Kompassnadel 20

Aus Wiki

Klicke auf den Link, um die Kompassnadel zu lesen
Kompassnadel 20
Zurück zur Übersicht der Kompassnadel

Hier geht es wieder zurück zur Hauptseite


Hier der pure Text aus der Ausgabe

Inhalt So kopierst Du eine Musik-CD auf den PC Die Musikdaten, die auf einer gekauften Musik-CD liegen, kannst Du nicht einfach per Windows-Explorer herunterkopieren. Die Musikstücke müssen aus der CD ausgelesen und in einem mit Computern und MP3-Playern kompatiblen Format gespeichert werden. Das Auslesen der Musikstücke und Speichern als auf dem PC, MP3-Player und Smartphone abspielbare Musikdateien nennt man «Rippen». Es gibt verschiedene Programme, die das können. Unter Windows 10 und 11 gehts aber mit dem Windows Media Player am einfachsten. Lösung: Starte den Windows Media Player. Bevor Du Deine erste CD rippst, gehts via Organisieren zu Optionen. Wechsele zum Reiter Musik kopieren. Ist auf Deiner Festplatte genug Platz vorhanden, empfiehlt es sich, die MP3-Dateien alle auch auf der lokalen Festplatte zu haben. Du kannst diese bei Bedarf später immer noch beliebig auf USB-Sticks, MP3-Player oder aufs Smartphone kopieren. Prüfe, ob bei Musik auf diesen Speicherort kopieren der richtige Ordner gewählt ist, der sich gegebenenfalls via Ändern anpassen lässt. Klicke auch auf Dateiname, um schon jetzt festzulegen, wie die MP3-Dateien heissen sollen, zum Beispiel inklusive Interpret und Albumnamen im Dateinamen. Gut zu wissen: Der Windows Media Player erstellt standardmässig pro Interpret einen Ordner und in diesem pro Album einen Unterordner. Insofern sind die Musikstücke schon mittels Ordnern korrekt einsortiert und ein zusätzliches Hinzufügen des Band- und Albumnamens im Dateinamen ist nicht zwingend nötig. Je nach Zielgerät kann es aber trotzdem sinnvoll sein, diese Informationen im Dateinamen anzubringen. Sind die Einstellungen gesetzt, klickst Du auf OK. Beim Format belasse es auf MP3. Den Regler zur Audioqualität solltest Du auf mindestens 256 kBit/s setzen, damit Du gut klingende MP3-Dateien erhältst. Klicke auf Übernehmen und OK. Ab sofort geht es so: Lege die zu «rippende» CD ein und starte den Windows Media Player. Klicke in der linken Spalte auf den Namen des Albums. Klicke auf CD kopieren. Im Popup aktiviere Keinen Kopierschutz für Ihre Musik hinzufügen sowie Mir ist bekannt, dass von CDs kopierte Musik [...]. Klicke auf OK, werden die Songs Stück für Stück in einen Ordner mit dem Namen des Interpreten kopiert. Von dort aus kopierst Du die Dateien bequem auf Ihren MP3-Player oder – falls gewünscht – auf einen USB-Stick. (HK) PDF24: PDFs bearbeiten Wie ich bereits in einer der letzten Ausgaben beschrieben habe, war das PDF-Format eigentlich dafür gedacht, ein unveränderbares Format zu erstellen, welches auf allen Plattformen identisch aussieht. Wie das nun mal so ist in der Computerwelt: Wenn etwas gut ist, wird es wieterentwickelt und der ursprüngliche Sinn erweitert. Genau das ist mit dem PDF auch passiert. Mit PDF24, einem Gratis-Tool, bist Du in der Lage, gewisse Sachen im PDF zu verändern. Es hat viele verschiedene Möglichkeiten, aber zwei von denen möchte ich erst einmal herausgreifen und näher erklären. Für mich stellt sich immer wieder die Frage, wie bekomme ich aus zwei oder mehr Dateien ein einziges PDF-Format, damit alle Angelegenheiten zusammen sind. Die andere Frage ist, wie kann ich ein grösseres Dokument so verändern, damit ich nur die eine Seite, die mich interessiert, heraustrennen und es als die eine Seite abspeichern kann. Nun, es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder machst Du das Online in einem Browser, wenn Du es nur einmal brauchst. Wenn Du es öfter brauchst, kannst Du Dir die Software auch auf Deinen PC herunterladen. Die Softweare findets Du unter: https://de.pdf24.org/ Online: PDF24 Tools Das bedeutet, dass Du die Datei in Deinem Browser hochlädst und dort wird dann die Korrektur vorgeneommen. Das Zusammenfügen funktioniert so: 1. Rufe über den Browser die Webseite der PDF24 Tools 2. Klicke im Menü auf PDF zusammenfügen. 3. Ziehe die PDF-Dateien, die Du zu einer Datei kombinieren willst, mit der Maus in den Dateibereich der Seite. 4. Durch Ziehen der Dateisymbole in eine andere Reihenfolge änderst Du gleichzeitig die Anordnung der Inhalte in der Zieldatei. 5. Durch einen Klick auf Zusammenfügen startest Du die Erstellung der neuen Datei. 6. Lade die kombinierte Datei herunter, indem Du auf Herunterladen klickst In die andere Richtung funktioniert der Prozess natürlich auch. Die PDF24 Tools können auch eine PDF-Datei in die einzelnen Seiten als separate PDF-Dateien aufteilen: 1. Rufe über den Browser die Webseite der PDF24 Tools auf. 2. Klicke im Menü auf PDF teilen. 3. Ziehe die zu teilende PDF-Datei ins Dateifenster der Webseite. 4. Klicke auf Teilen. 5. Jede Seite der Eingangsdatei wird jetzt als eigene PDF-Datei gespeichert und alle so entstandenen Dateien in eine ZIP-Datei gepackt. 6. Die ZIP-Datei lädst Du durch einen Klick auf Herunterladen auf die Festplatte Deines Rechners. Um aus einer PDF-Datei nur die interessierenden Seiten herauszufiltern, kombinierst Du die beiden Vorgehensweisen: Teile die Ursprungsdatei in Einzelseiten auf, und füge die interessanten Seiten wieder zu einer kombinierten PDF-Datei zusammen. Wie Du siehst, hast Du noch viel mehr Möglichkeiten, eine PDF-Datei zu verändern. Offline: PDF24 Creater Dazu musst Du das Programm zuerst herunterladen. Dazu benutzt Du die Box mit der Bezeichnung "Download". Danach kannst Du dann die Software wie gewohnt installieren. Wenn auch der Name ein anderer ist, die Funktionen sind die gleiche. Du gehst bei der Bearbeitung der PDF-Datei/en genauso vor, wie in der Online-Variante. Natürlich hast Du auf dem PC die gleichen Funktionen wie Online. Nur das Programm bzw. Deine Benutzeroberfläche wird anders benannte, damit man weiss, ob Du eben Online oder Offline bist. Der einzige Unterschied ist der, dass man sich nach der Installation einmalig (kostenlos) registrieren lassen muss. Diese ist erforderlich, um das Programm nutzen zu können. (HK) Wissenswertes zum heimischen Netzwerks Jeder hat einen und jeder braucht einen – zumindest wenn man mit Smartphone, Tablet, PC und vielen weiteren Geräten ins Internet möchte. Gemeint ist der Router. Der Router ist das Kernstück des digitalen Haushalts. Moderne Kombigeräte bieten alles, was Sie für ein Heimnetzwerk und einen flotten Internetanschluss brauchen, in einer kompakten Box. An der Stelle soll einmal ein paar interessante Begriffe und Themen erklärt werden. Access Point Der Access Point bezeichnet das Gerät oder Bauteil, das Zugriff auf ein kabelloses Netzwerk ermöglicht. Früher waren Access Points häufig separat vom Router als Netzwerkerweiterung im Einsatz. Heutzutage ist diese Anwendung seltener, da Mesh-Systeme und Repeater den gleichen Job besser erledigen (dazu später mehr). Zudem können auch Router einfach als Access Point konfiguriert werden, da die Technologie dafür verbaut ist. Entsprechend sind reine Access Points nicht mehr so häufig. Bridge-Modus Der Bridge-Modus ist direkt mit dem Access Point verwandt. Er kommt dann zum Einsatz, wenn Du ein bestimmtes Modem für Deinen Internetanschluss benötigst (zum Beispiel von UPC), aber einen anderen Router für die Verteilung im Haus verwenden möchtest. In solch einem Fall konfiguriere Dein Modem-Router-Kombo als Bridge (zu Deutsch «Brücke») und hänge einen eigenen Router hintendran. Das Modem fungiert somit nicht mehr als Router, sondern verarbeitet lediglich die direkte Internetverbindung an der Steckdose und leitet diese an den eigentlichen Router weiter. Diese Konfiguration des Haupt-Routers als Bridge ist bei vielen, aber nicht allen Internetanbietern ohne Weiteres machbar. (Wi-Fi) Direct Der Begriff Wi-Fi Direct wird oftmals mit dem regulären Wi-Fi vermischt. Allerdings handelt es sich um einen separaten Modus mit eigenen Stärken und Schwächen. Während Wi-Fi über Access Points sowie Router ein Netzwerk erstellt und die Geräte darin zentral verwaltet, stellt Wi-Fi Direct eine direkte Verbindung zwischen zwei oder mehreren Geräten her. Das ermöglicht vor allem spontane und zeitlich begrenzte Verbindungen, beispielsweise für einen einmaligen Datentransfer. Eine solche Ad-hoc-Verbindung wird auch bei persönlichen Hotspots verwendet. Englisch Englisch hilft beim Verstehen vieler Begriffe rund um die IT, so auch beim Thema Router. Das beginnt beim Begriff Router, also dem Gerät, das sich um die Routenplanung von Daten kümmert. Im deutschen Sprachraum, sowie dem Vereinigten Königreich wird das Gerät meist als «Ruhter» ausgesprochen, in den USA hingegen als «Rauhter». In der Praxis werden beide Varianten verstanden. Sprachlich interessant ist die deutschsprachige Verwendung von «WLAN» als Synonym für den Internetanschluss. Denn eigentlich handelt es sich dabei nur um die Bezeichnung eines lokalen Netzwerks (LAN), das kabellose Verbindungen verwendet (Wireless). Da der Zugriff auf das Netzwerk jedoch gleichbedeutend mit Zugriff auf die dazugehörige Internetverbindung ist, heisst es auf Deutsch oftmals: «Ich hab WLAN», wenn die Chatnachrichten im Ausland wieder reinprasseln. Im Englischen wird der Ausdruck Wi-Fi ähnlich verwendet, was im Prinzip genauso falsch ist. Wi-Fi ist die Technologie, die das Wireless-LAN ermöglicht, aber auch nicht die Internetverbindung selbst. Da sich die Sprache aber gerne der Mehrheit anpasst, sind die Ausdrücke im Alltag problemlos verständlich, solange man damit im eigenen Sprachraum bleibt. Denn das englisch ausgesprochene «Weelään» versteht in England niemand. Frequenz Wi-Fi verwendet verschiedene Frequenzbänder, in denen Kanäle vergeben werden. Grundsätzlich sind Bänder zwischen 900 MHz und 60 GHz verfügbar, allerdings werden im Kontext von Routern fast ausschliesslich die Bänder 2,4 GHz und 5 GHz verwendet. Dabei ist das 2,4-GHz-Band älter und somit kompatibler. Es bietet zudem eine bessere Reichweite. Im Gegenzug leidet das 5-GHz-Band weniger unter Störsignalen und hat mehr Kapazität. Soll das Signal also weit kommen, ist 2,4 GHz besser. Ist ein schnelles, tragfähiges Netz wichtiger, sollte man besser auf 5 GHz setzen. Gastnetzwerk Gästen Internetzugriff anzubieten, ist gerade in Ländern mit teuren unlimitierten Mobil-datenpaketen üblich. Dazu solltest Du immer ein Gastnetzwerk verwenden. Denn für den Internetzugang wird Zugriff auf das lokale Netzwerk benötigt, worüber Du möglicherweise viele private Daten freigibst. Diese sind so für jeden Besucher in Deinem Netzwerk ebenfalls ersichtlich. Um dies zu verhindern, könntest Du entweder aufhören, Daten im WLAN zu teilen, oder Du richtest ein Gastnetzwerk ein. Mit Letzterem trennst Du Besucher von Deinem privaten Daten ab, ohne dass Du auf das Teilen innerhalb des Netzwerks verzichten musst. Und Dein WLAN-Passwort bleibt erst noch privat. Einrichten kannst Du ein Gastnetzwerk über das Konfigurationsmenü des Routers. Konsultiere dazu das Gerätehandbuch. Hotspot Ein Hotspot bezeichnet entweder einen festen Ort mit Internetzugang oder ein temporär angelegtes Ad-hoc-Netzwerk, das einen Internetlokalen Netzwerk. Der Router ist im privaten Rahmen hauptsächlich damit beauftragt, Datenpakete an das richtige Endgerät zu schicken und umgekehrt. In der Praxis verwenden aber viele Nutzer ein Kombigerät, bestehend aus einem Router mit eingebautem Modem und weiteren Funktionen. Jesus Nein, zu biblischen Zeiten waren Router natürlich noch kein Thema. Einen Bezug gibt es aber trotzdem: In der polnischen Kleinstadt Świebodzin steht eine der grössten Statuen von Jesus Christus. Und vor einigen Jahren handelte sich die lokale Pfarrei eine kleine Kontroverse ein: Sie verbaute in der Krone der Statue einen Internetanschluss mitsamt Wi-Fi-Router und Überwachungskamera. Zum genauen Zweck der Anlage wollten die Verantwortlichen keine Stellung nehmen und nach diversen Beschwerden wurde die Installation 2018 wieder entfernt. Kabel Mit dem Aufkommen von Wi-Fi und anderen kabellosen Technologien hat das Kabel für das private Netzwerk an Bedeutung verloren. Gerade Geräte wie Smartphones und Tablets können mangels Anschlüssen gar nicht mehr ohne Weiteres mit einem Netzwerkkabel verbunden werden. Nützlich sind Kabelverbindungen vor allem dann, wenn maximale Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit gefragt sind – beispielsweise für Games oder anspruchsvolle Streamingangebote. Wobei der Unterschied zwischen Kabel und Wi-Fi beim Tempo immer kleiner wird. In Sachen Zuverlässigkeit ist das Kabel aber immer noch unschlagbar. Es ist viel weniger anfällig für Störungen als drahtlose Technologien. LAN Das Local Area Network (LAN) bezeichnet ein Netzwerk, üblicherweise etwa im Rahmen eines Haushalts oder eines Büros. Es verbindet hauptsächlich Rechner und andere Geräte wie Drucker oder Netzwerkspeicher miteinander und ermöglicht Vorgänge wie Datentransfers. Zudem wird über das LAN meist auch die Internetverbindung geteilt. Während die restlichen Netzwerkfunktionen eher selten wirklich ausgereizt werden, hat sich das Teilen des Internetzugangs für Alltagsnutzer zum Haupt-Feature des Netzwerks entwickelt. So wird im deutschen Sprachraum der Ausdruck WLAN mittlerweile synonym mit «Internetzugang» verwendet. Dies, obwohl primär eine Verbindung mit einem Netzwerk hergestellt wird, das nebenbei noch einen Internetzugriff ermöglicht. Mesh Mesh ist, was lokale Netzwerke angeht, die Technologie der Stunde. Statt einer baum-förmigen oder sternförmigen Hierarchie verwendet ein Mesh-Netzwerk keine Hierarchien. Jedes Netzwerkgerät im Mesh (vom engl. Masche) ist gleichberechtigt und konfiguriert sich innerhalb des Netzwerks selbst. Daten werden automatisch durch die bestmögliche Verbindung an den Zielort geleitet. So verläuft nicht aller Datenverkehr über einen zentralen Router, sondern kann Abkürzungen nehmen. Auch bei temporären Gerätefehlern kann ein Mesh-System den Datenverkehr umleiten und trotzdem zum Bestimmungsort führen. NAS Meistens direkt am Router angeschlossen ist der Netzwerkspeicher (kurz NAS). Dabei handelt es sich um ein Speichergerät, das wie erwähnt nicht etwa an einen Rechner, sondern direkt an den Router gehängt wird, um seine Inhalte dem ganzen Netzwerk zugänglich zu machen. Der Vorteil: Die Daten sind so lange verfügbar, wie der NAS eingeschaltet ist, und nicht vom Status eines anderen Rechners abhängig. Viele NAS bieten zudem Fernzugriff über das Internet, womit Du sogar von auswärts darauf zugreifen können. Optimale Platzierung Theoretisch steht ein Router perfekt etwas über Kopfhöhe in der Mitte der abzudeckenden Fläche mit möglichst wenig Material rundherum. In der Praxis ist das fast nicht machbar. Die Platzierung der Internetsteckdose, Möbel, Kabelwege und asymmetrische Grundrisse machen einen Strich durch die Rechnung. Achte daher vor allem darauf, dass Dein Router eher weit oben platziert ist; beispielsweise auf einem Schrank oder einem Gestell. Der Router sollte zudem möglichst frei stehen, nicht etwa in einer Vitrine oder in einer Schublade. Die Platzierung in der Wohnung hingegen dürfte grösstenteils von der Anschlusssteckdose abhängen. Funklöcher stopfst Du besser mit einem Repeater oder mit Mesh-Geräten. Passwörter Im Kontext von Heimnetzwerken sind zwei Passwörter besonders wichtig. Das erste dürfte den meisten Nutzern bekannt sein: das WLAN-Passwort, auch bekannt unter verschiedenen Namen der verwendeten Verschlüsselungstechnologie, beispielsweise WPA-Schlüssel. Mit diesem Passwort erhältst Du mit Deinem Endgerät Zugang zum WLAN. Kabellose Netzwerke ohne Passwort solltest Du nur mit besonderen Sicherheitsvorkehrungen verwenden oder besser ganz meiden. In urbanen Regionen, wo Nachbarn oder Passanten in Reichweite Deines Wireless-Zugangs sind, solltest Du ein besonders sicheres Passwort einsetzen. Das zweite Passwort wird öfters vergessen: das Admin-Passwort für den Router. Dieses verwendest Du, um Dich ins Konfigurationsmenü des Routers einzuloggen. Das Menü erreichst Du, indem Du die IP-Adresse Deines Routers (meist am Router auf einer Etikette angegeben oder im Router-Handbuch) in die Adresszeile Deines Webbrowsers eintippst. Nutzername und Passwort stehen ebenfalls im Handbuch des Routers oder auf dem Gerät. Da Router teils Standardpasswörter verwenden, ist es für Hacker oft leicht, das Konfigurationsmenü von fremden Routern zu erreichen, sofern der Benutzer das Passwort nie geändert hat. Daher: Setze gleich nach dem Kauf des Geräts ein sicheres Passwort für Deinen Router. Qualität Qualität ist auch beim Netzwerk das A und O. Der schnellste Internetanschluss nützt nichts, wenn die Verbindung zum Router schlecht ist oder wenn der Router nur veraltete Wi-Fi-Standards unterstützt. Achte beim Kauf darauf, dass der Router schnell genug ist, um die volle Ladung Bandbreite auch in die relevanten Winkel Deines Heims zu bringen. Eine gute Hilfe bieten dabei unsere regelmässigen Tests und Kaufberatungen. Reichweite Eng verwandt mit der Qualität ist die Reichweite. Jedes Wi-Fi-Signal hat irgendwo ein Ende. Befindet sich dieses jenseits Deines Heims, ist das egal. Mühsam wird es aber, wenn das Signal schon ein Zimmer zu früh in der Leere versickert. Verlängern kann man die Reichweite mit vielen Mitteln. Repeater nehmen ein schwaches Signal und verstärken es für einige weitere Meter. Ein per Kabel verbundener Access Point reduziert den Kabelsalat auf ein Minimum, ohne gross an Tempo zu verlieren. Mesh-Systeme lagern die Verantwortung der Datenübertragung auf alle im Haus aufgestellten Mesh-Geräte aus. Und Powerline leitet die Daten über das Stromnetz weiter. Welche Option am besten funktioniert, hängt stark von den räumlichen Begebenheiten und den Anschlüssen ab. Smart Home Smarte Geräte mit Netzwerkverbindung sind im Aufschwung. Viele davon sind nützlich, viele auch nicht. Gemeinsam haben sie, dass sie alle in Deinem Netzwerk eingebunden sind. Das ist auch nötig, da die Geräte sonst nicht wirklich viel Mehrwert bringen. Allerdings sind nicht alle Smart-Home-Geräte ganz bedenkenlos. Achte beispielsweise darauf, ob ein Gerät zwingend Internetzugang benötigt. Bei einer Fernsteuerung für die Heizung macht das Sinn, schliesslich will man die Wohnung ja schon auf dem Nachhauseweg aufwärmen lassen. Für einen smarten Ofenthermostat reicht aber eine lokale Verbindung, ohne das Potenzial, Deine Netzwerkdaten an den Hersteller weiterzuleiten. Ebenso bildet jedes Smart-Home-Gerät eine potenzielle Sicherheitslücke. Setze also auf bewährte, vertrauenswürdige Hersteller und aktualisiere die Firmware der Geräte so häufig wie möglich. TCP/IP Unter TCP/IP versteht man eine Protokollfamilie (auch Internetprotokollfamilie genannt), die dem Datenverkehr im Internet zugrunde liegt. Darin enthalten sind mehrere Hundert Protokolle, die Datentransfers auf verschiedensten Ebenen und Bereichen regulieren. Zu den wichtigsten Protokollen gehören wenig überraschend das Transportprotokoll TCP (Transmission Control Protocol) und das Internetprotokoll IP. TCP ist dafür verantwortlich, dass Daten korrekt und zuverlässig transportiert werden, während IP noch eine Ebene früher eingreift und für die Identifizierung sowie Vermittlung zwischen Geräten da ist. Im Alltag haben Sie am ehesten mit der IP-Adresse zu tun. Die interne IP-Adresse wird vom Router vergeben und identifiziert Geräte innerhalb des gleichen Netzwerks. Die externe IP-Adresse hingegen identifiziert den Internetanschluss gegenüber anderen Anschlüssen im Web. Diese erhältst Du vom Provider. USB Die meisten Router sind heutzutage mit USB-Ports ausgestattet. Zumindest einer ist vorhanden. Verwendet werden diese Ports hauptsächlich für Netzwerkspeicher in Form einer externen Festplatte, die direkt mit dem Router verbunden wird. Anders als bei einem NAS, das als separates Gerät ins Netzwerk eingebunden wird, regelt hier der Router den Zugriff. Der Speicher ist in diesem Fall ein Untergerät des Routers. Wi-Fi 6 Wi-Fi 6 ist die neuste Iteration des Wi-Fi-Standards. Die erste auffällige Neuerung ist das vereinfachte Branding. Statt Wi-Fi 802.11ax wird der neue Standard nun Wi-Fi 6 genannt. 802.11ac wird rückwirkend als Wi-Fi 5 vermarktet. Ansonsten profitieren vor allem Nutzer mit vielen Netzwerkgeräten von Wi-Fi 6, also hauptsächlich Büros, Event-Locations und dergleichen. Denn Wi-Fi 6 wird zwar leicht schneller, aber hauptsächlich effizienter bei hoher Datenübertragungsdichte. Für den Endnutzer heisst das: Wahrscheinlich brauchst Du nicht dringend ein Upgrade. Yin und Yang Das Logo der Wi-Fi-Allianz basiert auf dem fernöstlichen Symbol des Yin und Yang. Anders als beim ursprünglichen Symbol geht es hier aber weniger um gegensätzlichen Dualismus, sondern um technische Interoperabilität. Da kann man einen Zusammenhang sehen, muss man aber nicht. Wi-Fi heisst übrigens nichts Spezielles, sondern ist ein Kunstwort, das potenzielle Kunden in den frühen 90er-Jahren an das positiv konnotierte «Hi-Fi» erinnern sollte. Wireless Fidelity würde ja auch keinen Sinn ergeben. ZigBee Wi-Fi ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit, Daten per Funk zu übertragen. Eine interessante Alternative ist ZigBee – ein Standard, der spezifisch für das Internet der Dinge entwickelt wurde. ZigBee funktioniert vornehmlich auf kurze Distanzen (10 bis 100 Meter) und überträgt lediglich 250 kbit/s. Dafür ist ZigBee komplett Mesh-tauglich und von Natur aus stark verschlüsselt. Das macht die Technologie vor allem interessant für Geräte, die nur kleine Datenmengen wie Auslösebefehle senden und diese nur über kurze Distanzen leiten müssen – beispielsweise smarte Lampen. Jene verwenden häufig den ZigBee-Standard. (HK) Kochen mit Internet Kochen ist heute viel mehr, als irgendwelche Zutaten in eine essbare Form zu bringen. Seit vielen Jahren vermehren sich die Kochsendungen wie die Karnickel. Die Küchen werden immer grösser, die Geräte immer raffinierter und ohne einen Hauch Extravaganz läuft gar nichts. Was sich in den letzten Jahren jedoch stark verändert hat, ist die Informationsgewinnung. Früher gab unser Haushalt ein kleines Vermögen für Kochbücher aus, die dann mit viel Begeisterung gelesen, aber nur selten umgesetzt wurden. Heute sind die gedruckten Werke bei uns entsorgt, weil der Platz besser genutzt werden kann. Stattdessen verlagerte sich die Rezeptsammlung – natürlich – ins Internet. YouTube kocht Nichts und niemand ist vor YouTube sicher, auch die klassischen Kochsendungen nicht. Dabei legen die bekannten Kanäle eine fast unglaubliche Ästhetik an den Tag: Mit viel Liebe zum Detail werden die Zutaten und Werkzeuge so perfekt in Szene gesetzt, dass ein klassischer Fernsehsender in der gewohnten Machart chancenlos ist. Was sich ebenfalls verändert hat, ist das Tempo der Darbietung. Ein Gericht, das früher im Fernsehen mit viel Smalltalk in Echtzeit gekocht wurde, wird heute oft auf wenige Minuten reduziert. Einige Kanäle haben kein Problem damit, «8 Frühstück-Rezepte» innerhalb von 9 Minuten zu zeigen. Da wird auch schnell klar, wie viel Zeit für ein Rezept zur Verfügung steht. Doch wenn ein Dutzend Rezepte in wenigen Minuten präsentiert werden, funktioniert auch das Nachkochen nach eigenen Regeln. Und das sehen wir uns genauer an. Wiedergabelisten Zuerst brauchst du einige Kochkanäle, die deinem Geschmack entsprechen. Das ist das kleinste Problem, denn wenn du erst einmal damit anfangen, nach Gerichten zu suchen, wird dir YouTube immer mehr Kanäle vorschlagen, die in dieselbe Richtung zeigen. Wenn du ein Rezept für später aufheben möchtest, gibt es zwei Optionen: Klicke unter dem Video auf «Speichern» (1). Lege den Clip in der Wiedergabeliste «Später ansehen» ab (2), die als Sammelbecken für alle Arten von Videos herhalten muss. Oder speichere das Video in einer Wiedergabeliste mit deinen Rezepten: Wähle dazu eine bestehende Wiedergabeliste oder erstelle eine neue (3). Allerdings solltest du nicht zu viele Listen anlegen; nur allzu schnell schiesst man bei der Verwaltung über das Ziel hinaus und erreicht das Gegenteil, weil bei zu vielen Kategorien die Übersicht leidet. Nachkochen Tablet mit Halterung Wenn die Zeit gekommen ist, etwas Neues auszuprobieren, geht nichts über die richtige Vorbereitung. Idealerweise verwendest du in der Küche ein Tablet, um das Gericht Schritt für Schritt durchzugehen. Die Ergonomie verbessert sich enorm, wenn du einen einfachen Tablet-Halter wie Vivalla von Ikea für Fr. 14.95 verwendest. Ausserdem reduziert sich die Gefahr, dass das Tablet durch verschüttete Flüssigkeiten vollgekleckert oder sogar beschädigt wird. Schriftliches Rezept Die meisten Kochkanäle zeigen die Zutaten als Texteinblendungen innerhalb des Videos. Oft wird das Rezept jedoch am Stück aufgelistet. Um das zu prüfen, klicke unter dem Video auf den Kommentar des Erstellers und wenn nötig auf Mehr ansehen. Das richtige Tempo Ein hohes Tempo hilft, sich in kurzer Zeit viele leckere Rezepte zeigen zu lassen. Allerdings kommt es nicht selten vor, dass eine Zutat nur etwa eine Sekunde lang eingeblendet wird. Die Zeit ist sogar zu kurz, um die Wiedergabe zu pausieren. Kein Problem: Tippe unter dem Video auf das Zahnrad (1) und wähle im Einblendmenü den Befehl Wiedergabegeschwindigkeit, um das Video in Zeitlupe abzuspielen – oder im Zeitraffer, wenn der Koch nicht in die Gänge kommt. Übersetzungen Gleich links vom Zahnrad befindet sich das Symbol für die Untertitel (Bild oben, 2), die sich ein- und ausblenden lassen. Dieses Symbol ist allerdings nur zu sehen, wenn Untertitel verfügbar sind. Einige sind vom Ersteller manuell eingebaut worden und deshalb optimal; das Gros hingegen wird von YouTube automatisch generiert. Die Resultate sind nicht immer perfekt, aber oft sind sie sehr viel besser als nichts. Zutaten vorbereiten Mache es den YouTube-Köchen nach und stelle alle Zutaten bereit, bevor du den Herd anwirfst. Wenn der Moment gekommen ist, müssen die 500 Gramm gehackte Zwiebeln nur noch in die Pfanne gegeben werden. Halte in Möbelgeschäften Ausschau nach möglichst vielen verschiedenen bunten Schälchen. Das Auge isst nicht nur mit, es sieht auch gerne beim Kochen zu. Noch mehr Quellen Fooby von Coop In vielen Coop-Filialen findest du bereits beim Eingang die Rezeptkarten der hauseigenen Plattform «Fooby». Digitaler ist die Plattform unter fooby.ch: Über ein kostenloses Konto lassen sich die unzähligen Rezepte nicht nur ansehen, sondern auch sortieren und in Listen speichern. http://fooby.ch/ Alle Zutaten findet man zufälligerweise auch im Coop – darunter eher exotische Gewürze wie «Yuzu Kosho», das in der hervorragenden Budda-Bowl zum Einsatz kommt: Sehr salzig und scharf, hätten wir diese japanische Zitrus-Chilli-Paste nie ohne konkreten Anlass aus dem Gestell genommen; dabei kann sie eine echte Bereicherung sein. Migusto von Migros Das Portal der Migros hört auf Migusto und ist unter migusto.migros.ch erreichbar. Auch hier schafft ein kostenloses Konto Ordnung und Struktur. Zu den Besonderheiten gehört die Möglichkeit, Rezepte so zu filtern, dass die Zutaten nach Möglichkeit gerade in Aktion sind. http://migusto.migros.ch/ Chefkoch Die Internetseite chefkoch.de ist für die endlos vielen Rezepte bekannt, die von der Community zur Verfügung gestellt werden. Da die Hobbyköche allerdings auch die Fotos von ihren Gerichten schiessen, möchte man nicht alles in den Mund nehmen, auch wenn es gut klingt. Trotzdem: Wenn du ein ausgefallenes Rezept suchst, wirst du hier fündig. Als diese Zeilen geschrieben wurden, gab es nicht weniger als 77 Rezepte für die Zubereitung von Hühnerherzen – einem völlig unterschätzten Fleisch, notabene. http://chefkoch.de/ Betty Bossi Natürlich bietet auch die Kunstfigur Betty Bossi von Coop ihr eigenes Portal unter bettybossi.ch mit Tausenden Rezepten, die Hunger machen. Der grösste Unterschied zu den anderen Portalen von Migros und Coop besteht darin, dass versucht wird, den Besuchern bei jeder Gelegenheit irgendwelche Gerätschaften aufs Auge zu drücken. Doch ein Besuch lohnt sich auch hier. http://bettybossi.ch/

Weitere interessante Seiten sind: https://www.wildeisen.ch/ https://www.gutekueche.ch/ https://www.swissmilk.ch/de/

Und viele mehr findest du im Internet. Nun wünsche ich euch allen einen ‘Guete’ (er) Wortwolken mit eigenen Bildern Nichts kann Inhalte besser und eindrucksvoller transportieren als ein Bild. Schwierig nur, wenn keins da ist, sondern stattdessen nur Text. Die Mischung aus diesen beiden Medien ist die Wordcloud oder Schlagwortwolke. Diese ordnet die Liste der Worte in einer Wolke an. Schon nicht schlecht, aber es geht besser: Bei Vorgabe als Umriss der Wolke ein eigenes Bild vor, und das sogar kostenlos. Die Webseite WordArt.com bietet eine komfortable Weboberfläche, um Wordclouds zu erstellen. https://wordart.com/create Ein Klick auf Words, dann auf +Add ermöglicht das Einfügen einer Liste von Wörtern aus einer Excel-Tabelle oder einem Word- oder Textdokument. Alternativ lässt sich auch eine CSV-Datei importieren. Nun wird es spannend: Such Dir ein Bild aus, das den Inhalt der Wortwolke am besten symbolisiert. Lade es auf die Festplatte oder kopiere die URL aus dem Internet und verwendet die stattdessen. Das neue Bild wird nun neben den bereits vorinstallierten Shapes angezeigt. Klickt es nun an. Ein Klick auf Visualize fügt nun die angegebenen Wörter in das Bild ein. So oft, wie es gerade nötig ist, dafür aber in verschiedenen Größen. Auf Wunsch lassen sich auch noch über Fonts, Layouts und Styles weitere Anpassungen vornehmen, um das WordCloud-Bild noch weiter an die eigenen Ansprüche anzupassen. Im Menu oben kann man das Bild auch herunterladen bzw. abspeichern, aber man muss sich entweder anmelden oder sogar für die Erstellung und die Speicherung zahlen. Du kannst das ganze natürlich umgehen, indem Du ein Printscreen (Bild mit Screenpresso oder dem Snipping Tool) machst (HK) PowerPoint kann den Bildschirm filmen Impressum