Kompassnadel 25
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Kompassnadel 25
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Hier der pure Text aus der Ausgabe
Inhalt
Briefmarken per SMS kaufen
Du brauchst eine Briefmarke, hast aber keine zur Hand? So oft, wie man heutzutage eine Briefmarke braucht, kann das ja mal passieren. Und die Post ist genau jetzt natürlich geschlossen. Dann mache es doch so:
1. eine SMS mit Text «MARKE» an die Nummer «414» senden
2. Code auf dem Kuvert notieren
3. Brief A-Post einwerfen
Einfach, schnell und rund um die Uhr.
Der Betrag wird direkt über Deinem Mobilabo abgebucht bzw. Deinem Prepaidguthaben belastet.
https://www.post.ch/sms-briefmarke
Auf der Seite 11 findest Du weitere Porto-Möglichkieten.
(HK)
Das ist die 25. Ausgabe der Kompassnadel
Seit April 2020 ist nunmehr mit dieser Ausgabe die 25. Kompassnadel erschienen. Am Anfang zwang uns die Pandemie, neue Wege für ein gutes Clubleben zu finden. Was sich am Anfang wie eine Notlösung angefühlt hat, hat sich im Laufe der Zeit als Erfolgsgeschichte herauskristallisiert. Die Praxishilfe als reine Präsentation vor der Pandemie mussten wir ebenfalls neu gestalten und auch das hat sich mittlerweile als glückliche Wendung herausgestellt. So können wir im Nachhinein sagen, dass wir zwar eine längere, harte Zeit dadurch erleben musste, dass sich aber doch alles zum Guten gewendet hat. So hat halt jede Medallie zwei Seiten. Also lassen wir uns doch die negativen Einschränkungen vergessen und konzentrieren wir uns auf das Positive. Aus diesem Grund machen wir ein Preisausschreiben.
Im gleichen Mail findest Du den Fragebogen.
(HK)
Sicherer im Netz: VPN
Das VPN bezeichnet ein virtuelles privates (in sich geschlossenes) Kommunikationsnetz. Virtuell in dem Sinne, dass es sich nicht um eine eigene physische Verbindung handelt, sondern um ein bestehendes Kommunikationsnetz, das als Transportmedium verwendet wird. Das VPN dient dazu, Teilnehmer des bestehenden Kommunikationsnetzes an ein anderes Netz zu binden.
So kann beispielsweise der Computer eines Mitarbeiters von zu Hause aus Zugriff auf das Firmennetz erlangen, gerade so, als säße er mittendrin. Aus Sicht der VPN-Verbindung werden dafür die dazwischen liegenden Netze (sein Heimnetz sowie das Internet) auf die Funktion eines Verlängerungskabels reduziert, das den Computer (VPN-Partner) ausschließlich mit dem zugeordneten Netz verbindet (VPN-Gateway). Er wird nun zum Bestandteil dieses Netzes und hat direkten Zugriff darauf. Die Auswirkung ist vergleichbar mit dem Umstecken des Computer-Netzwerkkabels an das per VPN zugeordnete Netz.
Dieser Vorgang funktioniert unabhängig von der physischen Topologie und den verwendeten Netzwerkprotokollen selbst dann, wenn das zugeordnete Netz von einer vollkommen anderen Art ist.
Der sich daraus ergebende Nutzen eines VPNs kann je nach verwendetem VPN-Protokoll durch eine Verschlüsselung ergänzt werden, die eine abhör- und manipulationssichere Kommunikation zwischen den VPN-Partnern ermöglicht. Ein verschlüsseltes (virtuelles) Netzwerk über ein unverschlüsseltes Netzwerk herzustellen, kann ein wichtiges Kriterium, mitunter sogar der Hauptgrund für die Verwendung eines VPNs sein.
VPN ist die Abkürzung für Virtual Private Network. Das kann man mit etwas Know-How selbst einrichten oder man greift zu einem VPN-Anbieter, der die passende Software plus Server in verschiedenen Ländern bereitstellt. Wenn Du so eine VPN-Software auf Deinem Computer, Smartphone oder Tablet nutzt, verschlüsselt sie den gesamten Internet-Datenverkehr und leitet ihn über Server des VPN-Anbieters. Wenn Du bei eingeschaltetem VPN eine Webseite besuchst, nimmst Du den Umweg über den VPN-Anbieter und bist mit dessen IP-Adresse unterwegs.
Das hat mehrere Effekte: Durch die Verschlüsselung sind Deine Daten geschützt, was praktisch ist, wenn Du zum Beispiel in einem offenen Hotel-WLAN unterwegs bist. Da Du mit der IP-Adresse des VPN-Servers surfst und die Anbieter Server in vielen verschiedenen Ländern haben, kannst Du elegant den Standort wechseln und praktisch so tun, also ob Du beispielsweise in den USA oder der Schweiz bist und so Geoblockaden für Webseiten überwinden.
Doch es gibt auch einen großen Nachteil: Du musst dem VPN-Anbieter vertrauen, denn Dein kompletter Internet-Traffic läuft über dessen Server und er sollte keine Logs darüber speichern oder gar Deine Daten weiterverkaufen.
Opera: Kostenloses Surf-VPN
Opera bringt streng genommen gar kein echtes VPN mit, für bestimmte Zwecke ist es aber sinnvoll.
Im Browser Opera stecken einige Funktionen, die es bei der Konkurrenz so nicht gibt. Dazu gehört auch ein VPN. Wobei man mit den Begrifflichkeiten vorsichtig sein muss, denn geschützt wird hier nur der Surf-Traffic in Opera. Der Anbieter spricht deshalb im Marketing von einem Surf-VPN, HTTPS-Proxy ist die technisch korrekte Bezeichnung.
Einstellen kannst Du die VPN-Funktion über "Einstellungen" - "Datenschutz & Sicherheit" und herunterscrollen bis VPN erscheint. Auf der Seite
https://help.opera.com/de/latest/security-and-privacy/#VPN
findest Du noch mehr Informationen vom VPN von Opera.
Es gibt keine Begrenzung des Datenvolumens und auch keine explizite Drosselung. Unseren Benchmarks zufolge muss man aber wie bei allen VPNs mit einer Geschwindigkeitseinbuße rechnen. Standard-DSL wurde dabei von 20 auf 14 MBit/s gebremst. Das Praktische am Opera-VPN ist aber, dass Du kein Abo brauchst, Dich nirgends anmelden musst, sondern nur die Funktion einschalten und schon kann es losgehen. Das VPN legt einen optimalen Standort fest, manuell kannst Du zumindest die Region auswählen, angeboten werden Europa, Nord- und Südamerika oder Asien.
Stellt sich noch die Frage nach der Finanzierung: Das Geschäftsmodell von Opera ist Werbung und in der Datenschutzerklärung kann man nachlesen, dass jeder User eine eigene ID kriegt, über die anonym Nutzungsdaten gesammelt werden. Explizit zum VPN gibt Opera aber an, dass weder Logs über die besuchten Seiten noch über die IP-Adressen der Nutzer angelegt werden.
Kostenpflichtige VPNs
Im Gegensatz zum Gratis-VPN von Opera gibt es natürlich auch einige Firmen, die VPN als professionelle Lösung anbieten. Die monatlichen Beträge sind zwar nicht unbedingt hoch, fragen aber doch, ob man das Geld dafür ausgeben will. Die unten stehende Bewertungsliste ist eine Momentaufnahme und kann sich jederzeit ändern, was das Angebot und den Preis betrifft. So wie es auch bei anderen Vergleichen aussieht ist NordVPN, Surfshark und ExpressVPN zu empfehlen, weil diese auch dort als Spitzenreiter genannt werden.
Fazit:
Es ist immer gut zu wissen, was hinter den Begriffen (in diesem Fall VPN) steckt. Gerade zu VPN habe ich die Empfehlung, dass Du, wenn Du daran interessiert bist, das ganze an einem Clubabend thematisierst und wir darüber diskutieren sollst. Dafür sind die Austauschabenden da.
(HK)
Wikipedia
Bei uns hat sich eine Redewendung durchgesetzt: "Das Internet weiss alles". Selbst im Duden gibt es mittlerweile den Ausdruck: googeln. Wenn ich also irgend etwas suche, dann google ich die Sache oder die Person. Google ist aber nicht alles. So will ich das Wissen vom Internet in drei grobe Kategorien einteilen:
1. Aktuelle Information (z.B. Google, Startpage.com)
2. Nachschlagewerk (z.B. Wikipedia)
3. Regelwerk (z.B. Duden)
Die aktuelle Suche, also Google, braucht keine weitere Erklärung. Alles, was irgendwo niedergeschrieben wurde, ist findbar, ob es falsch ist oder richtig. Beim seriösen Nachschlagewerk ist das anders. Wikipedia zum Beispiel wird nach dem Schreiben eines Arzikels vor der eigentlichen Veröffentlichung durch ehrenamtliche Redakteure überprüft und kontrolliert. Erst, wenn die Information als korrekt und wichtig beurteilt wurde, wird der Artikel online gestellt.
Das Nachschlagewerk Wikipedia
Die Wikipedia ist ein am 15. Januar 2001 gegründetes gemeinnütziges Projekt zur Erstellung einer freien Internet-Enzyklopädie in zahlreichen Sprachen mit Hilfe des sogenannten Wikiprinzips. Gemäß Publikumsnachfrage und Verbreitung gehört die Wikipedia unterdessen zu den Massenmedien.
Die Wikipedia bietet freie, also kostenlose, und zur Weiterverbreitung gedachte, unter lexikalischen Einträgen (Lemmata) zu findende Artikel sowie auch Portale nach Themengebieten und Themenlisten.
Das Ziel ist dem Mitgründer Jimmy Wales zufolge, „eine frei lizenzierte und hochwertige Enzyklopädie zu schaffen und damit lexikalisches Wissen zu verbreiten“.
Anfang Januar 2022 lag die Wikipedia auf dem vierzehnten Platz der weltweit am häufigsten besuchten Websites. In Deutschland rangierte sie auf Platz sieben, in Österreich auf Platz sechs, in der Schweiz auf Platz vier und in den USA auf Platz elf. Die Website ist dabei weltweit, genauso wie in den deutschsprachigen Staaten, die einzige nichtkommerzielle Website unter den ersten 50. Ihre Finanzierung erfolgt durch Spenden.
Die Inhalte der Wikipedia werden von Freiwilligen, auch Autorinnen und Autoren genannt, erstellt und gepflegt, die dafür keine finanzielle Entschädigung seitens Wikipedia/Wikimedia erhalten. Die freiwillige Mitarbeit steht prinzipiell jeder Person offen, die sich zu den Wikipedia-Grundprinzipien bekennt.
Bis zum 31. Dezember 2020 wurden über 55,6 Millionen Artikel der Wikipedia in annähernd 300 Sprachen in Mehrautorenschaft verfasst. Darüber hinaus werden die Artikel nach dem Prinzip des kollaborativen Schreibens fortwährend bearbeitet und diskutiert. Das Mentorenprogramm bietet neuen Beitragswilligen kostenfrei ehrenamtliche Einstiegshelfer zur Auswahl an. Fast alle Inhalte der Wikipedia stehen unter freien Lizenzen.
Betrieben wird die Wikipedia von der Wikimedia Foundation (WMF), einer Non-Profit-Organisation mit Sitz in San Francisco (USA). In vielen Ländern der Welt gibt es zudem unabhängige Wikimedia-Vereine, die mit der Stiftung zusammenarbeiten, die Wikipedia jedoch nicht betreiben; im deutschen Sprachraum sind dies die 2004 gegründete Wikimedia Deutschland (WMDE), seit 2006 in der Schweiz die Wikimedia CH (WMCH) sowie die zwei Jahre später entstandene Wikimedia Österreich (WMAT).
Die offizielle deutsche Hauptseite lautet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite
Da sind aber auch aktuelle Themen, Informationen zum Kalendertag und andere interessante Informtionen zu finden. Wikipedia ist aber nicht nur eine geballte Ladung an Information und Wissen, dahinter steht aber auch ein grossartiges Programm, mit dessen Hilfe man seine eigenen Wissensdatenbanken (nicht ganz gratis) aufbauen kann. So gibt es grosse Firmen, die Wikipedia für den firmeninternen Wissensaustausch nutzen. Aber auch andere Organisationen und Interessengemeinschaften haben sich dieses Programm zunutze gemacht.
Von Wikipedia selber sind diese Ableger bekannt:
Seit September 2004 gibt es mit Wikimedia Commons
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikimedia_Commons
eine zentrale Datenbank, die Bilder und andere Medien für alle Wikimedia-Projekte gemeinsam zugänglich macht. Wikimedia Commons ist mit fast 30 Millionen Mediendateien eine der größten freien Mediensammlungen der Welt. Zusammen mit Wikimedia Commons wird seit 2011 der Fotowettbewerb Wiki Loves Monuments
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiki_Loves_Monuments
veranstaltet, der mit fast 170.000 eingereichten Fotografien von Guinness World Records als größter Foto-Wettbewerb anerkannt wurde. Der Schwester-Fotowettbewerb Wiki Loves Earth,
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiki_Loves_Earth
kurz WLE genannt, der 2013 in der Ukraine erstmals durchgeführt wurde und bei dem es um Bilder von geschützten Landschaften und geschützten Objekten in der Natur geht, wird seit 2014 auch in anderen Ländern durchgeführt. Im Jahr 2017 beteiligten sich weltweit 36 Länder und Biosphärenreservate mit über 137.000 Fotografien an Commons:Wiki Loves Earth 2017.
https://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Wiki_Loves_Earth_2017
Wikinews, das sich dem Aufbau einer freien Nachrichtenquelle widmet, wurde Anfang November 2004 ins Leben gerufen. Doch gibt es hier starke Überschneidungen mit der Enzyklopädie, die gleichfalls eine bedeutende Rolle als Medium für die Verbreitung von Nachrichten spielt. Seit August 2006 gibt es Wikiversity,
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikiversity
eine Studien- und Forschungsplattform auf Basis eines Wiki. Die beiden jüngsten Wiki-Projekte sind die freie Datenbank Wikidata,
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikidata
verfügbar ab Oktober 2012, und der Reiseführer Wikivoyage,
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikivoyage
der im November 2012 der Wikipedia-Familie beitrat. Weitere Ableger sind Wiktionary,
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiktionary
bei dem das Wiki-Konzept auf Wörterbücher angewendet wird oder Wikibooks,
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikibooks
das im Juli 2003 mit dem Ziel gegründet wurde, freie Lehrbücher zu erstellen. Im Projekt Wikiquote
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikiquote
werden Zitate gesammelt und das Projekt Wikisource ist eine Sammlung freier Quellen im Sinne der Geschichtswissenschaften. Wikispecies
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikispecies
ist ein Verzeichnis biologischer Arten.
Selber habe ich noch weitere interessante Wkipedias gefunden:
https://www.kochwiki.org/wiki/Hauptseite
Hier werden Rezepte abgelegt und man kann sich Rezepte aussuchen, die man selber einmal kochen kann.
https://www.pharmawiki.ch/wiki/
Hier kann man suchen, welche Medikamente mit welchen Wirkstoffen auf dem Markt sind. An diser Stelle möchte ich noch auf zwei andere Seiten der Swissmedic hinweisen, die alle in der Schweiz zugelassenen Medikamente enthält:
https://www.swissmedicinfo.ch/
https://compendium.ch/search/de
Dann wäre da noch eine Seite Wikipedia für Astrologen:
https://www.astro.com/astrowiki/de/Hauptseite
und eine Seite über allgemeine Tricks (sehenswert):
https://de.wikihow.com/Hauptseite
(HK)
Windows-Datei-Explorer von A bis Z
Der Windows-Explorer heisst in Windows 11 nur noch Explorer oder Datei-Explorer. Anders als noch in den Vorgängerversionen hat auch er ein Menüband mit verschiedenen Reitern.
Menüband einblenden
Das Menüband manifestiert sich leider nicht auf den ersten Blick. Falls Du die enthaltenen Befehle und Optionen dauerhaft sehen willst, klickst Du doppelt auf einen der Reiter, etwa auf «Ansicht». Voilà, das Menüband ist jetzt fest eingeblendet.
Unterschiedliche Menübänder
Es dürfte für Verwirrung sorgen, dass Du im Kopfbereich des Explorer-Fensters nicht immer dieselben Reiter antriffst. Das liegt daran, dass sich ein Menüband konzeptbedingt immer jenem Objekt anpasst, das Du gerade ausgewählt hast. Ist in der linken Spalte zum Beispiel gerade Schnellzugriff aktiv (also angeklickt), siehst Du die Reiter Datei, Start, Freigeben und Ansicht. Ist hingegen Dieser PC angeklickt, siehst Du Datei, Computer, Ansicht. Wenn Du dann im Hauptfenster noch ein Laufwerk angeklickt hast, erscheint zusätzlich der Reiter Laufwerkstools.
Schnellzugriffsleiste nutzen
Weil sich die Menübänder je nach Situation ändern, möchte man vielleicht einen Ort haben, an dem man seine Lieblingsbefehle unterbringen kann. Klappe am rechten Rand der Schnellzugriffsleiste, das kleine Menü auf. Hier kannst Du ein paar vorgefertigte Befehle anhaken, damit sie eingeblendet werden. Ausserdem kannst Du die kleine Leiste mittels «Unter dem Menüband anzeigen» unters Menüband verfrachten. Damit ist sie breiter und hat mehr Platz für Befehle. Aber wie bekommt man abseits der vordefinierten (eher unnützen) Befehle wie Rückgängig, Wiederholen und Löschen andere Befehle dort hinein? Mache den gewünschten Befehl im Menüband ausfindig. Klicke mit rechts drauf, erscheint «Zur Symbolleiste für den Schnellzugriff hinzufügen».
Bibliotheken öffnen
Wie schon unter Windows 7 lässt sich der Explorer nicht nur per Klick aufs Taskleisten-Symbol, sondern auch mit der Tastenkombination «Windowstaste+E» öffnen. Aber was soll er Dir beim Öffnen zuerst anzeigen? Standardmässig zeigt er zuerst den Schnellzugriff. Sollen es lieber Deine Laufwerke sein? Wechsele zum Reiter «Ansicht» und klicke auf «Optionen». Im Reiter «Allgemein» findest Du oben das kleine Ausklappmenü «Datei-Explorer öffnen für». Wähle hier «Dieser PC».
Ordentlich anzeigen
Wechsele zum Reiter «Ansicht». Im linken Teil des Menübandes findest Du direkt rechts neben «Navigationsbereich» ein paar Möglichkeiten, in einer weiteren Spalte zusätzliche Daten einzublenden. Der «Detailbereich» zeigt rechts im Fenster eine Spalte an, die für eine angeklickte Datei über Typ, Autor, Datum und mehr Aufschluss gibt. Benutzt Du hingegen das zweite Icon (Vorschaufenster), gönnt Windows Dir dort einen Blick auf den Inhalt der Datei. Rechts dieser Icons findest Du in einem breiten Feld Ansichten wie Kleine Symbole, Details, Liste oder Grosse Symbole. Direkt rechts davon ist der interessante Bereich Aktuelle Ansicht. Hier erlaubt Windows das Sortieren und Gruppieren der angezeigten Dateien nach verschiedensten Kriterien.
Nützliche Befehle
Im Reiter Start entdeckst Du Befehle wie Kopieren nach und Verschieben nach. Hier schlägt Windows häufig bzw. zuletzt benutzte Ordner vor. So kannst Du Dateien schnell dorthin befördern, wo sie hingehören.
Spalten
Ist unter Ansicht die Option Details aktiv, hast Du verschiedene Spalten zur Verfügung. Wie schon unter Windows 7 musst Du mit dem Spaltenangebot nicht vorliebnehmen. Ein Rechtsklick auf einen der Spaltentitel (etwa Name) zeigt ein Kontextmenü mit weiteren einblendbaren Spalten. Unter Weitere gibts dann sogar noch mehr davon.
Ankreuzen zum Auswählen
Einige Benutzer finden es oft etwas schwierig, im Explorer-Fenster mehrere Dateien auszuwählen, um sie zu kopieren, zu löschen oder zu verschieben. Im Reiter Ansicht findest Du unter Ein-/ausblenden die Option Elementkontrollkästchen. Sie tut nichts anderes, als vor jedem Element ein Ankreuzkästchen anzuzeigen, sobald Du per Maus drüberfährst. So kannst Du in einer langen Liste gezielt Dateien auswählen, ohne eine Shift- oder Ctrl-Taste zu drücken.
Schnellzugriff und Ordner merken
Schnellzugriff
Der Schnellzugriff ist Dir vielleicht von Windows 7 her schon bekannt. Hefte dort Ordner oder Dateien an, die Du häufig brauchst. Klicke das Objekt im Explorer an und benutze im Reiter Start das grosse Icon mit der Stecknadel.
Ordner merken
Beim Windows-Start kannst Du Dir die Ordner der letzten Windows-Sitzung automatisch öffnen lassen. Wähle Ansicht/Optionen/Ansicht und Vorherige Ordnerfenster bei der Anmeldung wiederherstellen.
(HK)
Geniale Webdienste
Viele Schweizer Unternehmen bieten auf ihren Webseiten Dienste an, die man dort gar nicht erwarten würde. Hier stelle ich Dir einige Fundstücke vor. Auf der Website der SBB nutzen wir den Onlinefahrplan, bei den Lebensmittelhändlern stöbern wir nach aktuellen Aktionen und bei Comparis.ch suchen wir das günstigste Handy-Abo. Auf vielen Webseiten findet man aber nicht nur die offensichtlichen Dienstleistungen, sondern auch praktische Services, die man so nicht erwartet hätte.
Für ÖV-Reisende
Mit Zug und Bus in die Ferien reisen, ohne das Gepäck zu schleppen? Kein Problem: Die SBB holt das Gepäck vor der Haustür ab und liefert es direkt an den Bestimmungsort. Der Service funktioniert mit jeder Adresse innerhalb der Schweiz und Liechtenstein, die von einer befahrbaren Strasse erschlossen ist. In der Regel erfolgt die Lieferung am nächsten Tag. Für diesen Service bezahlst Du 43 Franken pauschal und noch 12 Franken pro Gepäckstück (max. 25 Kilogramm). Erlaubt sind Reisegepäck und Skiausrüstung, Velos sind von diesem Transport ausgeschlossen. Der Bestellvorgang kann bequem über ein Onlineformular abgewickelt werden.
https://gepaeckshop.sbb.ch/shop/homedelivery/tripdata
Für Absender
Wo findet man mitten am Nachmittag noch eine Postfiliale, die Pakete annimmt und am nächsten Tag ausliefert? Diese und viele weitere Fragen rund um das Serviceangebot einzelner Geschäftsstellen gibt es im Kundencenter der Post. Über eine Filterfunktion kann man jene Services einstellen, die man gerade benötigt, auf einer Karte (oder auch einer Liste) werden alle Postfilialen an¬gezeigt, die über die ausgewählten Dienstleistungen verfügen.
https://places.post.ch/
Für Umziehende
Wie hoch sind die Wohnungs¬mieten in Deiner Umgebung? Was kosten Häuser an einer bestimmten Lage? Wer sich mit solchen Fragen auseinandersetzt, wird beim Vergleichsdienst Comparis.ch fündig.
Auf einer übersichtlichen Karte werden sämtliche Wohnungen und Häuser aufgeführt, die aktuell oder in der Vergangenheit per Inserat beworben wurden.
Klickt man auf einen der Punkte, werden die Miete oder der Kaufpreis angezeigt. Dank umfangreicher Filterfunktion kannst Du Suchresultate eingegrenzt werden.
https://www.comparis.ch/immobilien/mashup/show
Für Lageristen
Zugegeben: Es gibt zahlreiche Blogs und Webseiten, die sich damit auseinandersetzen: Wer aber eine schnelle und trotzdem vollständige Übersicht zum Thema wünscht, wird bei Coop fündig. Die übersichtlich gestaltete Seite verrät, wie man Früchte, Gemüse, Nüsse und Pilze optimal lagert, damit sie lange haltbar bleiben. Wer doch noch etwas detailliertere Infos benötigt, findet pro Kategorie einen Link zu einer Seite mit zusätzlichen Angaben.
https://www.coop.ch/de/lagerung.html
Für Reparierende
Einen neuen Rost für den Grill, eine Plane zum Abdecken des Veloanhängers oder eine neue Bürste für den Staubsauger: Wer Ersatzteile oder Zubehör für Produkte sucht, wird auf den Serviceseiten der Migros rasch und einfach fündig. Über eine Suchfunktion entdeckt man schnell das passende Produkt und dazugehöriges Zubehör.
Eine kleine Warnung: Du kannst auf der Suche nach einem Ersatzteil leicht dazu verleitet werden, anderes Zubehör gleich mitzubestellen.
https://www.migros-service.ch/de
Für Schnäppchenjäger
Der bekannte Schweizer Preisvergleichsdienst Toppreise.ch ist die erste Adresse, wenn Du den günstigsten Preis für ein Produkt suchst. Es geht aber auch anders: Wenn Du Dich beispielsweise einfach auf Schnäppchenjagd begeben möchtest, findest Du hier auch eine Liste mit Produkten mit den grössten Rabatten. Darunter befinden sich viele Produkte, deren Preis soeben um die Hälfte und mehr reduziert wurde. Sehr praktisch: Du kannst die Auswahl auch nach Zeitraum sortieren (1 Stunde bis 48 Stunden).
https://www.toppreise.ch/neue-toppreise
Für Drängler
«Mein Internet ist heute langsam…» Wenn Du nicht sicher bist, ob es an Deinem PC oder an der Datenleitung liegt, ist es Zeit für einen Geschwindigkeitstest auf der Website der Swisscom. Dabei wird überprüft, wie schnell Datenpakete hoch- und heruntergeladen werden. Schliesse alle Programme und anderen Webseiten, bevor Du den Test machst, damit das Resultat nicht verfälscht wird.
https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/abos-tarife/inone-home/internet/speed.html
Für Nostalgiker
Erinnerst Du Dich an die Fernsehsendung «Karussell»? Oder sagt Dir «Bericht vor 8» noch etwas? Beide Sendungen des Schweizer Fernsehens findest Du im Archiv auf der Website von SRF. Die Redaktion stellt laufend Perlen aus der Vergangenheit vor und in der Rubrik «Sendungen» entdecken Sie Formate, die Du schon lange vergessen hast. Nimm Dir Zeit, Du könntest hier etwas länger hängen bleiben.
https://www.srf.ch/sendungen/archiv
Für Einkäufer
Was ist eigentlich «besser»? Bio oder Demeter? Knospe oder Alnatura? Gerade im Bereich von biologisch angebauten Lebensmitteln gibt es eine grosse Vielfalt an Auszeichnungen. Der WWF Schweiz bringt Licht in den Label-Dschungel. Die Marken lassen sich nach Bewertung sortieren und einzeln aufrufen. So erhält man als Konsument einen vertieften Einblick in die Bewertungskriterien und in die Tierschutzorganisation.
https://www.wwf.ch/de/lebensmittel-label-ratgeber
Für Museumsbesucher
Lust auf einen Museumsbesuch, aber keinen Bock auf eine lange Anreise? Das geht: Das Landesmuseum in Zürich macht einige seiner Ausstellungen virtuell zugänglich. Bequem vom Computer aus kann man sich dank 360-Grad-Technik durch die Räume des Museums bewegen, Informationstafeln lesen, Videos anschauen und vieles mehr. Die Inhalte sind so proportioniert, dass man ohne scrollen an die wichtigsten Informationen kommt.
http://virtuell.landesmuseum.ch/
Für Wasserratten
867 Badis sind auf der Website von Schweiz Tourismus erfasst. Für jede gibt es eine detaillierte Beschreibung der Infrastruktur, die Eintrittspreise, die Öffnungszeiten und natürlich auch das aktuelle Wetter und die Wassertemperatur. Hier lassen sich nicht nur unzählige Badeorte entdecken, man kann dank Suchfunktion und Filtern auch gezielt nach den eigenen Vorstellungen suchen.
http://sospo.myswitzerland.com/badewetter
Für Planespotter
Erhaschst Du spektakuläre Blicke auf startende und landende Flugzeuge am Flughafen Zürich. Aber wo genau? Diese Infos findest Du auf der Webseite des Flughafens bei den «Spotter-Informationen». (Planespotter sind Leute, die gerne Flugzeuge beobachten und fotografieren). In diesem Bereich findest Du nicht nur die besten Plätze für Beobachter (inklusive Verpflegungsmöglichkeiten), sondern auch viele praktische Links zu Wetterinformationen, Sonnenstand und Flugradar.
http://flughafen-zuerich.ch/de/passagiere/erleben/erlebnisse/spotter-informationen
Für Knobler
Kreuzworträtsel können ganz schön herausfordernd sein – und deshalb frustrierend. Das muss aber nicht sein: Bei Blue findest Du ein Rätsel, bei dem Du bei Bedarf einzelne Wörter eintragen kannst (natürlich nur, wenn Du nicht von selbst auf die Lösung kommst). Dazu klickst Du einfach auf «Tipp» und schon werden die Buchstaben eingefügt.
http://bluewin.ch/de/index/kreuzwortraetsel.html
Für Zeitreisende
Wolltest Du immer schon mal gerne in die Vergangenheit reisen? Dann bist Du bei der Kartensammlung der Schweizer Landestopografie am richtigen Ort. Wähle bei «Dar-gestellte Karten» die Option «Zeitreise» und klicke rechts auf der Karte auf das «Uhrensymbol». Danach stehen Kartenansichten aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute zur Auswahl.
http://map.geo.admin.ch/
Für Spione
190 Webcams verzeichnet wetteralarm.ch. Es sind Kameras mit 360-Grad-Ansichten in hoher Auflösung, verteilt in der ganzen Schweiz. Sie sind sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum zu finden und gewähren gestochen scharfe Einblicke in die Umgebung. Alle Kameras werden auf einer Übersichtskarte angezeigt.
http://wetteralarm.ch/webcam/schweiz
(HK)
Post: Pakete und Briefe frankieren
Als Ergänzung zum Artikel auf Seite 1 will ich an dieser Stelle weitere Porto-Möglichkeiten aufzeigen. Dazu muss man die App der Post benutzen. Die App der Schweizerischen Post (für Android und iOS) hat ein Update erhalten. Jetzt kann man direkt in der Post-App Briefe und Pakete frankieren. Ähnlich wie bei der SMS-Briefmarke erhält man nach der Bezahlung einen Briefcode, den man auf den Umschlag bzw. das Paket schreibt. Dieser Code ist 10 Tage gültig und kann nur einmal verwendet werden. Paketetiketten kannst Du entweder selbst ausdrucken oder in einer Filiale ausdrucken lassen und aufgeben. Mehr zur DigitalStamp hier
https://www.post.ch/de/pages/post-app-fuer-smartphones/digitalstamp
Die SMS-Briefmarke gibt es weiterhin. SMS-Briefmarken sind aber ausschliesslich für A-Post-Standardbriefe Inland bis Format B5 (25 × 17,6 cm), bis 100 Gramm und bis 2 cm Dicke zulässig.
So gehst Du vor, um in der App ein Porto zu lösen:
1. In der «Post»-App tippst Du oben auf die Kachel «Versenden».
2. Tippe entweder auf «Pakete frankieren» oder «Briefe frankieren».
3. Du siehst jetzt den Bereich «DigitalStamp». Lese die Informationen durch, und tippe unten auf dem Display auf die Schaltfläche «Weiter».
4. Wähle das Briefformat (bis B5 oder bis B4) und die Zustellung aus (A- oder B-Post Schweiz).
5. Hake die «AGB-Box» an und tippe für die Zahlungsart auf «Wählen». Zur Auswahl stehen Kreditkarten, Postfinance Card, eFinance oder Twint.
6. Tippe anschliessend unten auf den Button
«CHF 0.XX bezahlen».
7. Nach der Bezahlung erhältst Du in der Post-App eine Bestätigungsmeldung (DigitalStamp bezahlt). Du kannst den Briefcode entweder später einlösen oder sofort nutzen. Für den sofortigen Gebrauch tippst Du auf «Jetzt nutzen».
8. Wie man das von der SMS-Briefmarke kennt, erhält man eine dreizeilige Zahlen-und-Buchstabenkombination, die man oben rechts auf das Briefcouvert schreibt.
9. Tippe in der App auf «Schliessen». und ab geht die Post.
Hinweis: Wer die App in Betrieb nimmt, benötigt hierfür ein «Kundenlogin Post». Ein solches lässt sich seit Sommer 2022 nur noch in Verbindung mit einer SwissID erstellen.
(HK)
Impressum
Die Kompassnadel ist eine Publikation des Kompass-Computerclub, Basel und erfolgt in regelmässigen Abständen. Beiträge oder Teile daraus dürfen aus rechtlichen Gründen nicht kopiert oder weitergegeben werden.
Kontakt unter info@kompass-computerclub.ch oder besuche uns unter https://kompass-computerclub.ch/
Quellenangabe: Sehr viele der Artikel wurden umformuliert vom PC-Tipp
Kürzel der Verfasser der jeweiligen Artikel am Ende:
Be Bruno Ernst
HK Henry Knäbel
er Edmond Rund
ha Heinz Ammann
SH Silvia Hafner