Kompassnadel 17

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Kompassnadel 17
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Hier der pure Text aus der Ausgabe

Inhalt Fotosketcher Selbst weniger gelungene Schnappschüsse lassen sich mit Fotosketcher in sehenswerte Eyecatcher verwandeln. Das Tool macht aus Deinen Fotos beispielsweise Bleistiftzeichnungen, Aquarelle oder Gemälde. Insgesamt stehen Dir 23 Effekte zur Verfügung, deren Parameter Du per Schieberegler den eigenen Ansprüchen anpassen. Zur Installation startest Du die Download-Datei mit einem Doppelklick. Lese die Dialoge des Installations-Assistenten aufmerksam durch. Das Tool bietet Dir diverse Zusatzsoftware, etwa eine Toolbar, an. Nach dem Programmstart öffnest Du Dein Foto zunächst mit Datei/Bild öffnen oder per Mausklick auf das erste Icon in der Befehlsleiste. Du siehst das Bild nun zweimal nebeneinander, ausserdem öffnet sich ein Pop-up-Fenster Einstellungen. Darin wählst Du aus dem oberen Listenfeld zuerst den Zeichenstil, also die Art des Filters, der angewendet werden soll. Wähle hier zum Beispiel Gemälde 5 (Aquarell). Fotosketcher zeigt Dir daraufhin anhand eines Ausschnitts sofort den Effekt. Den Ausschnitt kannst Du im Vorschaufenster mit der Maus verschieben, um sich einen besseren Eindruck zu verschaffen. Der Aquarellfilter hat fünf Einstellungen, mit denen Du den Effekt beeinflusst, wenn er Dir nicht auf Anhieb gefällt. Experimentiere mit den Schiebern, bis das Ergebnis Dich überzeugt. Über Schalter links neben der Vorschau lässt sich ein zusätzlicher Weichzeichner aktivieren, das Bild mit einem Rahmen umgeben oder Text einfügen. Ausserdem findet sich hier der Schalter Struktur, der das Bild mit einer Leinwand- oder Papierstruktur versieht. Für Dein Aquarell wähle die Struktur 1 und Normale Strukturierung. Klicke dann auf Zeichne!, damit Fotosketcher den Filter anwendet. Im Hauptfenster siehst Du anschliessend links Dein Originalbild und rechts die veränderte Version zum direkten Vergleich. Sobald Dir das Ergebnis gefällt, speichere es über das Disketten-Icon oder das Datei-Menü ab. Fotosketcher ist eine sehr interessante Freeware. https://fotosketcher.com/ (HK) Was ist HTTPS und warum ist es wichtig? Wir alle haben die Zeichenfolge «HTTP» schon einmal gesehen, viele wissen auch, dass die Abkürzung für «Hypertext Transfer Protocol» steht. Dahinter versteckt sich nichts anderes als das «Application-Layer»-Protokoll, das dem Internet, wie wir es kennen, zugrunde liegt und die Übermittlung von HTML und anderen verbreiteten Codetypen ermöglicht. Dabei hat HTTP ein sehr simples Funktionsprinzip: Ein Benutzer fragt bei einem Server einen Inhalt an, dieser liefert diesen Inhalt (oder je nach Sicherheitseinstellung einen anderen) zurück. Aufmerksame Internet-Surfer werden über die letzten Jahre erkannt haben, dass immer mehr Webseiten in der Adressleiste des Browsers nicht mehr mit HTTP, sondern HTTPS beginnen. Wofür steht dieses zusätzliche S und was hat es damit auf sich? Bei HTTP-Verbindungen werden alle gesendeten Informationen im Klartext übermittelt. Dies bedeutet, dass jemand, der die Verbindung aus irgendwelchen Gründen digital überwacht, jegliche eingegebene Daten problemlos auslesen kann. Handelt es sich also beispielsweise um einen Messenger-Service, würde die Nachricht «Hallo! Wie geht’s Dir?» genauso im Klartext übermittelt und wäre durch unerwünschte Dritte entsprechend problemlos lesbar. Das S in HTTPS steht für «Secure», zu Deutsch «sicher». Im Gegensatz zum reinen HTTP werden alle Informationen vor der Übermittlung verschlüsselt, gesendet und nach Empfang wieder in Klartext umgewandelt. So werden sie für Aussenstehende unmöglich erkennbar – man müsste schon sehr viel Zeit und Mühe aufwenden sowie viel Know-How besitzen, um solche Verbindungen irgendwie von aussen entschlüsseln zu können. Verbindungen funktionieren hier mittels eines privaten sowie eines öffentlichen Schlüssels. Ersterer ist für die Öffentlichkeit, wie der Name schon sagt, unlesbar und befindet sich auf dem Webserver, welcher in unserem Beispiel Anfragedaten empfängt. Mit ihm werden die Daten entschlüsselt. Der öffentliche Schlüssel wiederum wird dem anfragenden Computer offen kommuniziert und dient der Verschlüsselung der Daten. Was einmal mit dem öffentlichen «Key» verschlüsselt wurde, kann nur durch die private Variante wieder entschlüsselt werden. Heutzutage haben die meisten ernstzunehmenden Webseiten, auf denen man irgendwelche persönlichen Daten hinterlegt hat, den HTTPS-Standard fest integriert. Entsprechende Zertifikate waren einst äusserst teuer, sind mittlerweile aber erschwinglich. Einige Webseiten-Hoster offerieren HTTPS gar standardmässig. Wer also eine Webseite aufbauen möchte, sollte unbedingt HTTPS verwenden. Leider ist auch HTTPS nicht zu einhundert Prozent sicher. Haben Sie sich beispielsweise einen «Man-in-the-Middle»-Virus eingefangen, gaukelt dieser Ihnen die erfolgreiche Verbindung nur vor, greift aber dennoch alle gesendeten Infos wie Logins ab. Die Lösung hierfür ist eine umfassende Sicherheitssuite, also ein guter Virenschutz inklusive Firewall. Sie sorgt dafür, dass Viren und andere Malware gar nicht erst auf Ihren Rechner gelangen und erkennt darüber hinaus verdächtige Webseiten. Alles, was Dir zum Verhängnis werden könnte, wird sofort abgeblockt. Im Internet kann man nie zu viele Sicherheitsebenen haben – HTTPS und eine gute Sicherheitssuite sind eine mächtige Kombination. (HK) Lithium-Batterien: Akkus mögen es weder leer noch voll Die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus hängt von vielen Faktoren ab: Neben den Umgebungstemperaturen spielen vor allem auch das disziplinierte Laden und Entladen eine wichtige Rolle. Lithium-Ionen-Akkus sind an vielen Stellen im Haushalt zu finden: Sie sind vom Smartphone übers Notebook bis hin zur Bluetooth-Lautsprecherbox weitverbreitet. Was aber immer noch nicht alle Nutzer wissen: Ihre Lebensdauer kann durch diszipliniertes Laden und Entladen massgeblich verlängert werden. Darauf weist der TÜV Süd hin. Generell sollten die Energiespender nie komplett entladen werden, da diese sogenannte Tiefentladung zu gefährlichen Defekten innerhalb der Akkuzellen führen kann, erklären die Sachverständigen. Ähnliches gelte fürs Aufladen: Nach Möglichkeit sollten Lithium-Akkus nie vollständig aufgeladen werden. Das passiere etwa bei Smartphones aber meist, wenn diese über Nacht an die Steckdose gehängt werden. Ideal für den Akku sei ein Ladestand zwischen 30 und 70 Prozent. Man sollte ihn also nicht auf mehr als 70 Prozent laden. Und sollte der Akkustand unter 30 Prozent gefallen sein, dann ist es gut, ihn gleich wieder möglichst bis auf 70 Prozent hochzuladen, rät der TÜV. In der Praxis ist das aber nicht immer so leicht umsetzbar. Daher haben zumindest manche hochwertige Akkus und Geräte bereits ein sogenanntes Batteriemanagementsystem (BMS), welches das Lade- und Entladeverhalten der Akkuzellen steuern kann. Zudem sollten Akkus wenn möglich vor extremer Kälte und Hitze sowie vor Nässe, Feuchtigkeit, Stössen und Stürzen geschützt werden. Denn nicht nur unsachgemässes Laden und Entladen ist schädlich. Auch durch physische Einwirkung verursachte Schäden in den Akkuzellen oder extreme Temperaturen können zu Kurzschlüssen und einer thermischen Reaktion führen. Bläht sich der Akku dann auf, bestehe je nach Konstruktion und verwendeten Materialien sogar Explosionsgefahr, warnen die Experten. (HK) Alternative zu Google: Qwant Wie auch im Google bietet Qwant als französischen und datenschutzfreundliche Suchmaschine fast alles das an, was Google auch hat: Suche im Web, in den News, Bild-, Video und Musiksuche. https://www.qwant.com/ Zusätzlich findest Du unter Maps einen Navigationsdienst basiert auf Daten aus OpenStreetMap (OSM). https://www.qwant.com/maps/ Tippe im Suchfeld den gewünschten Zielort ein und drücke die Eingabe-Taste. Du wirst links die Öffnungszeiten, Kontaktdaten sowie Details wie Rollstuhlgerecht sehen. Per Klick auf Wegbeschreibung erhälst Du Deinen Routenvorschlag. (HK) Papierablage im Computer Heute will ich einmal ein grosses Thema ansprechen. Wenn Du einen Gegenstand im Laden oder Online gekauft hast, hast Du meist eine Grantie von 2 Jahren. Dazu bekommst Du ein Handbuch. Die Unterlagen fliegen entweder in eine Kiste (da findest Du nie was wieder) oder glkeich in den Papierkorb bzw. zum Altpapier. Warum brauchst Du dann noch eine Garantie? Nach einiger Zeit weisst Du nicht mehr, wie die Einstellung nochmals geht. Dieses grosse Thema will ich heute einmal ansprechen. Wie Du Dir sicher denken kannst, mache ich eine solche Ablage im Computer, dafür ist er doch da. Und dabei möchte ich Dir helfen.Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Ablage im Computer zu organisieren. Die einfachste Art, die vorhandenen Dokumente abzulegen, ist eine Ordnerstruktur. Dazu gehst Du also folgendermassen vor: 1. Dokumente digitalisieren Am besten geht das mit einem Scanner – entweder als separates Gerät oder integriert in einen Multifunktionsdrucker. Praktisch sind Duplex-Scanner, die die Vorder- und die Rückseite automatisch einlesen. Abgespeichert wird am besten im PDF-Format. Bei relativ wenig Dokumenten liefert auch die Smartphone-Kamera brauchbare Ergebnisse. Die meisten Scanner haben auch eine OCR (Optical Character Reader = Texterkennung und Speicherung). Das kann später ebenfalls hilfreich sein. 2. Eindeutige Dateinamen Das systematische Benamsen der Dokumente ist das A und O einer brauchbaren Digitalablage. Dass sich hinter dem Namen «2018-01-04 Quittung Luftbefeuchter» die Quittung für den Luftbefeuchter verbirgt, den man am 4. Januar 2018 gekauft hat, dürfte jedem klar sein. Zu den Quittungen speichere ich mir noch ein Bild des Gegenstandes (damit ich weiss, wie das Ding aussieht), Handbücher und andere, später vielleicvht nützliche Informationen ab. 3. Digitale Aktenordner Spezielle Dokumentenmanagement-Software kann bei der Verwaltung der digitalisierten Dokumente helfen. Doch sie kostet Geld, und es gibt keine Garantie, wie lange es den Anbieter gibt und die angelegte Datenbank lesbar ist. Langfristig auf der sicheren Seite ist, wer seine Dokumente einfach selber in Ordner einsortiert und etablierte Dateiformate wie PDF und JPG verwendet. In einem zentralen Ordner für digitale Dokumente kann man Unterordner für Versicherung, Steuern, Bank, Telefon, Haus und so weiter anlegen, die man ihrerseits unterteilen kann. 4. Sicher abspeichern Wer seine Dokumente nur zu Hause braucht, speichert sie auf der Festplatte ab. Wer auch von unterwegs darauf zugreifen will, legt sie in die Cloud. Da ist einmal die Cloud vom Computerclub zu nennen. Man kann auch die Daten in der eigenen Cloud auf einem Netzwerkspeicher (NAS) aufbewahren. Diese per Internet erreichbare externe Festplatte steht in den eigenen vier Wänden. Hilfe bei der Beschaffung bekommst Du natürlich bei uns. 5. Sicherheitskopie anfertigen Unerlässlich ist schliesslich eine Sicherheitskopie der Dokumente. Bei einem Festplatten-Crash gehen sie sonst verloren. Je nach Grösse des Dokumentenordners eignet sich als Back-up-Medium ein USB-Stick, eine externe Festplatte oder ein Netzwerkspeicher. In den Praxishilfen haben wir bereits auf das Thema hingewiesen. (HK) YouTube: geheime Zusatzfunktionen Die Tastaturbefehle Bei YouTube, auch während ein Video läuft, lassen sich gewisse Tastaturbefehle anwenden, die das Leben einfacher machen. Leertaste oder der Buchstabe K: So lassen sich YouTube-Videos schnell und einfach pausieren. Besonders hilfreich ist das bei kleinen Bildschirmen oder wenn keine Maus vorhanden ist. Halte die jeweilige Taste gedrückt, damit Du das Video in Zeitlupe anschauen kannst. Taste 0: Wenn Du auf dem Zahlenblock die Taste 0 (Null) drückst, springt das Video wieder auf den Anfang. Pfeiltasten: Wenn Du die linke oder rechte Pfeiltaste drückst kannst Du das Video in 5-Sekunden-Schritten vor- oder zurückspulen. Halte gleichzeitig die Steuerungstaste (Ctrl) gedrückt, sind es 10-Sekunden-Schritte. Die Pfeiltasten nach oben und unten regeln die Lautstärke. Buchstabe F: Wenn Du den Buchstaben F drückst, geht das Video automatisch in den Vollbildmodus. Mit der Esc-Taste gehts wieder zurück in den Fenstermodus. End-Taste: Wenn Du während eines Videos die End-Taste drückst, springst Du, wie sollte es auch anders sein, ans Ende des Videos. Befindest Du dichinnerhalb einer Video-Playlist, springst Du zum letzten Video der Liste. Video-Teile teilen Wenn Du einem Bekannten einen Video-Ausschnitt zeigen möchtest, aber nicht das ganze Video verlinken willst, ist das kein Problem. Springe zu der gewünschten Zeit innerhalb des Videos. Mit einem Rechtsklick auf den Abspielbalken erscheint ein Menü mit dem Punkt Get Video URL at current time oder Video-URL an dieser Stelle kopieren. Einfach diesen Menüpunkt auswählen – dann wird die URL in die Zwischenablage kopiert. Fügt man sie nun in die Adresszeile des Browsers ein, erscheint das fragliche Video und springt sogleich zur gewünschten Stelle. GIFs erstellen Für YouTube gibt es einen geheimen GIF-Editor. Jedes YouTube-Video oder Ausschnitte davon, kann man in ein GIF verwandeln und teilen oder herunterladen. Suche das Video aus, welches Du in ein GIF verwandeln möchtest. Ersetze dann das Wort YouTube aus der URL durch das Wort gifs (den Rest der URL lasse gleich). Danach öffnet sich ein Editor, in dem Du die Szene bestimmen und nach Belieben editieren kannst. Klicke dann auf Create GIF und kopiere anschliessend die GIF-URL. Live-Sendungen auf YouTube Abgesehen von Flashmobs oder Katzenvideos gibt es auch Live-Übertragungen auf YouTube. Nicht selten werden beispielsweise Sportveranstaltungen aus den USA oder Asien direkt übertragen. Füge an die normale YouTube-URL noch den Begriff /live an (youtube.com/live) und schon werden Dir die aktuellen oder bald startenden Live-Übertragungen angezeigt. Du kannst dich auch erinnern lassen: Eine Reminder-Funktion findet sich unter dem entsprechenden Video-Thumbnail. Video-Qualität anpassen YouTube ist ja heute auf den verschiedensten Geräten erreichbar. Diese Geräte sind mit unterschiedlicher Hardware, unterschiedlich schneller Internetverbindung und unterschiedlich grossen Bildschirmen ausgerüstet. Dementsprechend ist es von Vorteil, die Qualität der YouTube-Videos individuell einzustellen. Das geht so: 1. Klicke auf das Profil-Icon oben rechts auf dem Bildschirm. 2. Klicke auf das Zahnrad-Icon Einstellungen. 3. Klicke auf die Option Wiedergabe und Leistung. 4. Wähle die Option AV1 immer bevorzugen. 5. Hast Du ein niedriges Datenvolumen auf dem Smartphone, empfiehlt es sich, die Option «AV1 für SD bevorzugen» zu wählen. Auch wenn Deine Verbindung nicht langsam ist, muss man bedenken, dass eine höhere Bildqualität einen höheren Volumenverbrauch zur Folge hat. Statistiken für Interessierte Führe einen Rechtsklick auf das Video aus und klicke auf Statistiken für Interessierte. Dann werden Dir Lautstärke, Verbindungsgeschwindigkeit, Auflösung und so weiter in einem kleinen Fenster oben links des Videos angezeigt. (HK) Unterschied zwischen Vektor- und Bitmapgrafik Unter Bitmap-, Raster- oder Pixelgrafik können sich manche vielleicht noch etwas vorstellen. Aber was ist an einer Vektorgrafik anders? Bitmap-Dateiformate werden auch oft als Raster- oder Pixelgrafiken bezeichnet. Diese – so zum Beispiel Fotodateien – bestehen primär aus Pixeln in verschiedenen Farben. Wenn Du in einem JPG-, PNG- oder BMP-Bild beispielsweise ein rotes Auge korrigierst, veränderst Du die Pixel. Auch wenn Du Text hineinschreibst, verwandelt sich dieser in Pixel. Zoom näher heran, siehst Du je nach Auflösung des Bildes mal früher, mal später die Treppeneffekte. Die bekanntesten Bitmap-Dateiformate neben JPG, PNG und BMP sind beispielsweise noch TIF und GIF. Vektorgrafiken bestehen im Unterschied dazu nicht aus Pixeln, sondern aus Objekten mit mathematisch definierter Form, Farbe und Grösse. Solche Objekte können auch die einzelnen Zeichen eines Text-Elements sein. Als Vektoren eingefügte Formen und Texte kannst Du theoretisch endlos vergrössern, ohne auf Treppeneffekte zu stossen. Die Qualität bleibt immer gleich gut. Hier hast Du es jedoch mit anderen Dateiformaten zu tun, meist eine Form von SVG (Scalable Vector Graphics). In Vektorgrafiken lassen sich einzelne Objekte auch nachträglich exakt auswählen und verändern, ohne die anderen Linien, Flächen oder Texte zu tangieren. Vektorgrafiken kommen in Cliparts vor, in Organigrammen, technischen Zeichnungen und dergleichen. Anzeigen lassen sich SVG-Dateien teilweise in Webbrowsern, wie zum Beispiel Microsoft Edge. Ein Erzeugen und Bearbeiten von SVG-Dateien ist in Programmen wie InkScape möglich. Zum Vergleich die gleiche Schriftart und -grösse in einer Vektordatei: Auch beim Heranzoomen sind keine Pixeltreppen zu sehen, wie dieser Screenshot aus InkScape zeigt (HK) Einzahlungsscheine mit QR-Code PostFinance hat das Enddatum der roten (ES) und orangen (ESR) Einzahlungsscheine auf den 30. September 2022 festgelegt. Sie unterstützt damit die Digitalisierung des Rechnungswesens sowie die entsprechenden Nachfolgeprodukte QR-Rechnung und eBill. Den reibungslosen Umstellungsprozess stellt PostFinance gemeinsam mit dem Schweizer Finanzplatz sicher. Der Schweizer Finanzplatz harmonisiert und digitalisiert unter der Führung von SIX seit mehreren Jahren den Schweizer Zahlungsverkehr. Als erster Schritt wurde am 30. Juni 2020 die QR-Rechnung eingeführt. Mit diesem Tag startete die Übergangsphase, während der sowohl mit ES und ESR als auch mit der neuen QR-Rechnung bezahlt werden kann. Nun hat PostFinance entschieden, die roten und orangen Einzahlungsscheine per 30. September 2022 vom Markt zu nehmen. Damit werden die bisherigen Einzahlungsscheine für alle Schweizer Bankkunden definitiv abgelöst. Der QR-Code auf dem Einzahlungsschein Ende 2020 haben wir bereits auf den QR-Code hingewiesen. Wie der Code entstanden ist und was er ist, findest Du in der Praxishilfe: https://kompass-computerclub.ch/clubdesk/w_kccb/fileservlet?id=1000864 Silvia hat ebenfalls am gleichen Abend aufgezeigt, wie der zukünftige Einzahlungsschein, also mit QR-Code aussieht und wie es funktioniert. https://kompass-computerclub.ch/clubdesk/w_kccb/fileservlet?id=1000863 Was heisst das aber nun für Dich? Ganz einfach. Anhand eines Beispiels mit dem eBanking von der Raiffeisen möchte ich Dir hier zeigen, wie Du den neuen Code benutzen kannst. Hier das Beispiel: Du bekommst einen Einzahlungsschein, wie diesen: Scanne diesen ein. Du hast sicher einen Multifunktionsdrucker, der auch Bilder einscannen kann. Danach hast Du eine Datei, die Du am Bildschirm anzeigen kannst. Es spielt keine Rolle, ob es ein JPEG, PNG oder PDF-File ist. Öffne die Datei und vergrössere die Anzeige(vielleicht nicht zu gross), dass der QR-Code schön sauber angezeigt werden kann. Dann öffnest Du das Programm "CodeTwo QR Code Desktop", welches wir auf unserer Homepage empfohlen haben. https://kompass-computerclub.ch/downloads/qr_code Klicke dann auf das Icon "From Screen" (Roter Pfeil). Rahme nun mit der linken Maus-Taste den Code ein. Nachdem Du losgelassen hast, wird der Code interpretiert und im Textfeld (Blauer wurden 32_Zeilen geschrieben. Diese Information steht alles in dem QR-Code. Im vorliegendem Beispiel steht: Nun können wir den Text mit der Icone (Grüner Pfeil) in die Zwischenablage kopieren. Anschliessend öffnen wir nun das Fenster mit dem eBanking der Raiffeisen-Bank. Nach dem normalen Einloggen gehst Du auf Zahlungen. Je nach Bank ist es an einer anderen Stelle. Tue nun so, als ob Du einen Belegleser am Computer angeschlossen hättest. Danach kommt dann ein Bildschirm, in dem der Text aus dem QR-Code eingetragen wird. Klicke einmal mit der Maus in das Feld (Roter Pfeil) und füge den Text aus der Zwischenablage dort ein ==> Ctrl-V. Der Text ist natürlich länger als das Fenster. Nun kannst Du mit Weiter auf das nächste Fenster gehen. Hier wird Dir noch einmal angezeigt, von welchem Konto auf welchem Konto die Überweisung passieren soll, welche Informationen noch hinterlegt sind (z.B. Empfänger, Kontonummer, Referenznumer und natürlich der Betrag). Ausserdem wird der folgende Arbeitstag zur Ausführung vorgeschlagen. Wenn alles angepasst ist, bestätigst Du einfach den Vorgang. Fertig. (HK) UKW-Ära geht zu Ende Für die meisten von uns ist ein Radio die simpelste aller Musik- und Informa-tionsquellen: Man dreht am Knopf, bis das Rauschen aufhört und der gewünschte Sender gefunden ist. Oft genug ist es das Schicksal eines Radios, von seiner ersten Minute bis ans Ende seiner Tage denselben Sender zu spielen. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass zu wenig Sender in Reichweite sind, die den persönlichen Geschmack treffen. Allerdings hat der Knopf für die Sendersuche bald ausgedient, denn die Tage von UKW sind gezählt. Die Zukunft der terrestrischen Verbreitung über Antenne gehört den digitalen DAB-Geräten, die eine deutlich bessere Qualität liefern als ein gemeiner Volksempfänger. Grundsätzlich sind diese Geräte in allen Preisklassen vertreten und bieten neben dem Empfang des Signals auch weitere Eigenschaften wie Senderspeicher, die Blue¬tooth-Anbindung des Smartphones und mehr. Allerdings gibt auch das teuerste DAB+-Radio nur wieder, was es über die Antenne empfangen kann. Und damit deckt DAB+ nur die regionalen und grenz¬nahen Programme ab. Internetradio: alles Gute! Beim Internetradio präsentiert sich die Ausgangslage völlig anders – und wenn Du vor der Anschaffung eines DAB-fähigen Radios stehst, solltest Du diesen Übertragungsweg als mögliche Alternative ins Auge fassen. Denn die meisten Radiosender verbreiten ihr Programm nicht nur über Funk, sondern auch im Internet – oder sogar ausschliesslich im Internet. Beim Internet als Übertragungsweg fallen alle Hindernisse, die sich durch grosse Distanzen ergeben. Wenn Du in den letzten Ferien in Australien Deinen Lieblingssender gefunden hast, dann stehen die Chancen gut, dass er auch in der Schweiz via Internet zu empfangen ist. Und über Wi-Fi hörst Du sogar das lokale Programm im tiefsten Keller, wo sich kein UKW- oder DAB-Signal mehr hintraut. Ein erster Eindruck von der Vielfalt ist schnell gewonnen. Rufe im Browser die Adresse radio.de auf. http://radio.de/ Gebe einen Suchbegriff ein und blätterie durch die Liste der gefundenen Radiostationen B. Mögliche Suchbegriffe sind Länder, Städte, der Name der Radiostation und mehr. Über der Auflistung warten zudem Kategorien C wie etwa lokale Sender oder Musikrichtungen. Alle Radiostationen sind kostenlos zu empfangen und finanzieren sich durch die klassische Radiowerbung. Wenn Du etwas visueller durch fremde Kontinente stöbern möchtest, steuere die Website radio.garden an. Hier siehst Du, wie unglaublich viele Sender sich über den Globus verteilen. http://radio.garden/ Du kannst in die Karte hineinzoomen, die Weltkugel drehen und jeden grünen Punkt anklicken, um den zu¬gehörigen Sender abzuspielen. Der Datenverbrauch Die übertragene Datenmenge wird vielleicht zum Thema, wenn Du Internetradio unterwegs oder im Auto hörst und die Verbindung über das Smartphone erfolgt. Die Standardqualität, die einem guten Radioprogramm gerecht wird, verbraucht ungefähr 128 Kbit/s. Das läuft auf 56,2 MB pro Stunde hinaus. Wenn Du also jeden Monat an 20 Tagen zwei Stunden lang Internetradio hörst, wird das Mobilfunkkontingent mit etwa 2,3 GB belastet. Überprüfe die Einstellungen in der verwendeten App, denn meistens lässt sich die Datenrate manuell festlegen, indem Du Dir zwischen gering, Standard oder hoch entscheiden. (HK) Anti-Nerv-Tools fürs Internet lm Internet gibt es eine ganze Reihe von Dingen, die uns beim täglichen Surfen richtig nerven. Gegen die einige der schlimmsten Nervereien haben wir Abhilfe gefunden. Captchas: Log-in-Aufgaben automatisch lösen lassen Darum geht's: Bevor Du Dich in bestimmte Websites einloggen kannst, musst Du erst ein Captcha lösen. Das Wort Captcha steht für «completely automated public turing test to tell computers and humans apart», was auf Deutsch heißt «vollautomatischer öffentlicher Turing-Test zur Unterscheidung von Computern und Menschen». Damit ist auch schon der Zweck des Captchas erklärt. Es soll Computern beziehungsweise Computerprogramme wie Bots davon abhalten, sich in eine Website einzuloggen. Diese Tests sind nötig, da bei etlichen Webdiensten bis zu 70 Prozent der versuchten Anmeldungen von solchen Bots ausgehen. Dahinter wiederum stecken meist Kriminelle, die gestohlene Anmeldeinformationen nutzen, um sich in Shopping-Sites oder Bezahldienste einzuloggen. Credential Stuffing wird diese Methode genannt. Damit unter anderem solche Angriffe keinen Erfolg haben, gibt es die Captchas. Maschinen sollen sie nicht lösen können, Menschen aber schon. Nur leider sind sie für Menschen ein großes Ärgernis. Zum einen finden auch Menschen nicht immer die richtige Lösung, zum anderen kostet es Zeit, die Aufgabe zu lösen. Laut einer Hochrechnung der Carnegie Mellon University aus dem Jahr 2004 verbrachten Internetnutzer damals weltweit 150.000 Stunden pro Tag damit, Captchas zu lösen. Das schafft Abhilfe: Die Browser-Erweiterung ,,Buster: Captcha Solver for Humans" löst Captchas für Dich. Das klappt zumindest für die Art von Captchas, die neben der Bildaufgabe auch eine Audioaufgabe anbieten. Das ist bei Captchas der Fall, die barrierefrei gestaltet sind und Menschen mit Sehbehinderung nicht ausschließen wollen. Klicke auf das farbige Icon des Add-ons im Captcha, startet es die Audiowiedergabe, wandelt die Sprache in Text um und trägt diesen ins Lösungsfeld ein. Allerdings gelingt die Lösung der Audioaufgabe nicht immer, ein Versuch aber ist es allemal wert. Hintergrund: Da so viele Menschen Zeit mit dem Lösen von Captchas verbringen müssen, wollte man diese Zeit sinnvoll nutzen lassen und zeigte zwei Aufgaben gleichzeitig an. Bei dem einen Bildrätsel kannte das Captcha die Lösung und man musste die angezeigten Zeichen korrekt eingeben. Die zweite Aufgabe bestand aus Zeichen aus einem Digitalisierungsprojekt und die vom Menschen erkannte Lösung. Bei Captchas wie diesem musst Du alle Bildkacheln mit einem bestimmten Inhalt anklicken. Diese Nerverei kannst Du Dir mit einem Browser-Add-on ersparen. Es löst zwar nicht das Bildrätsel, aber die alternativ angebotene Audioaufgabe. Google nutzte das intensiv, um die Hausnummern, die Google StreetView fotografiert hatte, erkennen zu lassen. So konnte Google eine Adresse, etwa Hauptstraße 456, zuverlässig dem richtigen Haus zuordnen. Seit Google 201 8 die Version 3 seines Website-Tools Recaptcha (www.google.com/recaptcha) eingeführt hat, muss man seltener Captchas lösen. Denn diese Version erkennt allein an der Art, wie die Maus bedient wird, ob es sich vermutlich um einen Menschen handelt. Nur wenn der Google-Code Zweifel hat, wird noch ein Bildrätsel angezeigt. Das ist dann meist die Version, in der man alle Fotokacheln anklicken muss, auf denen sich eine Ampel, ein Bus, ein Boot oder Ähnliches befindet. Cookies & Co.: Nervige Banner per Add-on abnicken Darum geht's: Cookies sind kleine Textdateien, die eine Website auf Deinem PC ab speichern, um Dich beim nächsten Besuch der Seite wiedererkennen zu können. Die positive Seite der Cookies: Du bleibst in einem Webdienst wie Amazon oder Facebook dauerhaft eingeloggt. Der Nachteil: Die Werbeindustrie kann ein Nutzungsprofil von Dir anlegen, was datenschutzrechtlich problematisch ist. Deshalb wurde gesetzlich festgelegt, dass jede Website seinen Besucher fragen muss, ob er Cookies zur Nachverfolgung akzeptiert. Ein Bärendienst, denn seitdem nervt jede Website mit einem Pop-up oder Banner, das nach den Cookie-Präferenzen fragt. Das schafft Abhilfe: Die Browser-Erweiterung ,,I don't care about cookies" übernimmt für Dich den Klick auf den Cookie Hinweis. Der Nachteil des Add-ons: Es stimmt der Annahme von Cookies in jedem Fall zu. Das klingt dramatisch, doch wenn Du zusätzlich in Deinem Browser angibst, dass Du Drittanbieter-Cookies blockieren willst, dann überbietet das die Zustimmung im Cookie-Banner. Unter Chrome gehst Du dafür auf ,,Menüsymbol + Einstellungen + Cookies und andere Websitedaten + Drittanbieter-Cookies blockieren". In Edge gehst Du ebenfalls in die ,,Einstellungen" und wählst ,,Cookies und Websiteberechtigungen + Cookies von Drittanbietern blockieren". Unter Firefox ist dieser Modus bereits in den Standardeinstellungen aktiv. Die Cookie-Einstellungen lassen sich dort noch weiter verschärfen, das geht dann aber zulasten der Website-Darstellung. Hinweis: Falls in Deinem Browser trotz aktivierter Erweiterung ,,I don't care about cookies" ein Cookie-Hinweis erscheint, klickst Du ihn mit der rechten Maustaste an und gehst auf «I don't care about cookies + Report a cookie warning» und bestätigst mit ,,OK'. So hilfst Du der Erweiterung, besser zu werden. Push-Nachrichten: Pop-up-Nachfragen abstellen Darum geht's: Viele Websites fragen per Pop-up, ob sie Benachrichtigungen anzeigen dürfen. Das sind dann kleine Infofenster, die der Browser anzeigt. Wer das grundsätzlich nicht möchte, ist zu Recht schnell genervt von den Nachfragen. Das schafft Abhilfe: Zum Glück lässt sich diese Nerverei direkt im Browser abschalten. In Chrome klickst Du auf ,,Menüsymbol + Einstellungen + Website-Einstellungen + Benachrichtigungen". Voreingestellt ist ,,Vor dem Senden nachfragen (empfohlen)". Um das Übermitteln von Push-Nachrichten ein für alle Mal abzuschalten, klickst Du auf ,,Websites dürfen keine Benachrichtigungen senden". In Firefox rufst Du ebenfalls rechts oben über das Menüsymbol die ,,Einstellungen" auf. Markiere links ,,Datenschutz & Sicherheit und scrollst zum Abschnitt ,,Berechtigungen". Klicke dort rechts neben dem Eintrag ,,Berechtigungen" auf den Button ,,Einstellungen" und setze vor ,,Neue Anfragen zum Anzeigen von Benachrichtigungen blockieren" ein Häkchen. Bestätige mit ,,Änderungen speichern". In Microsoft Edge gehst Du ebenfalls in die ,,Einstellungen", wechselst in der linken Leiste zu ,,Cookies und Websiteberechtigungen", klicke auf ,,Alle Berechtigungen" und deaktivieren jeweils ,,Vor dem Senden fragen". Hinweis: Auf manchen Websites können Push-Nachrichten ganz sinnvoll sein, etwa dann, wenn die Site einen Chat anbietet und Du über neue Nachrichten mit einem Push-Fenster informieren willst. In den Browser-Einstellungen lassen sich für diese Sites Ausnahmen festlegen. Log-ins auf Website: Sofortige Anmeldung mit Passwort Darum geht's: Bei allen Onlinediensten mit persönlichem Konto musst Du Dich mit Benutzername und Passwort einloggen. Das ist sinnvoll, aber auf Dauer dennoch nervig. Zudem musst Du aus Sicherheitsgründen für jedes Onlinekonto ein anderes Passwort verwenden. Das schafft Abhilfe: Du kannst das Einloggen in Onlinedienste komplett automatisieren. Nutze Sie dafür den Passwortmanager KeePass. Dann genügt es künftig, nur noch die Website aufzurufen. Den Rest übernimmt der Passwortmanager. Zu diesem Thema haben wir bereits einige Praxishilfen und Artikel in der Kompassnadel publiziert. Wir helfen an dieser Stelle gerne weiter. Hinweis: Einige Anwender haben Passwortmanagern gegenüber Vorbehalte. Das vor allem dann, wenn die Daten auch in der Cloud gespeichert werden. Über die letzten Jahre sind allerdings viele Experten zu der Einschätzung kommen, dass durch die Nutzung eines Passwortmanagers deutlich mehr Sicherheitsvorteile entstehen als Nachteile. Phishing-Angriffe: Besserer Anti-Phishing-Schutz Darum geht's: Viele Anwender belächeln die Warnungen vor Phishing-Mails und Phishing-Websites. Vermutlich kennen diese Anwender noch nicht die aktuellen Phishing-Angriffe mit fast perfekten Täuschungen. Zwar gibt es immer noch die ,,Massenware" bei Phishing-Websites. So meldet der Sicherheitsspezialist Acronis (www.acronis.de) in seinem Jahresbericht für 2020, dass in diesem Jahr jeden Monat 1,5 Millionen neue Phishing-Websites im Internet entstanden sind. Das sind natürlich nicht alles perfekte Fälschungen von Bank- oder Shopping-Sites, aber doch einige. Sieh Dir zum Beispiel die beiden Log-in-Masken an. Eine ist eine Fälschung, die andere ist echt. Kannst Du die Phishing Falle erkennen? Das schafft Abhilfe: Der beste Schutz gegen Phishing ist großes Misstrauen. Klicke auf keine Links, die zu sensiblen Sites wie Onlinebank, Bezahldienst oder Shopping-Site führen, um dort Log-in-Daten einzugeben. Rufe stattdessen die Site selber per Adresseingabe im Browser auf. Zusätzlich kannst Du eine Browser-Erweiterung installieren, die speziell vor Phishing-Mails warnt. Eine Möglichkeit bietet die werbefinanzierte Browser-Erweiterung Avira Safe Shopping an, die vor Phishing-Sites warnt. Dafür überwacht sie allerdings das Surfverhalten und blendet passend zu den Produkten einen Preisvergleich ein. (HK) Android vom Mithören abhalten Das Smartphone ist Dein ständiger Begleiter und bekommt alles, was Du tust, mit. Alle möglichen Sensoren nehmen Deine Bewegungen, Position und vieles mehr auf. Auf Deinem Wunsch, aber auch im Hintergrund. Jetzt kannst Du einiges an Einstellungen dagegen vornehmen. Gerne vergessen dabei: Der Google Assistant und der Zugriff über Bluetooth. Das Koppeln eines Bluetooth-Headsets geht schnell, auch wenn Du es gar nicht mitbekommst. Ist Dein Smartphone einen Moment unbeaufsichtigt und noch nicht automatisch gesperrt, dann kann ein Angreifer in Sekunden sein eigenes Headset koppeln. Damit ist auch die Sprachbedienung möglich, die durch das Headset gestartet werden kann. Auch ein Mithören kann durch entsprechende Apps erreicht werden. Wenn Du das nicht willst, dann schalte folgende Optionen aus: Die Bluetooth-Audioaufnahme erlaubt das Aufnehmen von Audio über ein angeschlossenes Bluetooth-Gerät. Die Optionen Bei gesperrtem Gerät… solltest Du deaktivieren, denn sie erlaubt die Nutzung von Bluetooth-Audio-Geräten, wenn das Gerät gesperrt oder im Standby ist. Zum Beispiel unbemerkt in Deiner Hosentasche. Diese Optionen machen nur dann Sinn, wenn Du häufiger telefonierst, wenn das Gerät in der Tasche ist und Du ein Bluetooth-Headset benutzt. (HK) Ergänzung zum QR-Code Das gezeigte Beispiel weiter vorne ist zugegebenerweise recht kompliziert. Raiffeisen bietet auch die Möglichkeit, den Code direkt im Handy einzulesen und die Zahlung damit auszuführen. Das bedingt aber, dass das eBanking mit dem Handy gemacht werden muss. Ich persönlich will mein Handy nicht noch mehr strapazieren: U-Abo, Covid-Zertifikat, Fotoapparat, Einkaufsnotizverwalter, Kommunikator (WhatsApp, Signal, SMS, etc.) und Nachschlagewerk. Wenn dann noch etwas so wichtiges und heikles wie eBanking dazukommt, habe ich ein schlechtes Gefühl. Besser macht es Postfinance Hier kann man ein PDF, welches man mit dem Scanner eingelesen hat, direkt hochladen und dann wird der QR-Code gleich interpretiert und als Zahlungsvorschlag aufbereitet. Das ist ein sehr gutes Vorbild. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich andere Banken ein Beispiel nehmen. (HK) Linux als alternatives Betriebssystem Bei Altgeräten, auf denen Windows 11 nicht läuft, lohnt es sich, über die Installation von Linux zumindest nachzudenken. Das hat zwar noch bis 2025 Zeit, aber man kann es auch schon jetzt ausprobieren. Optisch ähneln Linux-Systeme, etwa mit KDE-Desktop, bereits seit längerem Windows 11. Einige Anbieter, beispielsweise Zorin (https://zorin.com), haben zudem einige Anpassungen vorgenommen, die die Ähnlichkeit noch erhöhen. Zorin OS 16 Core, das auf Ubuntu basiert, reicht für einen ersten Eindruck. Umfangreiche Einstellungen für einen Desktop im Stil von Windows 11 bietet aber erst die Pro-Version für 39 Dollar. Linux ist allerdings kein vollständiger Ersatz von Windows 10. Windows-Programme lassen sich nicht starten. Wer aber hauptsächlich Open-Source-Anwendungen wie Libre Office, Firefox und Gimp verwendet, kann auch auf Linux umsteigen. (HK) Es muss nicht immer Arial sein Ein Font ist nur ein Font ist ein Font? Gar nicht wahr! Die Website FontChanger verwendet alle möglichen Schriftsysteme und Symbole, um die lateinische Schrift zu imitieren. Das Ergebnis lässt sich anschliessend über die Zwischenablage in andere Anwendungen übernehmen. https://lingojam.com/FontChanger (HK) Impressum Die Kompassnadel ist eine Publikation des Kompass-Computerclub, Basel und erfolgt in regelmässigen Abständen. Beiträge oder Teile daraus dürfen aus rechtlichen Gründen nicht kopiert oder weitergegeben werden. Kontakt unter info@kompass-computerclub.ch oder besuche uns unter https://kompass-computerclub.ch/ Quellenangabe: Sehr viele der Artikel wurden umformuliert vom PC-Tipp Kürzel der Verfasser der jeweiligen Artikel am Ende: Be Bruno Ernst HK Henry Knäbel er Edmond Rund ha Heinz Ammann SH Silvia Hafner