Kompassnadel 28

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Kompassnadel 28
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Hier der pure Text aus der Ausgabe

Inhalt Praktische Tipps für Signal Seit sich WhatsApp dazu entschlossen hat, seine AGB zu ändern, flohen und fliehen WhatsApp-User in Scharen vom einst so geliebten Messenger. Und auch jetzt, wo WhatsApp – respektive dessen Besitzer Facebook – zurück krebst, mildert und verschiebt, hat sich um andere Messenger, deren Datenschutzstandards als höher gewichtet werden, eine rege Community gebildet. Letztes Jahr sind die Nutzerzahlen beim US-amerikanischen Messenger Signal explodiert und seither einigermassen konstant geblieben. In der ersten Januarwoche 2021 verzeichnete der Dienst einen Nutzeranstieg von rund 7,5 Millionen. Alleine laut Google Play seien es inzwischen über 100 Millionen Anwenderinnen und Anwender, die den Messenger zumindest einmal heruntergeladen haben. Obwohl das Nutzerprinzip und auch das Userinterface dem von WhatsApp sehr ähnelt, gibt einige zusätzliche Features, die Du vielleicht noch nicht kanntest und die den Messenger noch besser machen. Du erreichst alle Menüs stets mit einem Tippen auf Dein Profilbild oben links. Deaktiviere unter dem Kapitel Datenschutz den Punkt «Tipp-Indikatoren». Dann sieht Dein Gegenüber nicht mehr, ob Du gerade jetzt am Tippen bist. Reagiere in Chats auf Nachrichten. Einfach länger auf eine Nachricht tippen, dann erscheinen die Emojis Verschicke Nachrichten, die nach einer von Dir festgelegten Dauer wieder verschwinden. Wenn Du ein Bild verschickst, gibt es unten links ein Unendlichkeitszeichen. Tippe darauf, um es in eine 1 zu verwandeln. Der Empfänger kann das Bild dann nur einmal ansehen, danach löscht es sich selbst. Signal kann versuchen, Zensur zu umgehen, wenn man sich in einem Land befindet, in dem die App zensiert wird. Unter «Weitere Einstellungen» findest Du diese Funktion. Du kannst auf manchen Geräten die Farbe festlegen, in welcher die Benachrichtigungs-LED blinkt, wenn Du via Signal eine Nachricht erhältst (Android). Im Datenschutzmenü kann ein Bildschirmschutz aktiviert werden. Dieser verhindert, dass innerhalb von Signal Screenshots gemacht werden können. Schön, wenn Signal neue User hat. Aber eine Benachrichtigung zu jedem Deiner Kontakte, wenn dieser Signal installiert? Eher nicht. (HK) Bildformate im Alltag Die schiere Anzahl an Bildformaten kann auf den ersten Blick irritieren. Tatsächlich ist die Situation jedoch sehr übersichtlicher. Heute existieren einige stabile Standards nebeneinander. Sie erfüllen einen spezialisierten Zweck und sind deshalb leicht einzuordnen. Wir sehen uns an, welche Formate für den Office-Alltag geeignet sind, was es zu beachten gilt und wie diese Formate konvertiert werden können. Denn nur mit den richtigen Bildformaten und Techniken bleiben Word-Dokumente schlank, sodass die flüssig bearbeitet, gedruckt und – natürlich – per E-Mail weitergeleitet werden können. Vektorgrafiken und Bitmaps Die wichtigste Unterscheidung ist jene zwischen Vektor- und Bitmap-Grafiken. Diese beiden Kategorien sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Bitmap-Bilder. Bitmap-Bilder sind das einzig richtige Format für Fotografien mit ihren endlosen Details und Nuancen. Diese Dateien werden typischerweise in den Formaten JPEG, PNG oder TIF gespeichert. Allerdings sollte der Verwendungszweck die Auflösung bestimmen. Wenn ein Foto in der Grösse einer Postkarte auf die Fläche einer Briefmarke eingedampft wird, steigt die Pixeldichte sinnlos an: Die Qualität wird deshalb nicht besser, aber die hohe Datenmenge belastet den Rechner und den Drucker. In solchen Fällen solltest Du die Auflösung in Word reduzieren, wie wir noch sehen werden. Bei einer geringen Auflösung oder einer zu starken Vergrösserung wird hingegen der pixelige Aufbau sichtbar: Das Bild und erst recht die Schriften werden unscharf. Vektor-Grafiken. Vektor-Grafiken bestehen nicht aus einzelnen Pixeln, sondern aus Kurven und Linien, die mathematisch exakt beschrieben sind. Diese Gebilde sind keiner festen Auflösung unterworfen; stattdessen werden die Informationen einfach neu berechnet, wenn die eben erwähnte Briefmarke auf die Grösse eines Plakats skaliert wird. Aus diesen Gründen eignen sich Vektor-Grafiken besonders für Illustrationen, Logos und Schriftzüge. Ihr Aufbau ist jedoch völlig ungeeignet, um ein Foto mit all seinen Nuancen wie zum Beispiel Hautporen oder Schleierwolken wiederzugeben. Die wichtigsten Bildformate Doch selbst innerhalb dieser beiden Kategorien gibt es noch feinere Unterschiede, die Du bei der Wahl berücksichtigen solltest. Denn je nach Einsatzgebiet solltest Du einem besonders geeigneten Format den Vorzug geben. Mit den folgenden Dateiformaten wirst Du immer wieder konfrontiert: JPEG JPEG ist das Bitmap-Format schlechthin, wenn es um die Speicherung von Fotos geht. Selbst mit einer hohen Auflösung werden sie so effizient komprimiert, dass sie sich problemlos per E-Mail verschicken lassen. JPEGs erlauben jedoch keine transparenten Stellen. Wenn Du zum Beispiel ein Signet auf einem farbigen Untergrund platzierst, wird dieses von einer rechteckigen Fläche umgeben, während sich eine Vektorgrafiken nahtlos einfügt. JPEG-Bilder sind ausserdem immer farbig. Es gibt keine Möglichkeit, nur Graustufen oder Schwarzweiss-Informationen zu speichern. Deshalb wirken auch vermeintlich schwarzweisse JPEG-Bilder im Druck oft ein wenig farbstichig und verschmiert. Eine zu starke Kompression beim Speichern der Datei wirkt sich ebenfalls nachteilig auf die Qualität aus. Geeignet für: Fotos Nicht geeignet für: Technische Zeichnungen, Pläne, Logos, Schriftzüge, Schwarzweiss-Scans, hochwertige Screenshots TIF Das Kürzel steht für «Tagged Image File». Diese Bitmap-Dateien kommen heute fast nur noch in der Druckvorstufe zum Einsatz. Das Format ist uralt, kann aber immer noch mit wichtigen Vorzügen punkten, wie zum Beispiel Ebenen. TIF-Dateien werden entweder als reine Bitmaps (Schwarzweiss), als Graustufen oder in Farbe gespeichert. Das Format speichert im Gegensatz zu JPEG verlustfrei, sodass die Bildqualität nur von der Güte des Scanners beschränkt wird. Bei Schwarzweiss-Bitmaps (also ohne Graustufen) können die weissen Stellen ausserdem transparent sein, sodass sich das Bild harmonisch über einem farbigen Untergrund positioniert. Fotos im TIF-Format lassen sich durch das verwendete LZW-Verfahren fast nicht komprimieren. Schwarzweiss-Scans von technischen Illustrationen oder Faxnachrichten fallen jedoch förmlich in sich zusammen, auch wenn sie mit 1200 dpi und höher aufgelöst sind. Geeignet für: Hochauflösende Schwarzweiss-Scans, Illustrationen, technische Zeichnungen, verlustfrei komprimierte Fotos Nicht geeignet für: Fotos, wenn die effiziente Kompression wichtig ist PNG PNG ist ebenfalls ein Bitmap-Format, das als Alternative zu JPEG entwickelt wurde. PNG-Dateien speichern immer verlustfrei. So bleibt die Originalqualität der Bilder erhalten, doch Fotos werden nicht so effizient komprimiert wie bei JPEG. Deshalb sind PNG-Dateien die erste Wahl bei Bildschirmfotos (Screenshots). Diese bestehen meistens aus grossen, einfarbigen Flächen. Hier wirkt die Kompression von PNG geradezu Wunder, während Texte oder feine Bedienelemente ohne Qualitätsverlust gespeichert werden. Wenn Du also Software-Dokumentationen oder ähnliche Werke erstellst, ist PNG das Format der Wahl. Neben den drei RGB-Kanälen (Rot, Grün, Blau) speichert PNG zusätzlich einen Alpha-Kanal. Dieser definiert durch Graustufen, welche Teile des Bildes transparent abgebildet werden. Dadurch ist es möglich, eine einzelne Grafik in einem stufenlosen Verlauf von transparent bis deckend abzubilden. Geeignet für: Screenshots, Bilder mit einheitlichen Flächen, Logos für Präsentationen Nicht geeignet für: grosse Fotos HEIF HEIF (High Efficiency Image File Format) ist zwar ein ISO-Standard, der allen Herstellern zur Verfügung steht – doch in erster Linie werden diese Dateien mit der Endung «heif» oder «heic» von Fotos verwendet, die mit einem iPhone geschossen wurden – und das bereits seit der Einführung von iOS 11 im Jahr 2017. HEIF ist genaugenommen kein Bildformat, sondern ein Container: Er speichert HDR-Fotos, Videos, mehrere Bilder in unterschiedlichen Formaten oder sogar Kompressionen und vieles mehr. Das macht HEIF zum idealen Format in einer modernen, medialen Welt. Windows und Office können ab Werk nicht mit HEIF umgehen. Dazu braucht es die kostenlosen «HEIF-Bilderweiterungen», die direkt im Windows Store bezogen werden. Du benötigst als Unterlage jedoch die «HEVC-Videoerweiterungen» für 1 Franken, die ebenfalls im Windows Store erhältlich sind. Weil aber HEIF neben dem Bild noch viele weitere Elemente enthalten kann, die eine Datei aufblähen, lohnt sich für Office-Einsätzen in den meisten Fällen eine Konvertierung zu JPEG. Geeignet für: Universalformat für Bitmap-Bilder, Fotos und Filme Nicht geeignet für: Illustrationen, Logos WebP Das Format WebP wurde von Google nach der Übernahme von On2 Technologies entwickelt. Es basiert auf dem VP8-Videocodec und bietet qualitativ hochwertige Bilder in einer kleineren Grösse als PNG oder JPEG. Es kombiniert also die besten Eigenschaften der beiden Formate. Allerdings ist WebP längst nicht so populär, dass es genauso universell verstanden wird. Office kann damit nicht umgehen. Geeignet für: Fotos, Produktabbildungen fürs Web Nicht geeignet als: universelles Dateiformat mit einer möglichst grossen Verbreitung EPS Dieses Vektorformat gehört ebenfalls zu den Urgesteinen. EPS-Dateien eignen sich ideal für Logos, Illustrationen und Zeichnungen aller Art, da sie ohne Qualitätseinbussen beliebig vergrössert und verkleinert werden können. Allerdings werden EPS-Dateien nur auf PostScript-Druckern korrekt ausgegeben – und das sind meistens keine Tintenstrahl-Drucker, wie man sie zuhause oder im Büro findet. Deshalb werden diese Grafiken beim Import von Word in das WMF-Format umgewandelt, das ebenfalls auf Vektoren basiert und mit jedem Drucker kompatibel ist. Geeignet für: Logos, Illustrationen, Schriftzüge, technische Zeichnungen Nicht geeignet für: Fotos, Screenshots PDF Wie HEIF ist auch PDF kein Bildformat, sondern ein Container. Ein PDF kann Texte, Fotos, Schriften, Illustrationen, unsichtbare Textebenen (OCR) und vieles mehr enthalten. PDFs lassen sich komplett in Word importieren – allerdings schwillt dann die Word-Datei um die Grösse des PDFs an. Wenn es nur darum geht, eine Miniatur-Abbildung in Word zu zeigen, etwa von einem Katalog, solltest Du Dich auf die Titelseite beschränken. Doch selbst dann kann das PDF je nach Inhalt so gross sein, dass sich eine Konvertierung dieser PDF-Seite in ein JPEG lohnt. Geeignet für: Kataloge, Office-Dokumente, digitale Ablage Nicht geeignet für: Fotos, Screenshot, als Ersatz für editierbare Dokumente Bilder konvertieren Bilder lassen sich ohne grossen Aufwand konvertieren, aber dabei gehen die ursprünglichen Eigenschaften verloren. Wenn zum Beispiel eine vektorbasierte EPS-Datei für das Web in ein pixelbasiertes JPEG umgewandelt wird, dann lässt sich die Grafik nicht mehr beliebig skalieren – eben weil sie jetzt nur noch aus Pixeln besteht. Deshalb solltest Du vom Original unbedingt eine Sicherheitskopie aufbewahren. Die fähigen Programme für die Konvertierung sind zahlreich, aber zum Teil auch sinnlos umfangreich. Ein Beispiel habe ich in der Kompassnadel Nummer 26 behandelt: FormatFactory. Vorschau und macOS Unter macOS lassen sich unzählige Grafikformate mit der mitgelieferten Software «Vorschau» öffnen – darunter auch HEIF, WebP oder EPS. Wähle anschliessend im Menü «Ablage» den Befehl «Exportieren», um die Datei(en) in den Formaten HEIC, JPEG, JPEG-2000, OpenEXR (HDR-Fotos), PDF, PNG oder TIF zu speichern. Bilder in Word importieren Wenn die Bilder im gewünschten Format vorliegen, können sie auf zwei Arten importiert werden: Entweder wird die ganze Datei komplett in die Word-Datei aufgenommen – oder Du verweist lediglich auf den Speicherort des Bildes. Auch eine Mischung aus beiden Verfahren ist möglich. Wähle die gewünschte Vorgehensweise, indem Du zum Bereich «Einfügen» wechselst. Wähle im Einblendmenü «Bilder» den Befehl «Dieses Gerät». Jetzt wählst Du vor dem Import über das Einblendmenü «Einfügen» die gewünschte Methode: Einfügen. Die Bilddaten werden vollumfänglich in der Word-Datei gespeichert. Wenn Du eine JPEG-Datei mit 3 MB importierst, schwillt die Word-Datei um diesen Wert an. Das kann die Weiterverarbeitung und erst recht den Versand via E-Mail erschweren. Hingegen musst Du keinen Gedanken an die Verwaltung der Bilder verschwenden, da die Bilddatei stets präsent ist. Mit Datei verknüpfen. Word speichert nicht die Bilddatei, sondern lediglich einen Verweis auf deren Speicherort. Das Word-Dokument wird dadurch kaum grösser. Wird die verknüpfte Grafik überarbeitet, überträgt sich diese Änderung automatisch in das Word-Dokument. Ob das gut oder schlecht ist, hängt von der Aufgabenstellung und der Organisation ab. Wenn während der Erstellung einer Dokumentation regelmässig Änderungen an den Grafiken gemacht werden, ist diese Vorgehensweise meistens die Richtige. Einfügen u. verknüpfen. Die Bilddaten werden komplett in Word importiert, doch die Verbindung zur Bilddatei bleibt intakt. Ändert sich die Bilddatei, wirkt sich das auch auf die Word-Datei aus. Wenn hingegen das Original verschwindet, existiert immer noch eine Kopie innerhalb der Word-Datei. Diese Methode empfiehlt sich, wenn Du zwar mit einer zentralen Bildablage auf dem Server arbeitest, aber die Word-Dateien auch an Aussenstehende schicken musst. Die richtige Kompression Der Import von Bildern kann eine Word-Datei so weit vergrössern, dass sie sich nicht mehr per E-Mail verschicken lässt. Auf älteren PCs sinkt ausserdem das Arbeitstempo des Rechners auf ein unerträgliches Niveau. So weit, so bekannt; diese Erfahrungen haben wohl die meisten von uns schon einmal gemacht. Ab Office 2010 hat Microsoft diese Problematik entschärft, indem die importierten Bilder automatisch komprimiert und auf eine vernünftige Auflösung verkleinert werden. Manchmal ist dieser Automatismus hilfreich – doch genauso gut kann er die Darstellung ruinieren: Wenn Du ein Foto stark verkleinerst, das Dokument sicherst und am nächsten Tag Deine Meinung änderst, fehlen die ursprünglichen Pixel für eine einwandfreie Darstellung. Wenn Du das Foto also nachträglich vergrösserst, endet das im Matsch, was sich vor allem bei feinen Konturen und Schriften bemerkbar macht. Dasselbe passiert, wenn das Bild bei gleichen Abmessungen auf einen Ausschnitt reduziert werden soll. Kurz, diese automatische Verkleinerung ist nur dann eine Hilfe, wenn Du ein Bild importierst, aufbereitest und es später nicht mehr änderst. Im Zweifelsfall bist Du jedoch besser bedient, wenn Du die Bilder in der ursprünglichen Auflösung behältst und erst am Schluss auf eine praktische Auflösung reduzierst. Diese automatische Verkleinerung gilt nur für Bitmap-Bilder; Vektor-Illustrationen im EPS-Format oder PDFs sind davon nicht betroffen. Automatismus abschalten. Zuerst unterbinden wir die automatische Reduktion der Auflösung. Wechsele in den Bereich «Datei». Klicke in der linken Spalte auf den Eintrag «Optionen». Im folgenden Dialogfeld wählst Du den Eintrag «Erweitert». Jetzt lassen sich unter «Bildgrösse und -qualität» die Voreinstellungen ändern. Bestimme, dass die folgenden Einstellungen für alle neuen Dokumente gelten und markiere die Option «Bilder in Datei nicht komprimieren». Ab jetzt nimmst Du diese Aufgabe selbst in die Hand: Bilder manuell komprimieren. Klicke auf ein Foto, um den Bereich «Format» einzublenden. Über die Schaltfläche «Bilder komprimieren» gelangst Du zu den Einstellungen für die Kompression, die Du auf das aktuelle oder auf alle Bilder im Dokument anwenden kannst. Wähle dazu die gewünschte Ausgabequalität. Wenn Du häufig Bilder zuschneidest, hat die Option «Zugeschnittene Bildbereiche löschen» ebenfalls einen grossen Einfluss auf die Dateigrösse: In diesem Fall werden alle abgeschnittenen Teile dauerhaft gelöscht. Deshalb kann eine Ausschnittsvergrösserung nicht mehr rückgängig gemacht werden. Tipp: Vielleicht möchtest Du ein Dokument für die Weitergabe verkleinern, ohne das Original zu beschädigen. Wende in solchen Fällen die Kompression an, während Du das Dokument unter einem anderen Namen speicherst: Wähle im Bereich «Datei» den Befehl «Speichern unter». Gebe dem Dokument eine andere Bezeichnung und wähle im Einblendmenü «Tools» den Eintrag «Bilder komprimieren». Jetzt legst Du die Einstellungen für die Kompression fest. (HK) Bilder im Office auf Formen zuschneiden Bilder sind eigentlich immer quadratisch. Das Motiv, auf das es eigentlich ankommt, befindet sich in der Mitte, drumherum hast Du nur Hintergrund. Dieser Hintergrund ist teilweise unnötig oder sogar störend. Das Zuschneiden von Bildern ist in einem Grafikprogramm kein Problem, den Aufwand kannst Du aber deutlich vermindern: Im Microsoft Office, hier mit Word gezeigt, kann Bilder mit Bordmitteln auf beliebige Formen zuschneiden! • Klicke das Bild in auf der Folie, das Du zuschneiden willst, mit der Maus an, dann klicke in der Symbolleiste auf «Format». • In der sich öffnenden Symbolleiste klickt auf «Zuschneiden > Auf Form zuschneiden». • Wähle in der Übersicht der zur Verfügung stehenden Formen die aus, die als Schablone für den Zuschnitt des Bildes dienen soll. • Word sucht nun automatisch den optimalen Ausschnitt für die Form aus dem Bild heraus und stellt das Bild entsprechend zugeschnitten dar. • Um das zugeschnittene Bild hast Du einen Positionsrahmen, mit dem Du wie bei allen Windows-Programmen die Größe und das Seitenverhältnis verändern kannst. • Natürlich kannst Du Dein neues Bild auch drehen und an einem anderen Ort in Deinem Dokument stellen. (HK) Tipps zum schnelleren Kopieren Meine kürzeste Version eines Artikels übers Kopieren und Einfügen bräuchte ca. 100 Zeichen: «Markiere einen Text, drücken Sie «Ctrl+C», wechsele ins Zieldokument und drücke «Ctrl+V». Fertig, Thema abgehakt, das nächste, bitte! Dass es damit nicht getan ist, zeigt sich in den folgenden Tipps. Windows 10 und 11 Sowohl Windows 10 als auch Windows 11 bieten einen Zwischenablageverlauf. Auf Wunsch merkt er sich mehrere kopierte Textpassagen sowie Bilder und synchronisiert die Texte sogar zwischen all Ihren Windows-Geräten. Verlauf aktivieren Öffne «Start/System/Zwischenablage». Aktiviere «Zwischenablageverlauf» sowie «Auf allen Geräten synchronisieren». Markiere in einem beliebigen Programm einen Text und kopiere ihn mittels Ctrl+C. Kopiere gleich noch eine zweite Textpassage. Mehrere Schnipsel Normalerweise würdest Du die Tastenkombination «Ctrl+V» drücken, um genau einen Text (den zuletzt kopierten) in ein Zieldokument einzufügen. Ist der Zwischenablageverlauf aktiviert, versuche es einmal mit den Tasten «Windowstaste+V». In einem kleinen Fenster erscheinen die zuletzt kopierten Elemente; völlig unabhängig davon, ob es sich um Screenshots oder um Texte handelt. Beim Klick darauf fügt Windows das Element in Deinem Text ein. Aufgepasst, Datenschutz! Der Zwischenablageverlauf ist aus Datenschutzgründen sehr umstritten. Windows steckt einfach alles in den Verlauf, auch wenn Du ein Passwort, eine geheime Geschäftszahl, ein unflätiges Wort, ein Bild oder eine Schimpftirade kopierst. Ist die Synchronisation aktiv, synchronisiert es diese Inhalte in Deinem Microsoft-Konto und von dort aus auf andere Geräte, mit denen Du dasselbe Konto verwendest. Das kommt einem nicht nur gespenstisch vor, sondern kann unerwünschte Auswirkungen haben. Dies etwa dann, wenn Du Privates und Geschäftliches mit dem gleichen Microsoft-Konto erledigst. Überlege es Dir also sehr gut, ob Du erstens den Verlauf überhaupt einschalten und zweitens auch die Synchronisierung aktivierst. Windows-Explorer Sollen Dateien zwischen Ordnern kopiert oder verschoben werden, kennst Du bestimmt die Klassiker: markieren, fürs Kopieren «Ctrl+C» drücken oder fürs Ausschneiden «Ctrl+X», den Zielordner öffnen, mit «Ctrl+V» einfügen. Hast Du Dateien kopiert, verbleiben diese am Ursprungsort und tauchen als Kopien am Zielort auf. Hast Du hingegen die Dateien ausgeschnitten, verschwinden sie im ursprünglichen Ordner. Das geht auch per Maus. Bloss: Wenn Du die markierten Dateien per Maus von einem Ordner in den anderen ziehst – aufgrund welcher Kriterien entscheidet Windows, ob es die Dateien kopiert oder verschiebt? Ganz einfach: Es hängt vom Laufwerk ab. Liegen Ursprungs- und Zielordner auf dem gleichen Laufwerk (zum Beispiel beide irgendwo auf C:\), verschiebt Windows die Dateien standardmässig. Liegt der Zielordner auf einem anderen Laufwerk (etwa auf einer zweiten Festplatte), kopiert es die Dateien. Das beeinflussen Dich mit einer von zwei Methoden: Ziehst Du Dateien stets mit der rechten Maustaste in den Zielordner. Im Kontextmenü entscheidest Du beim Loslassen der Maustaste, ob Du die Dateien «Hierher kopieren» oder «Hierher verschieben» (oder gar nur eine «Verknüpfung erstellen») willst. Die zweite Methode ist jene für die Profis: Drücke beim mäusischen Ziehen der Dateien die Shift-Taste, wird immer verschoben, ist es die Ctrl-Taste, wird immer kopiert – unabhängig davon, ob die Ursprungs- und Zielordner auf der gleichen Partition liegen. Word und Excel Das Praktische: Microsoft Office versucht, Dir beim Kopieren und Einfügen von Tabellen- oder Text¬inhalten unter die Arme zu greifen. Je nach Art und Weise, wie Du etwas einfügen und welche Einstellungen vorliegen, verhält es sich etwas anders. Hierzu ein paar hilfreiche Tipps. Einfügeoptionen Ziehe einen markierten Absatz per Maus von einem Dokument ins andere, erscheint dieser zunächst in der ursprünglichen Formatierung. Beachte aber die kleinen Symbole der Einfügeoptionen. Das erste Symbol übernimmt den Text mitsamt seiner ursprüng-lichen Formatierung. Das heisst, Schriftart, -farbe und -grösse sowie Textauszeichnungen (wie fett) bleiben erhalten. Das zweite (mit dem blauen Pfeil) führt die Formatierungen zusammen. Klicke dieses an, passt Word zwar die Schriftart und die Schriftgrösse des eingefügten Texts ans Zieldokument an, aber Textauszeichnungen wie fett oder kursiv bleiben erhalten. Die dritte Option steht für «Nur den Text übernehmen». Das entfernt alle Formatierungen aus dem Textschnipsel und verpasst ihm die Schriftformatierung des Zieldokuments. Oder benutzt Du die rechte Maustaste zum Kopieren und Einfügen? Auch mit ihr hast Du Zugriff auf die Einfügeoptionen. Tipp: Excel bietet Dir leicht andere Einfügeoptionen als Word. Du kannst nicht nur die Formatierung beeinflussen, sondern zum Beispiel mit «Nur Werte einfügen» festlegen, dass nicht die kopierten Formeln mitkommen, sondern nur deren Resultate. Standardeinstellungen Kopiere hingegen mittels Ctrl+C und Ctrl+V, unterdrückt Word die Einfügeoptionen. Stattdessen verhält es sich, wie in den Einstellungen festgelegt. Öffne «Datei/Optionen/Erweitert» und scrolle zu «Ausschneiden, Kopieren und Einfügen». Lege das bevorzugte Verhalten fest, beim «Einfügen innerhalb desselben Dokuments» oder «beim Einfügen zwischen zwei Dokumenten». Word-Absatz-Trickli Markiere in Word einen Absatz. Halte Alt+Shift gedrückt und drücken den Aufwärts- oder Abwärtspfeil, um einen ganzen Absatz zu verschieben. In manchen anderen Programmen, wie zum Beispiel im freien ¬Editor Notepad++ (notepad-plus-plus.org/downloads) klappt das auch – mit Ctrl+Shift. Excel-Zeilen/-Spalten verschieben Markiere die Spalte oder Zeile. Halte den Mauszeiger über eine der Begrenzungslinien der markierten Spalte (oder Zeile), damit der Cursor zum gekreuzten Pfeil wird. Halte jetzt Shift gedrückt und ziehe die Spalte oder Zeile mit gedrückter Maustaste an den neuen Ort. Auf diese Weise geht es am schnellsten. (HK) Betrugsmaschen bei Kleinanzeigen Schnäppchen findet man nicht nur in den Aktions-Tickern in den Shops diverser Onlinehändler, sondern auch auf Kleinanzeigenportalen wie anibis.ch, tutti.ch oder gratisinserat.ch oder auf Auktionsportalen wie ebay.ch oder ricardo.ch, die ebenfalls Waren zum Sofortkaufpreis anbieten. Leider finden sich unter diesen Kleinanzeigen auch dubiose Angebote, die unter Betrugsabsicht erstellt worden sind. Das betrifft auch Portale in unseren Nachbarländern. Weder beim Kauf noch beim Verkauf über eine solche Plattform ist man komplett gegen Betrugsversuche geschützt. Es gibt aber ein paar Tipps, die Dir helfen, die Maschen zu erkennen und zu verhindern, dass Du in eine Falle tappst. Typische Betrugsmaschen Ein Stöbern in den Sicherheitstipps der verschiedenen Kleinanzeigen-Plattformen zeigt, mit welchen Maschen manche Betrüger versuchen, Dich entweder um Dein Geld oder um Deine Waren zu bringen. Im Folgenden lernst Du die wichtigsten Betrugsmaschen kennen. Starten wir mit dem Bezahldienst PayPal. PayPal «Friends & Family» Weil Kleinbeträge über PayPal unkompliziert den Besitzer wechseln können, ist der zu eBay gehörende Dienst eine beliebte Zahlungs¬methode – dies auch wegen des Käuferschutzes. Der funktioniert laut PayPals Beschreibung so: Hast Du eine via PayPal bezahlte Ware nicht erhalten oder entspricht das Gelieferte in keiner Weise dem Versprochenen, meldest Du Dich innerhalb von 180 Tagen über Deinem PayPal-Konto beim säumigen Verkäufer. Kommt es zu keiner Einigung, hast Du weitere 20 Tage Zeit, die Sache an PayPal zu übergeben. Nur wenn PayPal zum Schluss kommt, dass Dein Anliegen berechtigt ist, erstattet Dir PayPal den Betrag inklusive Versandkosten zurück. Jetzt das grosse Aber: Der Käuferschutz fällt unter bestimmten Kriterien weg, siehe auch die Käuferschutz-Richtlinien unter folgendem Link. https://www.paypal.com/ch/webapps/mpp/ua/buyer-protection?locale.x=de_CH Nämlich unter anderem dann, wenn die Zahlung über die spezielle PayPal-Funktion «Freunde und Familie» bzw. «Friends & Family» gesendet wurde. Und genau dies machen sich manche Betrüger zunutze, indem sie darauf bestehen, dass Du für Deine Zahlung diese Option nutzt. Wenn ein Verkäufer dies fordert, ist dies ein grelles Alarmsignal. Nimm vom Kauf Abstand. Der Käuferschutz fällt ebenfalls flach, wenn jemand ein via PayPal bezahltes Produkt abholt. Dulde bei PayPal-Zahlungen keine Abholung. Damit der PayPal-Käuferschutz greift, muss eine Versandbestätigung vorliegen. Der Dreiecks-Trick Hier solltest Du auch als Verkäufer wachsam sein. Angenommen, Du inserierst eine Kamera. Ein Betrüger meldet sich bei Dir und will sie kaufen. Jener stellt dieselbe Kamera gleichzeitig ebenfalls zum Verkauf. Sobald sich bei ihm ein Käufer meldet, gibt er diesem Deine Kontodaten. Du erhältst die Zahlung und schickst die Kamera aber dem Betrüger, weil Du davon ausgehst, dass das Geld von ihm stammt. Der Käufer, der bezahlt hat, ist zunächst sein Geld los und die Kamera ist beim Betrüger gelandet. Falls die Zahlung zwischen dem geprellten Käufer und Deinem via PayPal abgewickelt wurde, greift der Käuferschutz: Du wirst das Geld zurückgeben müssen. Hat er via Überweisung bezahlt, ist er es, der auf dem Schaden sitzen bleibt. Gefälschte Ware Besonders angesehene Markenartikel wie zum Beispiel Uhren, Schmuck, Sportprodukte oder Modeaccessoires wie Handtaschen sind häufig von Produktfälschungen oder produktnahen Imitationen betroffen. Prüfe die Inserate und die Bewertungen der Verkäufer sehr genau und betrachte die Bilder. Stimmen die Logos und Produktaufschriften mit jenen des Originalherstellers überein? Ist das Objekt der Begierde vielleicht überraschend billig? Eine Fälschung ist zudem nicht ganz das Gleiche wie eine Imitation. Eine Fälschung ist illegal und versucht, das Original so genau wie möglich zu kopieren, sodass ein Laie keinen Unterschied sieht. Es gibt aber auch Imitationen, also beispielsweise Handtaschen «im Louis-Vuitton-Stil», die dem Original nur sehr ähneln, aber vielleicht geringfügig anders heissen und etwas andere Masse und abgeänderte Logos verwenden. Das ist grundsätzlich nicht verboten. Aber Du hast dann halt einfach kein Original. Verpackung ohne Inhalt «PlayStation 5, Originalverpackung! Nur 300 Franken!» klingt wie ein Schnäppchen. Wenn Du aber den Inseratetext nicht allzu genau liest, verpasst Du vielleicht die Information, dass es sich nicht um die begehrte Spielkonsole selbst handelt, sondern wirklich nur um die Verpackung. Alles schon passiert! Gefälschte Zahlungsanzeigen Ein Käufer quengelt, Du mögest das von ihm gekaufte und angeblich «soeben bezahlte» Produkt bitte umgehend zur Post bringen. Er legt eine Kopie einer Zahlungsanzeige bei. Warte mit dem Versand, bis der Betrag tatsächlich auf Ihrem Konto eintrifft. Oft wurden Verkäufer mittels gefälschten Zahlungsanzeigen geprellt. Vorauskasse Verlangt ein Verkäufer eine Vorauszahlung, solltest Du vom Kauf unter Umständen zurücktreten. Dies zumindest, wenn Du die Zahlung über eine Zahlungsmethode ohne Käuferschutz übermitteln sollst. «Geld geschickt, keine Ware erhalten» ist vermutlich die älteste Betrugsmasche der Welt. Stellvertreter Person A bezahlt die Ware, worauf Person B bei Dir die Ware abholt? Nicht mit Dir! Dies könnte ein Hinweis auf eine Betrugsmasche im Stile des Dreieck-Tricks sein. Verlange einen Originalausweis (keine schmuddelige Kopie) vom Abholer. Frage beim Bezahler zurück, wer die Ware abholt. Sorge dafür, dass jemand die Abholung bezeugen kann. Wenn via PayPal bezahlt wurde, darf die Ware nicht abgeholt, sondern muss verschickt werden. Western Union & Co. Über Geldtransferdienste wie Western Union oder MoneyGram solltest Du keinesfalls die Kaufpreise für online erworbene Produkte überweisen. Zu gross ist die Gefahr, dass Du die Ware nie erhätst. Ausserdem ist das Nachverfolgen einer durch Betrug ergatterten Summe über diese Dienste praktisch unmöglich. eBay beispielsweise wird sehr gute Gründe dafür haben, dass diese Art der Zahlungsmethode dort ausdrücklich verboten ist. Dubiose Anzahlungen Manchmal werden bei raren Produkten Anzahlungen verlangt, angeblich, um das Produkt zu «reservieren». Gehe nicht auf solche Spässe ein. Du siehst das Geld nie wieder – und das Produkt erst recht nicht. «Falsche» Sprache Angebote aus der Schweiz sind üblicherweise in Deutsch, Französisch oder Italienisch gehalten. Wenn der Text klingt, als stamme er von Google Translate oder vom Bing Translator oder wenn der Verkäufer Dir nur in Englisch antwortet, ist Vorsicht angebracht. Nimm mit dem Verkäufer Kontakt auf und prüfe, ob er tatsächlich in der Schweiz lebt. Falls dieser eine Kontaktaufnahme verweigert, solltest Du besser auf den Kauf verzichten. Tipps zum Schluss Lese die Angebote genau durch und betrachte die Bilder gut. Ist das Angebot realistisch? Passen die Bilder zum beschriebenen Produkt? Welche Bewertungen hat der Verkäufer? Werde stutzig bei auffällig hohen oder tiefen Preisen. Wickele, wenn immer möglich, den Kauf persönlich ab: Geldübergabe oder Twint-Zahlung bei Abholung. Bei der Übergabe besonders wertvoller Gegenstände nimmst Du am besten jemanden mit, um den Vorgang notfalls bezeugen zu können. Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) hat in Zusammenarbeit mit tutti.ch, anibis.ch und ricardo.ch unter dem Kurzlink nichtwahr.ch Informationen zum Erkennen betrügerischer Angebote zusammengestellt. Auch das Portal gratisinserate.ch hat über den Link «Sicherheit» am unteren Ende der Webseite noch ein paar weitere, sehr gute Tipps auf Lager. Ein paar Beispiele zeigen, was offenbar schon alles versucht wurde: Sende keine Kopien von Ausweisen oder Bankkarten, denn diese könnten für Phishing oder Iden¬titätsdiebstahl benutzt werden. Speichere den Nachrichtenverlauf. Akzeptiere keine Checks. Vielleicht ist auch mal ein Besuch in der Brocki oder auf einen Flohmarkt interessant? (HK) Google-Street-View wird neu fotografiert Google schickt seine Street-View-Autos unter anderem wieder auf Schweiz-Tour. Einen Auszug, wo diese Fahrzeuge bis Oktober 2023 unterwegs sind, findest Du im Screenshot. Beispielsweise sind die Street-View-Fahrzeuge ab März in Zürich/Winterthur/Uster, Bern, Luzern, Uri, Schwyz oder Ob- bzw. Nidwalden, Zug oder Fribourg unterwegs. Die vollständige Auflistung der Kantone findest Du in Googles hier: https://www.google.com/streetview/how-it-works/#sv-headed Wähle oben «Switzerland» aus. Wann genau die Autos dort unterwegs sind, ist allerdings in der Liste nicht ersichtlich. Es ist grundsätzlich möglich, dass man sich nach einiger Zeit auf Google Street View findet – ohne eingewilligt zu haben. Google melden, dass ein Bild unkenntlich gemacht werden muss Seit einem Bundesverwaltungsgerichts-Entscheid von 2012 steht Google in der Pflicht, manuell nachzubessern, falls auf Fotos von Personen die Gesichter oder bei Fahrzeugen die Autonummern nicht automatisch unkenntlich gemacht wurden. Ausserdem darf Google keine Fotos von Privatbereichen wie umfriedete Gärten oder Balkonen/Höfen machen, wenn diese für gewöhnliche Passanten nicht einsehbar sind. Zwar heisst es auf der Street-View-Webseite: «Bei den kommenden Fahrten nutzen wir das Bildmaterial aber nur, um Google Maps zu verbessern und haben keine Pläne, dieses zu veröffentlichen.» Solltest Du dennoch ein Foto von Dir mit erkennbarem Gesicht oder eine unverpixelte Autonummer finden, kannst Du dies dem Street-View-Team melden. In jedem Street-View-Bild findest Du einen Link dazu. Der Link «Bild unkenntlich machen etc.» wird allerdings sehr klein und dezent unten rechts angezeigt. Google will genau wissen, warum man ein Bild meldet und was unkenntlich gemacht werden soll. Funfact: Nebst den Autos hat Google auch zum Beispiel ein Street-View-Schneemobil, -Trike(s), einen -Trolley oder -Trekker (Rucksäcke) im Sortiment. (HK) Stellarium Auch wenn das Planetarium weit weg und der Nachthimmel bedeckt sind – kein Grund zu verzagen. Mit dem Tool Stellarium lassen sich rund 600'000 Sterne fotorealistisch darstellen und Informationen darüber aufpoppen. Einfach den gewünschten Ort, beispielsweise Basel, eingeben und eine beliebige Uhrzeit einstellen, schon zeigt Stellarium, wie der Himmel aussieht. Auch eine Zoom-Funktion besitzt das Tool – etwa um Sterne der Milchstrasse genauer zu betrachten. Erste Schritte: Nach dem ersten Start kannst Du Dich mit der F1-Taste eine Übersicht über die Optionen des Tools verschaffen. Diese sind auch in der Menüleiste unten zu sehen. Gebe dann eine Ortschaft ein, aktiviere das Menü «Als Vorgabe verwenden» und beobachte die Simulation des Himmelszelts im Zeitraffer oder in Echtzeit. Als kostenloser Webdienst https://stellarium-web.org/ oder Open-Source-Programm für Windows, macOS und Linux, kostenlos, Deutsch. https://stellarium.org/ Zusatztipp: Stellarium gibt es auch in einer Version fürs Smartphone, hier für Android https://play.google.com/store/apps/details?id=com.noctuasoftware.stellarium_free und hier für iOS. https://apps.apple.com/us/app/stellarium-mobile-plus-sky-map/id1458716890 (HK) Das geheime SBB-Spiel Zugverbindungen, Wagenarrangements und Tickets – dafür gibts in der Schweiz die SBB-App. Diese beherbergt aber auch ein Spiel zum Zeitvertreib: «Catch the train» heisst es und ist gut versteckt. Das Easter Egg (so nennt man verscheckte Funktionen) ist ein kleiner Scherz der Firma Ubique, die an der App mitprogrammiert hat. Dies hat Ubique-Mitarbeiter Marco Zimmermann letztlich auf Twitter zugegeben. Es handelt sich dabei um ein Jump&Run-Game, in dem es darum geht, einen Zug rechtzeitig zu erwischen. Dabei stehen diverse Gegenstände im Weg. So gelangst Du zum Game: 1. Gebe bei der Verbindungssuche dieselbe Ortschaft sowohl als Abgangs- als auch als Zielort an. 2. Eine Fehlermeldung mit einer Zeichnung eines Kondukteurs oder der Anzeigetafel erscheint. Tippe dreimal auf dessen Gesicht oder die Anzeige. 3. Nun erscheint das Spiel. (HK) Impressum Die Kompassnadel ist eine Publikation des Kompass-Computerclub, Basel und erfolgt in regelmässigen Abständen. Beiträge oder Teile daraus dürfen aus rechtlichen Gründen nicht kopiert oder weitergegeben werden. Kontakt unter info@kompass-computerclub.ch oder besuche uns unter https://kompass-computerclub.ch/ Quellenangabe: Sehr viele der Artikel wurden umformuliert vom PC-Tipp Kürzel der Verfasser der jeweiligen Artikel am Ende: Be Bruno Ernst HK Henry Knäbel er Edmond Rund ha Heinz Ammann SH Silvia Hafner