehr empfindliches System, weil die sehr kleinen Düsen schnell mal verstopfen. Schliesslich trocknet die Tinte an den Düsen ebenfalls so schnell wie auf dem Papier. Da kann es schon mal ein böses Erwachen geben. Das Druckbild plötzlich Lücken, Farben fehlen oder aber das Papier kommt sogar leer aus dem Drucker heraus. Und das, obwohl der Printer vor der Druckpause anstandslos seinen Dienst verrichtete. Den Drucker gleich wegwerfen muss man deshalb nicht: Reinige die Tintenpatronen selbst und wenn möglich auch gleich den Druckkopf des Druckers. Im ersten Schritt solltest Du immer auf die Möglichkeiten zurückgreifen, die der Drucker anbietet. In seinem Software-Menü findet sich dazu oft Einträge wie Tintenreinigung, Düsenreinigung oder auch Druckkopfreinigung. Ist nach der Reinigungsprozedur keine Besserung im Druck sichtbar, musst Du die Patronen und den Druckkopf eigenhändig reinigen. Das ist aber nicht schwer. Alles, was Du benötigst, sind Wattestäbchen, zwei bis sechs leere Becher (abhängig von der Patronenanzahl), eine Untertasse und fusselfreies, sauberes Küchenpapier. Ausserdem füllst Du ein Gefäss mit lauwarmem Wasser. Hinweis: Verzichte auf scharfe Reinigungsmittel oder Sprays, welche die Mechanik bzw. Elektronik der Patronen oder des Druckkopfs zerstören könnten. Ausserdem möchte ich an der Stelle vermerken, dass die Druckertinte sehr intensiv färbt. Flecken auf Möbel, Kleider, Haut und anderen Untergründen sind sehr schlecht bis gar nicht mehr zu entfernen. Zuerst entfernst Du die Tintenpatronen und danach den Druckkopf (wenn möglich). Letzterer kann allerdings je nach Druckertyp auch Bestandteil der Patrone selbst oder im Gerät integriert sein. In diesem Fall musst Du die Reinigung des Druckkopfs entsprechend seiner Lage/Position vornehmen. Anschliessend entfernst Du den Schmutz und Verkrustung an den Patronen sowie am Druckkopf und setzt die Teile wieder in den Drucker ein. Du wirst sehen: Der Aufwand lohnt sich. Das Druckbild sollte damit wieder auf dem ursprünglichen Niveau liegen. Lasse die Patronen ein bis zwei Stunden im Wasser liegen, so löst sich die Verkrustung an der Oberfläche. Kümmere Dich nun um eine gründliche Reinigung der Druckerrollen, wenn Du daran kommst. (HK) Gimp - das ultimative Einstiegs-Tutorial Die Bildbearbeitung Gimp kam vor 25 Jahren auf den Markt. Heute ist sie eine hervorragende Gratis-Alternative zu teuren Programmen wie Photoshop & Co. Egal, ob zeichnen, Fotos bearbeiten oder Collagen erstellen: Gimp ist ein universelles Toll für alle Zeichnungen. Die aktuelle Version von Gimp findest Du unter: gimp.org/downloads Beim ersten Aufstarten überprüft das Programm, ob es bereits Benutzereinstellungen von einer früheren Version gibt. Die ersten Schritte Für ein neues leeres Bild klicke im Menü auf Datei und auf Neu (A). Im Fenster Neues Bild erstellen wählst Du nun aus einer der vielen Vorlagen (B). Hier findest Du die gängigen Seitenverhältnisse wie DIN A4, für Webformate wie Banner oder Bildformate wie Fotos und typische Bildschirmauflösungen. Gleich darunter kannst Du das Seitenverhältnis manuell eingeben C und bestimmen, ob das Bild im Hoch- oder Querformat erstellt werden soll D. Für noch mehr Voreinstellungen klicke auf das Pluszeichen (+) bei Erweiterte Einstellungen (E). Viele Einstellungen wie Farbraum, Genauigkeit und Gamma richten sich an Profis, die Einstellung Füllung (F) ist aber für alle praktisch, weil man da von Anfang an einen transparenten Hintergrund oder eine vorher eingestellte Hintergrundfarbe wählen kann. Sobald alles passt, klicke auf OK (G). Statt mit einer leeren Vorgabe kannst Du auch via Datei/Öffnen ein bereits bestehendes Bild öffnen. Im Weiteren findest Du unter Datei/Erstellen vier praktische Möglichkeiten, um Inhalte von Ihrem PC in Gimp zu öffnen: Aus Zwischenablage: Wenn Du ein Bild von einer Webseite oder in einem Programm auf Deinem Computer in die Zwischenablage kopierst, kannst Du es mit dieser Funktion direkt in der Originalgrösse in Gimp öffnen und sofort weiterbearbeiten. Bildschirmfoto: Hier hast Du die Wahl, ein einzelnes Programmfenster oder den gesamten Bildschirm zu «fotografieren», um das Bild dann in Gimp weiterzubearbeiten. Scanner/Kamera: Diese Funktion sucht nach Kameras und Scannern, die mit dem Computer verbunden sind. Die Bilder oder Scans werden danach direkt in Gimp geöffnet. Von Webseite: Bei dieser Option kann man den Link zu einer Webseite eingeben. Gimp macht dann nicht nur einen Screenshot der Browseransicht, sondern lädt die ganze Seite und erstellt daraus ein Foto. Gimp bietet auf zwei Arten Zugang zu all seinen Funktionen: Die Menüleiste: Wie bei allen anderen Programmen findest Du in der Menüleiste alle Funktionen in den Menüs und Untermenüs. Das Kontextmenü: Dieselbe Menüstruktur kannst Du auch aufrufen, indem Du mit der rechten Maustaste ins Bild klickst. Zeichnen Die einfachste Art zu zeichnen, ist das Freihandzeichnen, wofür Du den Pinsel benutzt. Mit einem Klick auf Pinsel, Stift oder Sprühdose kannst Du die ersten Sachen zeichnen. Gleich unter den Werkzeugen wählst Du bei Bedarf die Farbe aus. Du hast eine ganze Reihe von Stiftarten zur Verfügung, die Du entweder links im Menü durch Anklicken des aktiven Stifts findest oder rechts im Programmfenster auswählst, wo Du eine Übersicht findest. Ausserdem kannst Du einstellen, mit welcher Deckkraft die Farbe aufgetragen werden soll. Für Profi-Zeichner stehen eine ganze Reihe von vordefinierten Modi zur Verfügung, die im Menü bei Modus aus-gewählt werden. Weitere Einstellungen wie Stiftgrösse, Seitenverhältnis, Winkel, Härte oder Druck werden weiter unten im Menü eingestellt. Pfade definieren Wenn Du nicht zufrieden bist mit dem Resultat Deiner Freihandzeichnungen, versuche es mit der Funktion Pfade: Entwerfe damit eine Figur mit wenigen geraden Strichen, indem Du Klick für Klick Punkte setzt, die automatisch miteinander verbunden werden. Sobald Du die Form schliessen möchtest, drücke auf der Tastatur die Steuerungstaste (Ctrl) und mit der linken Maustaste auf den Ausgangspunkt. Die geraden Linien kannst Duz nun mit der Maus anklicken und ziehen, sodass aus den Geraden schöne Kurven werden. So machst Du aus der Grundform Schritt für Schritt das Objekt, das Du geplant hast. Um das als Pfad erstellte Objekt zu zeichnen, wähle links im Menü Pfad nachziehen, um eine Strichzeichnung zu machen, oder Pfad füllen, um eine gefüllte Figur zu erhalten. Fotos bearbeiten Gimp ist auch eine vollumfängliche Software für die Bild- und Fotobearbeitung. Folgend die wichtigsten Bearbeitungsschritte. Drehen und Ausrichten Wenn Du die Kamera bei der Aufnahme nicht perfekt horizontal oder vertikal gehalten hast, kannst Du diesen Mangel via Werkzeuge/Transformation/Drehen beheben. Blende für das exakte Ausrichten Hilfslinien ein. Damit sich die Hilfslinien nicht mit dem Bild drehen, muss das Häkchen bei Bildvorschau anzeigen deaktiviert sein. Um welchen Drehpunkt sich das Bild bewegt, erkennst Du am Kreis auf dem Bild. Den Drehpunkt kannst Du im Menü Drehen ändern. Die Drehbewegung nimmst Du ent¬weder bei gedrückter rechter Maustaste direkt im Bild oder mit dem Schieber im Menü Drehen oder durch manuelle Eingabe des Winkels vor. Wenn Du mit den Einstellungen zufrieden bist, schliesse den Vorgang mit einem Klick auf Drehen ab. Bildausschnitt wählen Um den Bildausschnitt anzupassen, wählest Du am besten zuerst die passenden Hilfslinien, die Du unterstützt, im Bild die richtigen Proportionen zu finden, zum Beispiel Goldener Schnitt. Falls Du die Proportionen des Bildes behalten möchtest, markiere das Kontrollkästchen bei Fixiert und wähle Seitenverhältnis. Die Hilfslinien siehst Du erst, wenn Du damit beginnst, die Form auf dem Bild aufzuziehen. Deren Position änderst Du durch Ziehen bei gedrückter linker Maustaste im Zentrum des Bildes. Wenn Du die Grösse ändern möchtest, klicke in eines der Quadrate in einer der Ecken des Bildes. Schliesse den Vorgang mit einem Doppelklick ins Bild ab. Helligkeit, Kontrast und Farben Diese Bearbeitungsmöglichkeiten findest Du alle im Menü Farben. Eine der einfachsten Varianten, Dein Bild aufzupeppen, ist die Anpassung des Weissabgleichs. Versuche es mit der automatischen Funktion unter Farben Automatisch/Weissabgleich. Wenn das kein gutes Resultat bringt oder Du noch etwas nachjustieren willst, nehme Veränderungen bei Farbabgleich oder Farbtemperatur vor oder rufe die Kurven auf. Klicke auf die Kurve und verändere deren Verlauf durch Ziehen. Unter Kanal kannst Du einzelne Farben anwählen und verändern. Maskieren, einfärben, freistellen Wenn Du bestimmte Bildinhalte einzeln be¬arbeiten oder freistellen möchtest, musst Du diese zuerst maskieren. Du hast diese drei Möglichkeiten: Magnetische Schere: Mit der Magnetischen Schere fährst Du dem Objekt nach und klickst, um die wichtigsten Punkte des Pfades zu markieren. Statt einer Geraden zwischen zwei Punkten interpretiert Gimp, was genau mitgeschnitten werden soll. Wenn Du zurück am Startpunkt bist und noch einmal in den ersten Punkt klickst, wird die Maske geschlossen. Klicke in die Mitte der Maske, damit sie aktiv wird. Falls Du einen weiteren Bereich gleichzeitig maskieren möchtest, klicke die Umschalttaste (Shift) und beginne von Neuem. Zauberstab: Der Zauberstab maskiert nach einem Klick auch direkt anliegende Pixel mit ähnlicher Farbe. Wenn Du die Taste gedrückt hälst und die Maus bewegst, wird dieser Bereich um die umliegenden Farben erweitert. Auch bei dieser Funktion kannst Du auf der Tastatur die Shift-Taste drücken und einen zweiten Bereich mitmaskieren. Nach Farbe auswählen: Wenn Du mit der rechten Maustaste auf das Zauberstab-Symbol klickst, findest Du die Funktion Nach Farbe auswählen. Im Unterschied zum Zauberstab werden bei dieser Funktion alle Bereiche im Bild markiert, welche die gewählte Farbe enthalten. Und auch hier kannst Du bei gedrückter Maustaste die Farbauswahl um benachbarte Pixel erweitern. Zu den genauesten Resultaten kommst Du oft durch eine Kombination dieser drei Maskierungsarten, wobei Du jeweils mit gedrückter Shift-Taste einzelne Bereiche hinzufügen und mit gedrückter Ctrl-Taste bestimmte Bereiche entfernen kannst. Du kannst beispielsweise auch ein Objekt im Bild maskieren, weil Du den Rest des Bildes nur noch in Grautönen zeigen willst. In diesem Fall maskiere also alles, was Du nicht ver¬ändern möchtest. Anschliessend klicke im Menü auf Auswahl/Invertieren, wonach nicht mehr das Objekt, sondern der gesamte Rest des Bildes ausgewählt ist. Um hier die Farben anzupassen, wähle Farben/Einfärben. Klicke auf Farbe und wähle im Fenster Farbe den Farbton, mit dem Du die Auswahl einfärben möchtest, in diesem Fall ein Grauton. Wenn Du das Objekt lediglich freistellen möchtest, gehe genau gleich vor, wähle aber nach dem Invertieren der Auswahl im Menü Bearbeiten/Ausschneiden. Damit wird die gesamte Umgebung der Auswahl entfernt, der Bereich wird transparent. Collagen und Memes Mit Gimp lassen sich auch Collagen oder Memes (populäre Bilder mit lustigen Aussagen) gestalten. Am besten gehst Du wie folgt vor: Erstelle zuerst wie eingangs dieses Artikels beschrieben ein neues Bild. In unserem Fall wollen wir ein Meme mit Bild und Textanteil für soziale Medien gestalten und wählen deshalb eine quadratische Grund¬fläche von 800×800 Pixeln. In diese Arbeitsfläche kann nun ein Bild kopiert werden. Wenn ein Bild nicht die passende Grösse hat, muss es auf die Vorlage skaliert werden. Das geht ganz einfach mit einem Klick auf Ebene/Ebene skalieren. Im neu geöffneten Fenster kannst Du die gewünschte Breite eingeben, im beschrie¬benen Fall die 800 Pixel der Grundfläche. So bleibt oberhalb und unterhalb des Bildes genügend Platz für einen Text. Diesen Text gibst Du ein, indem Sie das Textwerkzeug wählst und auf die passende Stelle im Bild klickst. Schriftart und Schriftgrösse kannst Du links im Menü nach Ihren Bedürfnissen anpassen. Die Texte werden als eigene Ebenen ins Bild eingefügt. Wenn Du eines der Elemente verschieben möchtest, musst Du deshalb darauf achten, dass die richtige Ebene ausgewählt ist. Wenn Du mit dem Bild zufrieden bist, solltest Du es in einem Format speichern, das Du normalerweise verwendest (JPG). Gehe auf Datei/Exportieren nach und wähle im Dialogfenster den Speicherort. Gebe den Dateinamen mit der gewünschten Endung ein (zum Beispiel meme.jpg). Gimp speichert automatisch im Format der Dateiendung. (HK) Ändern des Musikformats Im Regelfall wirst Du die Audiodateien meist im bestmöglichen Format vorliegen haben. Für die mobile Nutzung kann es sinnvoll sein, ein kleineres, komprimiertes Format wie MP3 zu verwenden. Statt nun die Dateien erneut von der CD (die im Zweifel gar nicht mehr vorliegt) zu rippen, kannst Du die vorliegenden Dateien einfach mit einer kleinen Freeware umwandeln. Den Free Audio Converter (fre:ac) kannst Du kostenlos herunterladen. Nach der Installation musst Due einmal angeben, welches Zielformat Du verwenden willst. Klicke dazu auf Optionen > Allgemeine Einstellungen und wähle unter Kodierer beispielsweise LAME MP3 Encoder aus. Zur Konvertierung öffne die Dateien über Datei > Hinzufügen > Audiodateien > Aus Ordner. Über Kodieren > Kodieren startest Du den Umwandlungsprozess. Das Programm legt für die umgewandelten Dateien ein eigenes Verzeichnis auf derselben Ebene wie das Quellverzeichnis an. Vor dort aus kannst Du die Dateien dann weiterverschieben. http://www.freac.org (HK) Audacity für Musikdateien Musikdateien sind – wie die meisten anderen Dateien – auch bearbeitbar, allerdings nicht mit Windows-Bordmitteln. Es kann durchaus vorkommen, dass Sie beispielsweise die Audiospur einer DVD extrahiert haben, aber nur einen bestimmten Teil davon als Datei haben möchten. Oder Sie möchten eine kurze Sequenz daraus als Klingelton verwenden. In beiden Fällen müssen Sie aus der großen Datei einen Teil herausscheiden und am Anfang ein- sowie am Ende ausblenden, damit das Ganze gut klingt. Ein funktionsreiches kostenloses Programm für diesen Zweck ist Audacity (http://www.audacity.com). Um eine Datei zu öffnen, klicken Sie auf Datei > Importieren > Ton. Audacity zeigt Ihnen nun rechte und linke Spur der Stereodatei grafisch an. Als erstes müssen Sie nun den Teil vor und den nach der gewünschten Passage markieren und löschen. Das funktioniert wie bei einem Text-Dokument: Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf den Anfang der Datei, halten Sie die linke Maustaste gedrückt und bewegen Sie sie bis ans Ende des zu löschenden Bereiches (und damit den Anfang des Bereiches, den Sie behalten möchten). Klicken Sie dann auf Bearbeiten > Löschen. Verfahren Sie ebenso mit dem hinteren Teil des Stücks. Audacity zeigt den verbleibenden Ausschnitt recht klein an. Um das zu ändern, klicken Sie auf Ansicht > Auswahl vergrößern. Markieren Sie jetzt den Anfang der Wellenform. Über Effekt > Einblenden ändert das Programm jetzt die Lautstärke dieses Bereichs und blendet die Musik ganz sanft ein. Auf demselben Weg (über Ausblenden) können Sie natürlich auch das Ende des Stücks langsam ausblenden lassen. (HK) Aus dem Acrobat Reader mehr machen 1993 entwickelte die Firma Adobe Inc. ein Format, welches plattformunabhängig sein sollte und auf alles Betriebssystemen gleich aussehen sollte. Das klingt einfacher als es ist. Für die Weiterentwicklung wurde dann eine Vereinigung verschiener Firmen und Interessensgruppen gegründet: Die PDF Association. Die Firma Acrobat hat damit Geschichte geschrieben und durch den Acrobat Reader, der wohl auf allen Computer installiert ist, eine weltweite Verbreitung. Unter Windows 10 wurde die Wichtigkeit von PDF-Dateien noch einmal unterstrichen. Windows 10 kann, wie früher nur ein paar wenige Programme, selbstständig PDF-Files schreiben. Zum Lesen, Anzeigen, Bearbeiten und Drucken sind mittlerweile einige Programme, auch Gratis-Programme auf dem Markt. Zum Anzeigen und Drucken ist das schlanke und deswegen schnelle Programm Sumatra zu empfehlen. Im heutigen Artikel will ich aber auf das Original Acrobat Reader eingehen. Es hat noch viel mehr nützliche Funktionen an Bord. Kommentare mitdrucken Bekanntermassen kann man ein PDF-File, beispielsweise mit Text, nicht so ohne Weiteres bearbeiten. Allerdings kann man Kommentare oder Markierungen hinzufügen, Text highlighten etc. Diese Kommentare werden beim Ausdrücken häufig nicht mitgedruckt. Dies kann man ganz einfach beheben. 1. Öffne das Druck-Menü (Datei+Drucken) 2. Klicke auf "Kommentare Zusammenfassen" 3. Drucke das Dokument aus Im Dokument selbst wird nun ein gelbes Kommentar-Icon samt Ziffer angezeigt. Auf der Rückseite des Ausdrucks (oder auf einer zweiten Seite), wird nun eine Legende angezeigt, die Ziffer, Kommentar, Autor, Datum und Uhrzeit umfasst. Dokumente anhängen Der Acrobat Reader bietet bekanntermassen diverse Kommentar-, Markier- und Gestaltungsoptionen. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, Dokumente an einer beliebigen Stelle im Dokument anzuhängen, beispielsweise Bilder oder Word-Files. Gerade bei gemeinsam genutzten PDF-Dokumenten kann dies hilfreich sein. 1. Öffne das gewünschte PDF-Dokument 2. Öffne den Reiter Anzeige und die Option Kommentar 3. Wähle den Punkt Anmerkung aus 4. Wähle das Dokument aus, welches Du anhängen möchtest. 5. Wähle mit der Stecknadel die Position im PDF-Dokument an, an der Du das Dokument anhängen möchtest. Letzte Position im Dokument wiederherstellen Heutzutage kommt es immer häufiger vor, dass beispielsweise Handbücher nur noch als PDF-Datei beigelegt werden. Bei solchen und anderen sehr umfassenden Dokumenten ist es ziemlich mühsam, beim erneuten Öffnen wieder zu der Stelle zu scrollen, an der man aufgehört hat zu lesen. Deshalb gibt es im Acrobat Reader ein Feature, das ein Lesezeichen setzt. Dies ist per Default allerdings nicht aktiviert. So wird es aktiviert: 1. Wenn Du ein offenes PDF vor Dir hast, öffne den Reiter Bearbeiten/Voreinstellungen. 2. Öffne den Menüpunkt Dokumente. 3. Aktiviere das Häkchen bei der Option Letzte Anzeigeeinstellungen beim erneuten Öffnen von Dokumenten wiederherstellen. Hast Du dies aktiviert, öffnet sich das PDF das nächste Mal an der Stelle, an der Du aufgehört hast. Auch die Zoom-Einstellungen werden automatisch wiederhergestellt. Automatischer Bildlauf Bei längeren Dokumenten kann es auch ganz schön anstrengend sein, die ganze Zeit zu scrollen. Wenn man dann noch kein Mausrad hat, ist der Fingerkrampf sicher. Aus diesem Grund gibt es den automatischen Bildlauf. Ist dieser aktiviert, scrollt das Dokument ganz langsam, in Lesegeschwindigkeit, vor sich hin. 1. Öffne den Reiter Anzeige. 2. Wähle den Punkt Seitenanzeige. 3. Aktiviere die Option Automatischer Bildlauf. Die Option lässt sich von nun an mit der Tastenkombination Shift+Ctrl+H an- und abschalten. (HK) So öffnest Du einen Link im neuen Tab Mit diesem Trick öffnest Du Links schnell in einem neuen Tab oder sogar in einem neuen Fenster. Halte die Ctrl-Taste gedrückt und klicke auf einen Link, um diesen in einem neuen Tab zu öffnen. Um den Link in einem neuen Fenster zu öffnen, halte stattdessen die Shift-Taste gedrückt. (HK) Versehentlich geschlossene Tabs wieder öffnen Ups – den Tab mit der Kompass-Computerclub-Webseite hättest Du noch gebraucht. Kein Problem, denn er kommt ganz einfach zurück. Schon gewusst, dass Du versehentlich geschlossene Browser-Tabs schnell wieder öffnen kannst? Klicke im Browserfenster gleichzeitig auf die Tasten Ctrl+Shift+T (Strg+Umschalt+T), um den zuletzt geschlossenen Tab (Registerkarte) erneut zu öffnen. Drücke diese Tastenkombination mehrmals hintereinander, falls Du aus Versehen mehrere Registerkarten geschlossen habst. Das klappt in allen gängigen Desktop-Browsern. (HK) Dateien zwischen den Messengern wechslen Wie ich Dir bereits in der letzten Ausgabe angekündigt habe, will ich Dir zeigen, wie man Dateien (Filmchen oder lustige Bilder) von einem Messenger zum anderen bringt. Wir im Club haben uns auf Signal konzentrieren. WhatsApp wird vielleicht auf dem Handy immer noch bleiben. Vielleicht hast Du auch noch andere Messenger installiert. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Einfach und bei allen Messengern ist aber die Möglichkeit, die ich Dir jetzt beschreibe: Wähle zuerst den Kontakt, der Dir die Datei geschickt hat. Anschliessend tippst Du auf die 3 Punkte. Dort findest Du einen Menupunkt namens "Medien, Links und Doks", "Medienübersicht" oder "Medien". Der Punkt kann bei anderen Messengern auch anders heissen, aber der Sinn ist der Gleiche. Nun erscheint eine Übersicht. Wähle nun die Datei aus und drücke wieder auf die drei Punkte rechts oben. Mit "Teilen" kannst Du nun das Empafngsprogramm wechseln. Wähle dafür den anderen Messenger oder das eMail-Programm. Nun wirst Du gefragt, wer der Empfänger ist. Danach musst Du nur noch mit der Pfeiltaste das Senden aktivieren. Vorher hast Du aber die Möglichkeit, eine Nachricht oder einen Text dazu zu schreiben. Durch die Illustration sollte der Vorgang ersichtlich sein. (HK) Eine Maus für alle Fälle Klein, handlich, lange Akkulaufzeit – das sind schon einmal gute Voraussetzungen für eine kabellose Maus, die man überallhin mitnehmen will. Beim Modell 3 der Logitech MX Anywhere kommt noch der Sensor hinzu, der auf nahezu jeder Oberfläche funktioniert, sogar auf einer Glasplatte oder der Couch. Flow-fähig ist sie auch noch: Die schnell und leise arbeitende Maus lässt sich mit mehreren Geräten zugleich verbinden, sodass Text, Bilder oder Dateien ganz einfach per Copy-Paste übertragbar sind, selbst bei verschiedenen Betriebssystemen. Die Mouse kostet 89,90 SFr. bei Fust. Auszug aus dem COOP-Magazin (HK) Anmerkung von mir: Seit einiger Zeit benutze ich die Maus. Mirgefällt sehr gut, dass ich sie an verschiedenen Computern benutzen kann, sie via USB-Kabel aufgeladen werden kann und auch auf problematischen Untergründen gut funktioniert. Dünne Scroll-Leisten abschalten Mit den einzelnen Feature-Updates tut sich so einiges in Windows 10. Große und kleine Änderungen werden umgesetzt – nicht nur so augenfällige wie die Timeline-Funktion, sondern auch kosmetischer Natur. Eine dieser Anpassungen betrifft die Scroll-Leisten: Sobald die Maus nicht darauf zeigt, bleibt nur ein dünner Strich. Das ist für einige Nutzer unpraktisch. Schalter in den Einstellungen Zusammen mit den dünnen Scroll-Leisten hat das Windows-Team aber auch einen Schalter eingebaut, mit dem sie sich abstellen lassen. Hier die nötigen Schritte: 1. Zuerst unten links auf Start und dann auf Einstellungen klicken. 2. Hier zum Bereich Erleichterte Bedienung wechseln. 3. Nun die Rubrik Anzeige markieren. 4. Etwas weiter unten findet sich eine Option namens Automatisches Ausblenden von Bildlaufleisten in Windows. Wird dieser Schalter auf Aus gestellt, stellt Windows 10 das Aussehen früherer Windows-Versionen wieder her und blendet die Scroll-Leisten wieder dauerhaft in der breiteren Variante ein. Option ist gut versteckt Diese Einstellung, mit der sich die dünnen Scroll-Leisten des Systems deaktivieren lassen, hat Microsoft gut versteckt. Eigentlich würde man ja eher erwarten, sie im Bereich Personalisierung zu finden – etwa in der Nähe der Funktionen zum Im- und Exportieren von Windows-Designs. Deswegen findet man diese Option eher schlecht. Die dünnen Scroll-Leisten erscheinen nur in den meisten Microsoft-eigenen Apps, etwa den Einstellungen selbst, im Edge-Browser, in der Musik-App, in Fotos, in Filme & TV usw. Auf Chrome, VLC oder Netflix wirken sie sich hingegen nicht aus. Die meisten UWP-Apps unterstützen die neuen Scroll-Leisten nämlich nicht. (HK)