Kompassnadel 27

Aus Wiki

Klicke auf den Link, um die Kompassnadel zu lesen
Kompassnadel 27
Zurück zur Übersicht der Kompassnadel
Hier geht es wieder zurück zur Hauptseite


Hier der pure Text aus der Ausgabe

Inhalt Firefox und Thunderbird auf 64 Bit umstellen Da es die beiden Mozilla-Programme schon so lange gibt, finden sich auf vielen PCs Installationen, die schon ziemlich «gut abgehangen» sind. So könnte es sein, dass die beiden bei Dir immer noch in der 32-Bit-Version installiert sind. Früher griff man im Zweifelsfall oft zur 32-Bit-Version. Auf geeigneten PCs sind die 64-Bit-Versionen inzwischen aber vorzuziehen – jedenfalls meistens. Wie Mozilla zum Beispiel über Firefox schreibt, läuft die 64-Bit-Version stabiler und ist aufgrund der besseren Abschottung der verschiedenen Adressbereiche sicherer. Ausserdem können 64-Bit-Anwendungen den Arbeitsspeicher besser ausnützen. Nicht zuletzt könnte Microsoft früher oder später die Unterstützung für 32-Bit-Anwendungen zurückfahren. Ausgangslage checken Verwendest Du 64-Bit-Versionen, ... • Wenn Dein Windows in der 64-Bit-Variante installiert ist. Prüfe dies, indem Du im «Datei-Explorer» in der linken Spalte mit rechts auf «Dieser PC» klickst und die «Eigenschaften» öffnest. In der Systeminfo müsste stehen: «64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor». • Wenn Dein PC mindestens 4 GB RAM hat. Diese Info findest Du an der gleichen Stelle, unter «Arbeitsspeicher» bzw. «Installierter RAM». • Wenn Du im Firefox bzw. Thunderbird keine 32-Bit-Add-ons verwendest. Add-ons sind zusätzlich installierbare Erweiterungen. Welche Du hast, findest Du in Thunderbird und Firefox via «Hamburger-Menü/Add-ons und Themes» heraus. In Thunderbird wirst Du vermutlich keine bereits installierten Erweiterungen vorfinden. Die meisten gängigen, aktuellen Firefox-Add-ons sollten sich auch in der 64-Bit-Version nutzen lassen. Ich habe nach meinem Umstieg keine vermisst – und das ist schon ein bis zwei Jahre her. Vielleicht hast Du bereits die 64-Bit-Versionen von Thunderbird und Firefox. Prüfe es, indem Du in den beiden Programmen übers «Hamburger-Menü» oben rechts zu «Hilfe/Über Firefox» bzw. «Über Thunderbird» gehst. Im Infofenster unter dem Namen steht, ob es sich um eine 32- oder 64-Bit-Installation handelt. Kurzfassung Einfach drüber installieren? Sollte klappen! Die Umstellung eines Firefox oder Thunderbirds von 32 Bit auf 64 Bit ist eigentlich enorm einfach. Es funktioniert erfahrungsgemäss wie folgt. Beende Thunderbird bzw. Firefox, indem Du oben rechts das «Hamburger-Menü» aufklappst und zu «Beenden» gehst. Damit ist sichergestellt, dass das Programm keine Daten im Benutzerprofil mehr blockiert. Lade Thunderbird in Deutsch für Windows 64 Bit von hier herunter: https://www.thunderbird.net/en-US/thunderbird/all/#G Oder Firefox in Deutsch für Windows 64-bit von hier: https://www.mozilla.org/de/firefox/all/#product-desktop-release Führe die heruntergeladene Datei per Doppelklick aus und lasse Dich durch die Installation führen. Beim Start sieht Thunderbird oder Firefox zwar meistens aus wie vorher (ausser, Du hättest nebst dem Architekturwechsel auch gleich zu einer neueren Programmversion gegriffen). Aber wenn Du via «Hamburger-Menü/Hilfe/Über Thunderbird» (oder Über Firefox) nachschaust, steht jetzt dort «64-Bit». Das heisst: Die Benutzerprofile mitsamt Einstellungen, Lesezeichen (Firefox) und Mailkonten (Thunderbird) werden dabei nicht tangiert und durch den Installer automatisch wieder gefunden. Für Vorsichtige: Profile sichern Obwohl ein direktes «Sidegrade» von 32 Bit auf 64 Bit beim Firefox und Thunderbird laut meiner Erfahrung problemlos verläuft, sollten jene, die wichtige Nutzerdaten oder eine aufwändig angepasste Konfiguration haben, vor dem Wechsel zu 64 Bit ihre Firefox- bzw. Thunderbird-Profile sichern. Eine Sicherung macht auf jeden Fall Sinn, lieber einmal zu viel sichergestellt als einmal zu wenig. Profile sichern Das Sichern des Profils ist eine Vorsichtsmassnahme. Falls unerwartet etwas schiefgehen sollte, bist Due froh, es getan zu haben. Im Firefox gehts übers «Hamburger-Menü» und «Hilfe» zu «Weitere Informationen zur Fehlerbehebung». In der linken Spalte unterhalb von «Allgemeine Informationen» machst Du den Eintrag «Profilordner» ausfindig. Klicke dahinter auf «Ordner öffnen». Der Explorer taucht auf mit einem Ordner wie «C:\Users\IhrName\AppData\Roaming\Mozilla\Firefox\Profiles\xyz123.default-release». Das sind Deine Firefox-Profildaten. Sobald der Ordner im Explorer geöffnet ist, beende Firefox komplett, indem Du via «Hamburger-Menü» zu «Beenden» gehst. Schiebe das «Explorer-Fenster» mit den Profildaten etwas beiseite und öffne mit «Windowstaste+E» ein weiteres Explorer-Fenster. Erstelle an einem anderen, gut zugänglichen Ort einen Ordner namens «FirefoxBackup». Wechsele zum Fenster mit dem Profilordner und markiere alles mit «Ctrl+A (Strg+A)». Kopiere die Dateien und Ordner mit «Ctrl+C (Strg+C)». Wechsele zu Deinem «FirefoxBackup-Ordner», klicke hinein und drücke «Ctrl+V (Strg+V)», um das Kopierte einzufügen. Warte, bis der Kopiervorgang abgeschlossen ist. Im Thunderbird gehts genau gleich. Via «Hamburger-Menü» gehts zu «Hilfe/Weitere Informationen zur Fehlerbehebung». Hinter «Profilordner» klicke auf «Ordner öffnen». Der Explorer zeigt Deinen Thunderbird-Profilordner, z. B. C:\Users\IhrName\AppData\Roaming\Thunderbird\Profiles\xyz123.default-release. Beende Thunderbird komplett via «Hamburger-Menü/Beenden». Erstelle an einem anderen Ort einen Ordner namens «ThunderbirdBackup». Markiere im Profilordner wieder alle Dateien, kopiere diese und füge die Dateien in den «ThunderbirdBackup-Ordner» ein. Sollte etwas schiefgehen (was mich überraschen würde), hättest Du damit eine Sicherung Deines Profils, das Du im Ernstfall in die ursprünglichen Profilordner zurückspielen könntest. Falls Du noch Fragen oder Unsicherheiten hast, frag doch bitte einfach am Montag nach und wir sollten gemeinsam das Problem beheben können. (HK) Hamburger-Menü Ein Hamburger-Menü-Symbol ist ein umgangssprachlicher Name für ein Symbol mit drei waagerechten Strichen oder 3 übereinanderliegenden Punkten. Es symbolisiert eine Menüliste. Das Symbol kann mit den drei Lagen eines Hamburgers assoziiert werden. (HK) Google Maps: Orte speichern und teilen Im Kartendienst Google Maps kannst Du unter anderem die für Dich wichtigen Orte abspeichern und in verschiedenen Listen ablegen. Es gibt auch öffentliche Listen, die in der oberen Reihe aufgelistet sind. Deine Ort speichern Rufe per Maps den Ort auf, den Du speichern möchtest. Hast Du ein Haus angeklickt, so erscheint die Adresse und ein kleines Menu in Form von Kreisen. Nachdem Du auf «Speichern» gedrückt hast, erscheint die Frage, in welcher Liste Du den Ort abspeichern möchtest. Jedes dieser Punkte enthält eine Liste aller für Dich interessanten Ort. Falls Du eine persönliche Liste erstellen willst, weil Du die Adressen aller für Dich wichtigen Orte des Computerclub speichern möchtest, so wähle den letzten Punkt. Nenne ihn wie im Beispiel Computerclub. So kannst Du eigene Listen von Orten erstellen. Natürlich kannst Du zu jedem Deiner gespeicherten Orte auch eine Notiz ablegen. Listen abrufen Die Orte abspeichern ist das eine, die Orte wiederfinden das andere. Zum Wiederfinden klickst Du einfach das «Hamburger-Menu» auf. Dann erscheint ein Menu und mit dem Punkt «Meine Orte» gelangst Du auf Deine Listen. Nun kannst Du eine Liste anwählen und diese wird dann geöffnet. Darunter findest Du Deine Orte. Klicke auf einen und Google Maps fährt sofort auf den Ort. Orte und Listen teilen Nachdem wir die Orte in Listen gespeichert haben, können wir uns natürlich fragen, was machen wir damit. Alle gemerkten Plätze können wir uns ansehen und für eine Reisebeschreibung noch einmal heraussuchen. Wir können diese aber auch teilen. Wenn ich also jemanden sagen will, wo wir uns treffen, so schicke ich ihm einfach nur einen Link. Das geht so: Klicke entweder bei der Liste auf das «Hamburger-Menu» oder beim Ort auf «teilen». Es erscheint ein Bild, wo der Link verzeichnet ist. Wähle den Links aus und drücke Ctrl-C oder klicke auf «Link Kopieren». Dann kannst Du per eMail weitergeben, in diesem Beispiel: https://goo.gl/maps/mzGai3y4CUruWj2G6 Der Empfänger muss nur noch den Link aufrufen und schon kommt er (oder sie) auf den Ort. Genauso funktioniert es mit einer Liste, die zu teilen willst. (HK) Warum dauert das Kopieren kleiner Dateien so lange? Das Kopieren einer Datei erfordert, die Dateiinfo im Verzeichnis zu lesen, das Lokalisieren der Datei auf der Platte, den Platz am Zielort zu prüfen, dort die Dateiinfo ins Verzeichnis zu schreiben, von der Datei so viel wie möglich in den Arbeitsspeicher zu schaufeln, dies am Ziel wieder hinzuschreiben – und noch ein paar Dinge mehr. Diese Arbeiten muss das Betriebssystem bei jeder einzelnen Datei erledigen. Sind es viele kleine Dateien, wird der grösste Teil der Zeit mit diesen Vorbereitungs- und Abschlussarbeiten für jede einzelne Datei verbraten. Beim Kopieren einer grossen Datei sind hingegen diese Arbeiten nur einmal nötig. (HK) Gewitterrisiko: Elektrogeräte und Blitzeinschlag Zuerst die Sachlage: In der Schweiz gibt es keine gesetzlichen Vorschriften für private Wohnbauten, die einen (zertifizierten/vom Fachpersonal installierten) Blitzschutz vorsehen. Dies führt dazu, dass nach Schätzungen rund 90 Prozent der Haushalte keine entsprechende Schutzvorrichtung besitzen. Ein Spiel mit dem Feuer Wenn ein Blitz (egal wo) einschlägt, können sich Spannungen von über 10'000'000 (zehn Millionen!) Volt entladen und Ströme von 50'000 Ampere und deutlich mehr fliessen. Dabei werden Blitze meist von metallischen und massereichen Gegenständen (z. B. Satellitenschüssel, tragende Wände aus Metall usw.), die wie ein Magnet wirken, angezogen. Kommt es nun beim Haus zu einem Blitzeinschlag, liegt das riesige Spannungspotenzial direkt an, und es fliessen oben genannte «Monster»-Ströme ab, und zwar über die Strom-/Telefonleitung bis hin zu jeder einzelnen Steckdose im Haus. Ohne hausweiten (!) Blitz-/Überspannungsschutz stehen die Chancen, um es positiv zu formulieren, sehr schlecht, dass die Elektrogeräte (Computer, Fernseher, Router, Drucker, Telefonanlage etc.) diesen Einschlag unversehrt überstehen. Sie sind schlicht und einfach nicht für solche Spannungen und Ströme ausgelegt. Und: Selbst wenn der Blitz nicht direkt im Haus, sondern in unmittelbarer Nähe (z. B. im nebenstehenden Baum, bis 50 Meter und mehr entfernt) einschlägt, können Elektrogeräte ausfallen/zerstört werden, da auch noch in dieser Entfernung grosse Induktionsspannungen mit hohen Stromabflüssen entstehen. Was hilft also? Nichts anderes, als die Geräte rigoros vom Stromnetz zu trennen, sprich: deren Stromstecker zu ziehen! Achtung: Es reicht nicht, die Geräte per Kippschalter vom Stromnetz zu trennen, da sie auch im Auszustand noch mit der Hausstromleitung verbunden sind. Der optimale Fall: Ist am/auf dem Haus ein Blitzableiter/Überspannungsschutz installiert, fliesst der Strom (bei einem Einschlag) über diesen ab. Gut zu wissen: Wo es zu gossen Sach- oder Persononschäden kommen kann (öffentliche Gebäude, Schule, Spitäler, Hochhäuser, Hotels, Industrieanlagen etc.), ist ein Blitzschutz gesetzliche Pflicht. (HK) Word und LibreOffice: Dokumente vergleichen Zu diesem Thema möchte ich eins vorausschicken: Seit langem verfügt Word im Reiter «Überprüfen» unter «Nachverfolgung» über eine Funktion «Änderungen nachverfolgen». Ist sie aktiviert und ist das Dokument im .docx-Format gespeichert, lassen sich Änderungen verfolgen, die von verschiedenen Usern im Dokument vorgenommen wurden. Selbiges gilt für LibreOffice: Du findest die Funktion unter «Bearbeiten/Änderungen/Aufzeichnen». Das ist sehr nützlich, wenn ein Dokument durch mehrere Hände muss, bis es Publikationsreife hat. Mit den Nachverfolgungsoptionen ist es nicht mehr nötig, einen Dokumentvergleich vorzunehmen, denn die Änderungen sind bereits in der Datei dokumentiert. Falls aber beim Überarbeiten eines Dokuments keine Nachverfolgung aktiviert war und Du zwei Versionen einer Word- oder LibreOffice-Writer-Datei vergleichen musst, geht dies ebenso. Word-Dokument vergleichen Öffne Word. Gehe im Reiter «Überprüfen» zu «Vergleichen/Vergleichen». Ein kleines Fenster öffnet sich. Im linken Teil wählst Du unter «Originaldokument» die ursprüngliche Version der Datei aus, bei uns ist es «BeispieltextOriginal.docx». Falls Du es in der Aufklappliste nicht findest, klicke aufs «Durchsuchen»-Symbol, um es auszuwählen. Verfahre im rechten Teil des Fensters unter «Überarbeitetes Dokument» genau gleich, aber wähle dort stattdessen die andere Version, die Du mit der ersten vergleichen willst. Je nachdem, wie genau Du den Vergleich haben willst, klappe unten «Erweitern» auf. Hier findest Du zahlreiche Optionen, die standardmässig alle angehakt sind. Word ist so voreingestellt, dass die Änderungen in einem neuen Dokument erscheinen. Das ist sinnvoll, wenn Du zunächst an den beiden Vergleichsdokumenten nichts ändern, sondern nur mal schauen willst. Klicke auf «OK», öffnet sich eine viergeteilte Ansicht: In der linken Spalte listet Word die Art jeder Änderung auf, etwa, ob ein Wort durch ein anderes ersetzt oder ob bloss die Formatierung geändert wurde. Im grossen Mittelteil ist der Inhalt der «korrigierten» Datei zu finden, mitsamt aller markierter Änderungen. Rechts sind die Originaldatei und die geänderte Kopie nochmals in einem kleineren Fenster. Die scrollen übrigens mit, wenn Du im grossen, mittleren Bereich herunterscrollst. Jetzt hast Du die gleichen Möglichkeiten wie im «Änderungen-verfolgen»-Modus. Klicke mit rechts auf eine der markierten Änderungen. Willst Du diese übernehmen, verwende «Annehmen und weiter», sodass Word die Änderung übernimmt und direkt zur nächsten springt. Im Kontextmenü ist auch ein «Ablehnen» der Änderung möglich. Und auch im LibreOffice Writer gehts Wichtig: Öffne in LibreOffice immer zuerst das «korrigierte» bzw. neuere, überarbeitete Exemplar (bei uns: Beispieltext_Kopie.odt). Gehe zu «Bearbeiten/Änderungen/Dokument vergleichen». Wähle das zu vergleichende Dokument aus (BeispieltextOriginal.odt). Die Vergleichsfunktion tritt in Aktion und sieht in LibreOffice ziemlich anders aus. Jenes markiert im aktuell geöffneten Dokument in Dunkelorange die entdeckten Unterschiede. In einem separaten Kasten sind alle aufgelistet, wenn auch recht kryptisch: Eine Spalte, die ein grünes Plussymbol für Einfügungen oder ein rotes X für Löschungen zeigt, ferner je eine Spalte für den Autor (hier: Unbekannter Autor), das Datum und eine leere Kommentarspalte. Es funktioniert jedoch trotzdem, wenn Dir bewusst ist, dass Du gegebenenfalls bei einer Wortkorrektur jeweils «sowohl» die Einfügung des neuen Worts «als auch» die Löschung des alten Worts annehmen musst. Klicke in der Liste den obersten Eintrag an, der damit im Text markiert wird. Willst Du die Änderung übernehmen, benutze «Akzeptieren». LibreOffice springt zur nächsten Stelle. Das Annehmen oder Ablehnen einer Änderung ist auch hier direkt durch Rechtsklick aufs markierte Wort möglich. (HK) Excel: Problem mit Sortierung Angenommen, Du hast eine Liste mit nummerierten Abbildungen und Stichwörtern. Wenn Du diese nach der Spalte mit «Abbildung 1», «Abbildung 2» usw. sortierst, verwendet Excel nicht die alphabetische Sortierung, sondern die alphanumerische. Das bedeutet, Du bekommst dann so etwas: «Abbildung 1», «Abbildung 10», «Abbildung 11», «Abbildung 12» usw. Excel bietet leider keine Einstellung, dies zu ändern. Wie Du es löst, findest Du in diesem Artikel. Zunächst aber noch: Kleines LibreOffice-Intermezzo Dass es auch anders ginge, zeigt beispielsweise LibreOffice Calc. Nun markiere den kompletten zu sortierenden Bereich. Gehe via «Daten zu Sortieren» und wähle die Spalte, nach der sortiert werden soll, zum Beispiel Spalte A. Bevor Du auf «OK» klickst, wechsle in den Reiter «Optionen». Aktiviere dort «Natürliche Sortierung verwenden» und bestätige erst jetzt mit «OK». Brauchest Du aber in Excel? Sofern Du LibreOffice ohnehin auch auf dem Rechner hast, in der Datei keine Makros vorkommen und auch sonst keine speziellen Excel-Funktionen oder -Formate, kannst Du natürlich Folgendes tun: Öffne die Datei einmal in LibreOffice Calc, führe die natürliche Sortierung durch, speichere das Ganze und öffne die Datei wieder in Excel. Workaround für Microsoft Excel Eigens für eine solche Kleinigkeit wollen wohl die wenigsten Excel-Anwender zusätzlich noch LibreOffice installieren (obwohl es gratis wäre). Dann bleibt Dir nur ein Workaround in Form einer benutzerdefinierten Sortierreihenfolge. Lösung: Erstelle in Ihrer Excel-Datei ein zusätzliches Tabellenblatt. Schreibe in die Zelle A1 etwas wie Sortierreihenfolge. Darunter tippe Zelle für Zelle die Reihenfolge ein, in der die Daten sortiert werden müssen. Im Falle einer nummerierten Abbildungsliste geht das aber fix: Schreibe «Abbildung 1» in die Zelle A2. Mittels «AutoAusfüllen» (Ziehen am grünen Kästchen in der unteren rechten Ecke der Zelle A2) füllst Du jetzt die benötigte Anzahl Abbildungs-Nummern aus, zum Beispiel bis und mit Abbildung 32. Denn Excel verwendet beim AutoAusfüllen – anders als beim Sortieren – die natürliche Sortierung. Jetzt gehts zu einem etwas überraschenden Ort in Excel: Öffne «Datei/Optionen/Erweitert». Recht weit unten, unter «Allgemein», klickst Du auf «Benutzerdefinierte Listen bearbeiten». Setze den Cursor ins Feld hinter «Liste aus Zellen importieren». Markiere in Deiner Hilfstabelle den Bereich mit den Abbildungsnummern, die in der korrekten Reihenfolge stehen, also z.B. in Tabelle2 die Zellen A2 bis A33. Benutze die Schaltfläche «Importieren». Die Einträge erscheinen als neue Liste. Übernehme und bestätige mit zweimal «OK». Zurück in «Tabelle1», in der wir jetzt gerne die Abbildungen der Reihe nach von 1 bis 32 sortieren wollen. Markiere den zu sortierenden Bereich. Gehe via «Daten» zu «Sortieren». Greife unter «Reihenfolge» zu «Benutzerdefinierte Liste». Wähle die Liste aus und klicken Sie auf «OK». Jetzt richtet sich die Sortierung nach Deiner Liste. (HK) Text aus einer Fehlermeldung kopieren Für Supportanfragen oder eine Webrecherche zu Lösungen von Computerproblemen, sollte man auf möglichst genaue Wiedergabe von Fehlermeldungen achten. Das ist manchmal einfacher, als man glaubt. Einmal auf eine Programm-Start-Verknüpfung geklickt – und peng! – stürzt die Anwendung (hier ein Game) gleich wieder ab. Nicht ohne eine Fehlermeldung anzuzeigen. Wer die Fehlermeldung für ein Support-Ticket oder für eine Internetrecherche verwenden will, tut gut daran, sie möglichst genau wiederzugeben. Lösung: Aber musst Du die jetzt abtippen? Nein, musst Du nicht. Klicke auf den Titelbalken der Fehlermeldung an, sodass die Fehlermeldung zum aktiven Fenster wird. Jetzt versuche es einmal mit dem einfachsten Shortcut, den Du ohnehin schon kennst: Ctrl+C. Öffne nun ein Notepad-Fenster, eine Mail, die Websuche oder wo auch immer Du die Fehlermeldung reinkopieren willst. Drücke Ctrl+V. Wenn es sich um den klassischen Fehlermeldungstyp unter Windows handelt, dann erscheint der komplette Text, inklusive Titelbalken und OK-Button. (HK) Allzeit Atomzeit Diese Freeware gleicht die Systemzeit Deines Rechners mit der deutschen CS-Atomuhr in Braunschweig ab. «Allzeit Atomzeit» zeigt die Zeit auf die Millisekunde genau an. Die Site nutzt dafür die Daten der Atomuhr in Braunschweig. Zudem werden Sonnenauf- und Untergänge, Daten und Zeitumstellungen angezeigt - und natürlich darf der Vollmond nicht fehlen. So gehts: Surfe auf den Link - die Navigation erklärt sich von selbst. https://www.atomzeit.eu/ (HK) Phishing-Erkennung trainieren Phishing-Attacken sind vielfältig und immer anders. Es gibt keinen wirklichen Schutz, außer Dich immer und immer wieder damit zu beschäftigen, Dich zu trainieren, solche Mails und Nachrichten zu erkennen und gar nicht erst darauf zu reagieren. Google Trainer Google als Anbieter verschiedenster Webdienste ist natürlich hoch interessiert daran, Phishing-Seiten zu identifizieren und auf der anderen Seite Dich als Benutzer davon abzuhalten, auf sie reinzufallen. Schließlich könnten die ja auch im Suchergebnisse einer Google-Suche auftauchen und Anwender auf den Link klicken! https://phishingquiz.withgoogle.com/ Unter diesem Link findest Du das Quiz. Du gibst Deinen Namen und Deine E-Mail-Adresse an, dann zeigt Dir das Quiz verschiedene E-Mails und fordert Dich auf, diese zu bewerten: Phishing oder nicht? Keine Sorge: Weder werden Deine eingegebenen Informationen verwendet (die dienen nur dazu, die angezeigten E-Mails noch ein wenig realistischer zu machen), noch sind die Links in den Beispielen klickbar. Google will Dich ja schließlich nicht gefährden! Die Beispiel-E-Mails ändern sich immer mal wieder, es macht also Sinn, das Quiz regelmäßig zu machen! Der E-Mail-Sicherheitscheck des BSI Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz: BSI, ist die Behörde, die sich intensiv mit Sicherheitslücken beschäftigt. Die Aufklärung der Bürger ist dabei ein wichtiges Thema. https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Cyber-Sicherheitslage/Methoden-der-Cyber-Kriminalitaet/Spam-Phishing-Co/spam-phishing-co_node.html Hier findest Du den Bereich zum Thema SPAM und Phishing. Darin findest Du ein Video, in dem anschaulich dargestellt wird, woran Du gefälschte E-Mails erkennen kannst. Auch auf der BSI-Seite werden die Inhalte immer wieder angepasst und verändert, regelmäßiger Besuch lohnt sich also. (HK) Cookies schnell löschen löschen Falls Du es mal brauchst: Ob in Firefox, Chrome oder Edge und vielen weiteren Webbrowsern: In diesen kannst Du mit «Ctrl+Shift+Delete» (Strg+Umschalt+Entf) sofort den Dialog zum Löschen von Cookies und anderen im Cache zwischengespeicherten Daten aufrufen. (HK) Peinliche Fehlsendungen in Outlook vermeiden Unvollständige Inhalte, falsche Adressaten, viel kann bei einer E-Mail schief gehen. Spätestens, wenn Du schon einmal eine Mail privat an den Absender zu beantworten meintest, stattdessen aber auf «Alle Antworten» geklickt hast und die E-Mail dann abgeschickt hast, wünscht Du Dir ein wenig mehr Sicherheit. Zurückziehen von E-Mails: Funktioniert nicht immer Wenn Du eine E-Mail versehentlich verschickt hast, dann hast Du unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit, diese zurückzurufen. Der Rückruf einer E-Mail löscht diese aus dem Posteingang des Empfängers, dieser bemerkt gar nicht, dass er eine E-Mail bekommen hat, die dann plötzlich weg ist. Tatsächlich geht das aber nur, wenn dieser die Nachricht noch nicht gelesen hat, sein E-Mail-Programm also die Mail noch nicht abgerufen hat oder der Empfänger sie noch nicht geöffnet hat. Noch wichtiger: Ein Rückruf funktioniert nur dann, wenn Sender und Empfänger auf demselben E-Mail-Server (meistens also in derselben Firma/Organisation) sind. Wenn Du die E-Mail an andere Server geschickt hast, solltest Du den Rückruf gar nicht erst versuchen: Neben der eigentlichen E-Mail bekommt der Empfänger dann nämlich noch eine zweite, die ihn über den Rückrufversuch informiert. Das ist eher peinlich als nützlich! • Um eine E-Mail in Outlook zurückzurufen, klicke auf den Ordner für gesendete E-Mails und öffnest die E-Mail mit einem Doppelklick. • Klicke dann auf «Datei > Erneute Nachrichtensendung und Rückruf». • Im sich öffnenden Auswahlfenster klickt auf «Diese Nachricht zurückrufen» und dann auf OK. Outlook versucht den Rückruf und teilt Dir für jeden Empfänger als separate E-Mail mit, ob der Rückruf erfolgreich war oder nicht. Netz und doppelter Boden: Verzögerter Versand Oft merkst Du schon Sekundenbruchteile nach dem Klick auf Senden, dass Du an der E-Mail noch etwas ändern willst. Dann hilft der verzögerte Versand der E-Mail. Die Idee dabei ist simpel: Du sagst Outlook einfach, dass alle E-Mails, die Du sendest, nicht direkt rausgehen sollen, sondern mit einer Verzögerung von beispielsweise 5 Minuten. Dazu bietet Outlook die Funktion der Regeln an. • Klicke auf «Datei > Regeln und Benachrichtigungen verwalten > Neue Regel». • Klicke dann ganz unten in der Liste auf «Regel auf von mir gesendete Nachrichten anwenden». • Im nächsten Bildschirm setzt Du keinen Haken bei den angezeigten Bedingungen. Outlook hinterfragt dann, ob Du diese Regel tatsächlich auf alle Nachrichten anwenden willst, das bestätigen. • Bei der Frage nach den Ausnahmen wähle keine der Optionen an. • Klicke Dich bis zum Ende durch den Einrichtungsvorgang, dann bestätige die Aktivierung der Regel. • Aktiviere nun ganz unten «diese eine Anzahl von Minuten verzögert übermitteln». • Klicke auf «eine Anzahl von» im Text der Aktion und gebe dann die Zahl der Minuten an, die die Übermittlung verzögert werden soll. Ab diesem Zeitpunkt warten alle Nachrichten für 5 Minuten, nachdem Du auf Senden geklickt hast, im Postausgang und werden erst dann versendet. Dies gilt nur für den Rechner/das Outlook, in dem Du die Regel definiert hast. Innerhalb dieses Zeitraums kannst Du die E-Mail noch problemlos löschen und damit den Versand verhindern. (HK) PowerPoint als Paket versenden Eine Präsentation ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem auch von einzelnen Dateien, die Du auf Deinem Rechner im Zugriff hast. Videos, Schriftarten. Verknüpfte Dateien: Bei einem Probelauf auf Deinem Rechner könntest Du auf alle Dateien zugreifen, auf dem Präsentationsrechner fehlen plötzlich Rechte oder Laufwerke, und die Präsentation geht schief. Das kannst Du vermeiden, wenn Du die Präsentation verpackst: • Klicke in PowerPoint bei geöffneter Präsentation auf «Datei > Exportieren». • Wähle «Bildschirmpräsentation für CD verpacken». Keine Sorge: „CD“ ist hier nur ein Platzhalter, das Ziel kann auch ein Verzeichnis auf der Festplatte oder einem USB-Stick sein! • Klicke auf «Verpacken für CD», dann klicke im sich öffnenden Fenster unten auf «In Ordner kopieren». • Wähle den Ordner aus, wenn Du die Präsentation mitnehmen willst, dann nehme als Ziellaufwerk den USB-Stick. • PowerPoint kopiert jetzt alle relevanten Informationen in den Zielordner. Wenn Du die Präsentation später aus dem Ordner öffnest, dann werden alle Dateien vom Stick geladen statt von Deinem eigentlichen Speicherorten. Die Präsentation sollte damit auf jedem Rechner vorführbar sein. Präsentationen als Videos exportieren Eine weitere Möglichkeit der Weitergabe der Präsentation ist der Export in ein Video. Der hat den Vorteil, dass die Datei auf so gut wie jedem Gerät, von PC und Mac über Smartphones und Tablets bis hin zu Fernsehern wiedergegeben werden können, ohne PowerPoint installiert haben zu müssen. • Klicke in PowerPoint bei geöffneter Präsentation auf «Datei > Exportieren». • Wähle «Video erstellen». Du kannst die Videoqualität und die Anzeigedauer jeder Folie einstellen. • Wenn Du für das Video noch Kommentare für die einzelnen Folien aufnehmen möchtest, kannst Du das mit einem Klick auf «Aufgezeichnete Zeitabläufe und Kommentare nicht verwenden» und dann Auswahl von «Aufgezeichnete Zeitabläufe und Kommentare verwenden» • Klicke auf «Video erstellen», und wähle den Ordner aus, dann wird das Video Deiner Präsentation dort erzeugt. (HK) Impressum Die Kompassnadel ist eine Publikation des Kompass-Computerclub, Basel und erfolgt in regelmässigen Abständen. Beiträge oder Teile daraus dürfen aus rechtlichen Gründen nicht kopiert oder weitergegeben werden. Kontakt unter info@kompass-computerclub.ch oder besuche uns unter https://kompass-computerclub.ch/ Quellenangabe: Sehr viele der Artikel wurden umformuliert vom PC-Tipp Kürzel der Verfasser der jeweiligen Artikel am Ende: Be Bruno Ernst HK Henry Knäbel er Edmond Rund ha Heinz Ammann SH Silvia Hafner