Kompassnadel 31

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Hier der pure Text aus der Ausgabe

Inhalt Wozu ein Passwort-Manager verwenden In einer Welt, in der Online-Accounts zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden sind, ist es oft schwierig, Schritt zu halten, um eine einzigartige und sichere Kombination von Passwörtern für jeden Account zu erstellen und zu speichern. Aus diesem Grund sind Passwort-Manager zu einer unverzichtbaren Ressource für viele Menschen geworden, um ihre Passwörter sicher zu verwalten. Gute Gründe für den Einsatz eines Passwort-Managers Ein Passwort-Manager ist ein Online-Tool oder eine App, die Benutzern dabei hilft, ihre Passwörter sicher zu speichern und aufzubewahren. Anstatt sich jeden Account und jedes Passwort einzeln zu merken, können Benutzer alle ihre Passwörter an einem zentralen Ort speichern, der oft durch eine einzige Master-Passwort geschützt ist. Hier sind einige der Vorteile der Verwendung von Passwort-Managern. 1. Sichere Passwortverwaltung: Ein Passwort-Manager ermöglicht es Benutzern, sichere Passwörter für jeden Account zu erstellen, ohne sich diese merken zu müssen. Passwort-Manager generieren auch oft automatisch sichere Passwörter für Benutzer, um die Sicherheit Deiner Online-Accounts zu erhöhen. 2. Einzigartige Passwörter für jeden Account: Mit einem Passwort-Manager können Benutzer einzigartige und komplexe Passwörter für jeden Account erstellen, anstatt das gleiche Passwort für mehrere Accounts zu verwenden. Dies kann dazu beitragen, das Risiko von Hacking-Angriffen zu reduzieren, da Hacker nicht in der Lage sein werden, mehrere Konten mit demselben Passwort zu hacken. 3. Automatische Eingabe von Passwörtern: Passwort-Manager können oft auch automatisch Passwörter in Websites oder Apps einfügen, was Zeit und Aufwand spart. Benutzer müssen sich nicht jedes Mal anmelden und das Passwort manuell eingeben, wenn sie auf einen Account zugreifen möchten. 4. Sicheres Teilen von Passwörtern: Passwort-Manager ermöglichen es Benutzern auch, Passwörter sicher mit anderen Benutzern zu teilen, ohne das Passwort selbst preiszugeben. Benutzer können beispielsweise einem Familienmitglied oder Kollegen den Zugriff auf einen gemeinsamen Account gewähren, ohne das Passwort selbst bekanntgeben zu müssen. 5. Cloud-Synchronisierung: Passwort-Manager können oft auch auf mehreren Geräten synchronisiert werden. Benutzer können auf Deine Passwörter von jedem Gerät aus zugreifen und müssen sich keine Sorgen machen, dass Deine Passwörter verloren gehen, wenn Du ein Gerät verlierst oder ersetzt. 6. Erinnerung an Passwort-Änderungen: Ein Passwort-Manager kann Benutzer auch daran erinnern, Deine Passwörter regelmäßig zu ändern, um die Sicherheit Deiner Konten weiter zu erhöhen. Dies ist besonders wichtig, da viele Websites Benutzer dazu auffordern, Deine Passwörter alle paar Monate zu ändern. Insgesamt gibt es viele Vorteile bei der Verwendung von Passwort-Managern, um die Sicherheit und Verwaltung von Online-Accounts zu verbessern. Passwort-Manager können dazu beitragen, die Sicherheit von Online-Accounts zu erhöhen. Wir vom Club empfehlen KeePass, weil wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben und wir Dir jederzeit helfen können. (HK) Diebstahl-Schutz fürs Smartphone Vorbeugen ist besser als heilen. Dieser Grundsatz gilt bei einem Smartphone besonders. Ohne präventive Massnahmen hast Du im Verlustfall kaum Chancen, etwas zu retten – weder die Daten auf dem Gerät noch das Smartphone selbst. In der Prävention geht es vor allem um folgende Massnahmen: zweifelsfreie Identifikation Deines Geräts, Tracking und Datenschutz. Gehen wir gleich in medias res und zeigen, welche Massnahmen sich unter Android und iOS empfehlen. Im Verlaufe des Artikels erfährst Du, was Du im Verlustfall alles tun kannst. Seriennummer Jedes Smartphone hat eine eindeutige Seriennummer. Diese solltest Du vom Gerät getrennt aufbewahren. Viele Hersteller platzieren einen Sticker auf der Rückseite des Handys, der meist einfach entfernt werden kann. Du kannst diesen Sticker beispielsweise auf die Originalschachtel des Smartphones kleben und diese zu Hause sicher verwahren. Alternativ schreibst Du Dir die Nummer digital auf und lagerst das Text-File in einem Cloud-Speicher, um von jedem Gerät darauf zugreifen zu können. Die Seriennummer benötigst Du vor allem, um Dein Gerät zweifelsfrei zu identifizieren – beispielsweise gegenüber der Polizei, dem Hersteller oder der Versicherung. Tipp: Als Apple-Nutzer kannst Du Deine Seriennummern auch in der Geräteliste deiner iCloud einsehen – direkt auf allen Apple-Geräten in den Apple-ID-Einstellungen und auch per Web unter appleid.apple.com. Passwortschutz Falls Dein Smartphone noch keine Bildschirmsperre verwendet, aktiviere die Funktion am besten gleich jetzt. Heutzutage sind auf einem Smartphone so viele Daten gespeichert, dass ein Gerät ohne Schutz schlicht fahrlässig ist. Zudem verfügen mittlerweile fast alle Smartphones über biometrische Identifikationsmethoden, die das Entsperren einfach und schnell machen. Gleichzeitig gibt es weiterhin die «alten» Methoden wie Passwort, PIN oder Wischmuster, mit denen Du Dein Handy entsperren kannst. Die PIN ist dabei der beste Kompromiss zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit. Wischmuster können meistens einfach von einem leicht verschmutzten Display abgelesen werden und Passwörter sind mühsam einzutippen. Mit einem Fingerabdrucksensor oder Gesichtsscanner geht es schneller und sicherer. Zudem kannst Du diese Methoden auch für andere Dinge verwenden. Apples Face ID funktioniert zum Beispiel auch für den eingebauten Passwortmanager und diverse Apps von E-Banking bis Cloud-Speicher. Das führt uns auch zum nächsten Punkt: Sichere neben dem Smartphone auch weitere Apps mit einem Passwortschutz. Bei Banking-Apps ist das glücklicherweise sowieso Standard, aber auch andere Anwendungen mit heiklen Daten können davon profitieren. Wäge ab, wie wichtig die Daten in der App sind und welche Authentifizierungsmethoden vorhanden sind. Für nur mässig wichtige Daten lohnt es sich nicht, jedes Mal ein zwölfstelliges Passwort einzugeben. Kannst Du Deine Steuer-PDFs in der Cloud-App aber biometrisch absichern, ist der Aufwand gering im Vergleich zum Nutzen. Tracking-Funktion Sowohl Android als auch iOS bieten eine Tracking-Funktion für den Verlustfall an. Damit kannst Du das Smartphone orten. Diese Funktion muss jedoch aktiviert sein. Sie lässt sich nicht erst nach dem Verlust aus der Ferne aktivieren. Dazu kommen einige weitere Einschränkungen, welche diese Funktionen nur mässig nützlich machen: Das gestohlene Gerät muss eingeschaltet sein und über eine aktive Internetverbindung verfügen. Gerade in den Ferien im teuren Roaming-Netz kann das nicht der Fall sein. Mit der Tracking-Funktion kannst Du Dein Gerät orten, das Smartphone laute Töne von sich geben lassen und sogar den Inhalt des Geräts sperren oder löschen. iPhones können zudem aus der Ferne auf Ihre Apple-ID eingeschränkt werden. Für andere Nutzer wird das iPhone so unbrauchbar gemacht. Bei Android muss dies vorgängig aktiviert werden. Android Bei Android-Geräten installierst Du am einfachsten die kostenlose App namens «Google Mein Gerät finden» aus dem Google Play Store. Starte die App und melde Dich mit Deinem Google-Konto an. Gebe der App die benötigten Berechtigungen und schon ist der Dienst aktiviert. iOS Auf Deinem iPhone gehst Du in die «Einstellungen», danach zu Deinem Namen und anschliessend zum Befehl «Wo ist?». Melde Dich mit Deiner Apple-ID an. Wähle «Mein Gerätename suchen» und aktiviere die entsprechende Option. Du erhältst die drei zusätzlichen Einstellungen «Netzwerk Wo ist?», «Offline Offline-Suche aktivieren» und «Letzten Standort senden», die Du nach Wunsch aktivieren kannst. Backups Auch Backups Deiner wichtigen Daten sollten selbstverständlich sein. Sichere alle Deine Daten regelmässig. So verhinderst Du im Verlustfall des Handys, dass Deine wichtigen Inhalte gleich mit weg sind. Verwende am einfachsten die Standard-Backup-Variante Ihres OS-Herstellers. Für Android empfehlen wir MyPhoneExplorer. Bei Apple läuft fast alles automatisch über die iCloud. Sogar Apps von Drittanbietern verwenden praktisch alle automatisch iCloud als Datenspeicher, solange Du die Backup-Funktion aktiviert hast. Öffne dazu die «Einstellungen», tippe auf Deinen Namen und auf «iCloud». Ganz oben verwaltest Du Deinen Speicherplatz, darunter kannst Du einstellen, welche Apps iCloud verwendet wird. Ein System-Backup aktivierst Du unter «iCloud-Backup». Dein iPhone sichert automatisch, sobald das Smartphone am Stromnetz angeschlossen und gesperrt ist. Ist das für einige Tage nicht der Fall, erhältst Du automatisch eine Nachricht. Akutmassnahmen Ist Dein Gerät weg, gibt es einige Dinge, die Du so schnell wie möglich erledigen solltest. Falls Du Dich wie vorgängig beschrieben gut vorbereitet hast, kann nicht viel passieren. Tracking-Funktion nutzen Als Erstes solltest Du Dein Smartphone sperren. Damit ist nicht der Sperrbildschirm gemeint, sondern das Gerät. Der Sperrbildschirm hindert einen Dieb oder Finder daran, an Deine Daten zu kommen. Allerdings kann die Bildschirmsperre umgangen werden, beispielsweise mit einer erratenen PIN. Du willst also eine Sperre, die nicht vom Gerät selbst kontrolliert werden kann, sondern nur von Dir selbst. Android und iOS bieten je einen Dienst zum Orten und Sperren Deine Geräte an. Diesen solltest Du natürlich aktiviert haben, wie im ersten Teil des Artikels beschrieben. Android: Android-Nutzer können dies über die Kontoverwaltung in jedem beliebigen Webbrowser oder auf einem Android-Zweitgerät mit der Google-App «Mein Gerät finden» erledigen. Für die Browservariante besuchst Du einen Google-Dienst wie die Google Suche, Gmail oder Maps, klickst oben rechts auf Dein Profilbild und wählst «Google-Konto verwalten». Klicke in der Liste links auf «Sicherheit» und scrolle nach unten, bis Du die Box «Meine Geräte» siehst. Klicke dort auf «Ein verloren gegangenes Gerät suchen». Du erhältstn eine Liste aller Geräte, die Dein Google-Konto nutzen. Wähle das gewünschte. Du erhältst eine Karte mit dem letzten bekannten Standort Deines Geräts. Auf der linken Seite gibt Dir Google drei Optionen: • «Klingeln lassen» aktiviert einen lauten Klingelton, mit dem Du Dein Gerät finden kannst. Das funktioniert übrigens auch, wenn das Smartphone auf lautlos gestellt ist. • «Gerät sperren» macht Dein Smartphone unbrauchbar, auch wenn jemand die PIN errät oder den Sperrbildschirm umgeht. Zudem wirst Du auf diesem Smartphone von allen Google-Diensten ausgeloggt. Daten und Verbindung bleiben bestehen. • «Löschen» geht einen Schritt weiter und setzt das Gerät komplett zurück. Alle Daten sind weg und das Smartphone kann nicht weiter geortet werden. Die «Klingeln lassen»-Funktion ist vor allem sinnvoll, wenn Du Dein Gerät verloren bzw. verlegt hast. Beispielsweise auf einer Wanderung oder zu Hause. Im Falle eines Diebstahls kann das Klingeln Diebe erschrecken und dazu bringen, das Gerät irgendwo liegenzulassen. Achtung: Eine direkte Konfrontation mit Dieben ist heikel und wird von der Polizei nicht empfohlen. Zwischen Sperren und Löschen liegt ein schmaler Grat. Sperren lohnt sich vor allem, wenn Du noch Hoffnung hast, das Gerät wiederzubekommen. Damit kannst Du das Smartphone weiterverfolgen und Deine Kontaktdaten auf dem Sperrbildschirm anzeigen lassen. Falls Du das Gerät abgeschrieben hast, solltest Du Deine Daten löschen. Du kannst Dein Gerät in diesem Fall aber nicht mehr orten und nur mit der Seriennummer als Dein eigenes ausweisen. Daten, die Du nicht gesichert hast, sind ebenfalls weg. iOS: Das Vorgehen unter iOS, iPadOS und auf dem Mac ist fast gleich wie bei Android. Falls Du ein zweites Apple-Gerät besitzt, verwende einfach die App «Wo ist?». Klicke dort auf das betroffene Gerät, danach auf die Karte und wähle das «i»-Symbol. Du erhätst anschliessend die beiden Optionen, das Gerät klingeln zu lassen oder zu löschen – wie bei Android. Die Variante «Sperren» ist bei iOS etwas ausgefuchster. Markiere in der «Wo ist?»-App Dein Gerät als verloren und iOS erledigt gleich einige nützliche Dinge für Dich: • Das Gerät wird gesperrt und zeigt keinerlei Benachrichtigungen mehr an; ausgenommen sind Telefonanrufe. • Der Bezahldienst Apple Pay wird deaktiviert. • Du kannst eine benutzerdefinierte Nachricht auf dem Sperrbildschirm hinterlassen. • Eine E-Mail wird an die Adresse Deiner Apple-ID geschickt. Wie schon bei Android ist «Als verloren markieren» meistens ein guter Mittelweg. Klingeln lassen ist sinnvoll im Verlustfall ohne Verdacht auf Diebstahl. Das Gerät löschen solltest Du nur als letzte Option. Ohne zweites iOS-Gerät findest Du die «Wo ist?»-Funktion auch im Browser unter https://www.icloud.com/ Netzanbieter benachrichtigen Nachdem Du Dein Gerät gesperrt oder gelöscht hast, solltest Du Deinen Netzanbieter informieren – vor allem, wenn Du das Gerät wahrscheinlich nicht mehr wiedersehen wirst. Schliesslich steckt Deine SIM-Karte weiterhin im verlorenen oder gestohlenen Gerät. Das genaue Vorgehen variiert je nach Anbieter, eine Meldung an den Anbieter ist aber am einfachsten per Telefon oder im lokalen Shop. Dein Netzanbieter kann Deine alte SIM-Karte sperren und Du mit einer neuen Karte ausstatten. So verhinderst Du, dass auf dem verlorenen Gerät Dein Netzzugang verwendet wird. Behörden einschalten Wurde Dein Gerät gestohlen, ist es sinnvoll, die Polizei zu benachrichtigen. Auf keinen Fall solltest Du Dein Gerät orten und die Diebe konfrontieren. Das kann sehr unschön enden. Je mehr Informationen Du der Polizei gibst, desto besser. Zwar ist ein Handy-Diebstahl wahrscheinlich kein prioritärer Vorfall und es wird kaum ein Sonderkommando mit Deinen Ortungsdaten ein internationales Handy-Räubernest ausräuchern, aber man weiss ja nie. Sie sichern sich zudem auf andere Arten ab. Beispielsweise kannst Du der Polizei die Seriennummer Deines Geräts angeben. Wird das Handy auf einem Polizei-Fundbüro abgegeben, kann die Polizei Dich benachrichtigen. Weitere Massnahmen Zuletzt gibt es noch diverse Kleinigkeiten, die Du erledigen solltest Welche davon nötig sind und welche nicht, hängt stark von Dir und den Daten auf Deinem Gerät ab. Falls Dein Handy nicht passwortgeschützt war, solltest Du die wichtigsten Kennwörter ändern – allen voran das Ihres Google-Accounts respektive Ihrer Apple-ID. Sind ungesicherte Kreditkarten auf Ihrem Smartphone gespeichert, sollte Ihre Bank davon wissen. Zudem empfiehlt es sich, den Verlust oder Diebstahl bei Ihrer Versicherung zu melden, sofern Du entsprechend abgesichert bist. Zu guter Letzt ergibt es Sinn, das verlorene Gerät aus Deiner Geräteliste zu entfernen. Das ist nicht nur symbolischer Natur, sondern nimmt dem Gerät auch die Zugriffsrechte auf Dein Konto. Dein Android-Gerät findest Du in Deinem Google-Konto unter «Sicherheit» unter «Meine Geräte». Klicke auf «Geräte verwalten», wähle das passende Handy und klicke auf «Abmelden». Bei Apple öffnest Du die «iCloud-Einstellungen»– entweder auf einem Apple-Gerät oder via Webbrowser, wähle das Gerät aus und klicke anschliessend auf die Option «Gerät entfernen». (HK) CPU: Das steckt drin Intel Intel ist derzeit der grösste Prozessorhersteller auf dem Endanwendermarkt. Die meisten Rechner der vergangenen 30 Jahre waren mit einem Intel-Prozessor bestückt und auch das Gros der heutigen PCs im Handel laufen mit Intel-Chips unter der Haube – genau genommen mit einem Intel-Core-Prozessor. Dabei handelt es sich um die Flaggschiff-Serie von Intel, die in den allermeisten Consumer-Geräten verbaut wird. Intel Core Die Core-Prozessoren gibt es seit 2006; sie sind seither in zahllosen Desktop-Rechnern verbaut worden. Seit 2008 ist sogar das Namensschema ungefähr gleich. Es setzt sich folgendermassen zusammen: Intel Core i7-12700K Die Begriffe «Intel» und «Core» sind klar: der Herstellername und das englische Wort «Core» für «Kern». Danach folgt die Prozessormarke. In diesem Fall ist es i7. In der Core-Serie verkauft Intel Prozessoren mit den Markennamen i3, i5, i7 und i9. Dabei sind i3-¬Geräte eher der Einstiegsklasse zuzuordnen. Sie eignen sich für typische Büroarbeiten. Der i5 deckt die Mittelklasse ab. Die i7-Modelle sind für die obere Mittelklasse bis zum High End gedacht, während i9-Modelle das oberste Niveau der Consumer-Prozessoren darstellen. Kurz und gut: Die Bezeichnungen i3, i5, i7 und i9 geben also Auskunft über die Leistungsfähigkeit der Prozessoren. Auf den Markennamen folgt in der Regel ein Bindestrich (er wird manchmal auch weggelassen) und danach eine vier- oder fünfstellige Zahl. Zu Beginn dieser Zahl steht die Prozessorgeneration. Aktuell sind die meisten Geräte im Handel mit Prozessoren der zwölften Generation ausgerüstet, während in den kommenden Wochen und Monaten langsam die dreizehnte Generation ausgerollt wird. Da Intel praktisch jedes Jahr eine neue Generation lanciert, ist diese Nummer gewissermassen ein alternatives Erscheinungsjahr. Hinter der Generation steht die Modellnummer. In unserem Beispiel wäre das also die zwölfte Generation, Modell 700. Die Modellnummer kann man als Leistungsangabe verstehen, allerdings sind die Werte nicht wirklich vergleichbar oder standardisiert. Grob gesagt gilt: je höher, desto besser. Ein Intel Core i5-12600 leistet also mehr als ein Intel Core i5-12400. Aktuell macht die Modellnummer fast nur im Einstiegsbereich und der Mittelklasse einen Unterschied, da die High-End-Prozessoren i7 und i9 nur je eine Modellnummer verwenden. Bei der nächsten Generation könnte das aber bereits anders sein. Schauen Sie daher jeweils genau nach, was in der aktuellen Generation verfügbar ist, damit Sie die Leistung im Zusammenhang besser abschätzen können. Am Ende stehen möglicherweise noch ein oder zwei Buchstaben als Suffix. Das ist nicht bei allen Modellen der Fall. Der Buchstabe benennt Prozessoren mit spezifischen Anwendungszwecken. Das K in unserem Beispiel steht für einen Prozessor, der übertaktet werden kann. Über die Jahre kamen ziemlich viele Suffixe zusammen. Im Folgenden zeigen und erklären wir Ihnen einige der häufigsten: • F – High-Performance ohne GPU (GPU ist die Abkürzung für Grafikprozessor) • H – High-Performance mit GPU • K – Übertaktung freigeschaltet • S – Optimiert für Performance • T – Optimiert für einen niedrigen Stromverbrauch (Desktop-PC) • U – Optimiert für ultraniedrigen Strom¬verbrauch (Laptop) • X – Extreme Leistung für Desktop • Y – Extrem niedriger Stromverbrauch Die Buchstaben werden bei einigen Modellen auch kombiniert; beispielsweise zu einem HX für Höchstleistung mit GPU oder KF für Höchstleistung ohne GPU und Freischaltung zum Übertakten. Was heisst das konkret? Suchst Du einen Laptop mit wenig Stromverbrauch für die Arbeit unterwegs, wählst Du Prozessoren mit dem Suffix U oder Y. Bist Du hingegen an einem besonders starken Game-PC interessiert, ist das Suffix X wichtig. Xeon, Pentium & Celeron Neben den Core-Prozessoren bietet Intel auch noch weitere CPUs an. Die bekanntesten Modelle gehören zu den Linien Xeon, Pentium und Celeron. Für die meisten Nutzer hierzulande sind diese Reihen aber uninteressant. Xeon richtet sich vorwiegend an geschäftliche Nutzer. Dieser Prozessor kommt zum Beispiel in Servern und wissenschaftlichen Computern vor. Für den Heimgebrauch (auch mit hohen Anforderungen) ist diese Linie nicht ideal. Pentium und Celeron sind die beiden Einsteigerlinien von Intel (also noch unter dem Core i3), wobei Pentium noch etwas stärker ist als Celeron. Beide sind jedoch deutlich im unteren Leistungssegment anzusiedeln und in Alltags-PCs wirklich nur für sehr begrenzte Budgets empfehlenswert. Die Zweikernprozessoren stossen auf modernen Systemen rasch an Grenzen und sind ausserhalb einfacher Büroarbeiten nur begrenzt brauchbar. Ihren Platz finden Pentium- und Celeron-Prozessoren vor allem in Mini-PCs, die beispielsweise als Mediacenter verwendet werden. Gut zu wissen: Seit 2023 heissen die beiden Einsteigerserien von Intel nur noch «Intel Processor». Die beiden Namen Pentium und Celeron sollen verschwinden. AMD Einige Zeit lang sah es so aus, als hätte AMD gegen Intel keine Chance. Doch mit der neuen Zen-Architektur meldeten sich die Chipbauer aus Santa Clara in beeindruckender Manier zurück und liessen Intel erst einmal leer schlucken. Mittlerweile hat sich der Prozessorkampf etwas austariert. AMD und Intel toppen sich jeweils in regelmässigen Abständen, was gut für den technologischen Fortschritt ist. Praktischerweise waren in den vergangenen Jahren die Namen von AMD-Prozessoren fast gleich wie jene von Intel. AMD Ryzen 7 7700X AMD ist der Hersteller, Ryzen die Linie. Anders als bei Intel kommt danach nicht eine separate Marke, sondern einfach die Stufe. In unserem Beispiel die 7. Die Prozessormarke kombiniert AMD aus der Linie (Ryzen) und der Stufe (die Zahl), hier also Ryzen 7 oder abgekürzt R7. Grob gesehen lassen sich die Nummern zwischen AMD und Intel in etwa vergleichen. Ryzen 3 deckt die Einsteigerstufe ab, Ryzen 5 die Mittelklasse, Ryzen 7 die Oberklasse und Ryzen 9 das High End. Das ist auch preislich etwa vergleichbar mit den jeweiligen Intel-Core-Modellen i3, i5, i7 und i9. Nach der Marke folgt eine vierstellige Zahl. Und hier wird es leider etwas kompliziert, denn AMD hat für die neuste Generation von Ryzen-Prozessoren die Namensgebung geändert. Bisher funktionierte die Zahl so: Die erste Ziffer steht für die Generation, die zweite für den Leistungslevel, die letzten zwei Ziffern agierten als Modifikatoren und Platz für kleinere Upgrades. Der R5 3600 liess sich etwa so lesen: dritte Generation, Leistungsstufe 6, Standardversion. Ab der siebten Generation änderte AMD die Namensgebung zu folgendem System: An erster Stelle steht das Erscheinungsjahr. Bei AMD ist das Jahr nicht so stark mit der Generation verbunden wie bei Intel. Generationen halten oft länger als ein Kalenderjahr und teils werden ältere Technologien auch in neueren CPUs verbaut. Dahinter folgt neu das Marktsegment, was dem Leistungslevel von früher entspricht. Bei den letzten zwei Ziffern geht AMD auf ein Kundenfeedback ein. Die dritte Ziffer benennt neu die Architektur, also die eigentliche Generation der Technologie. Daran erkennen Sie, auf welchem Bauplan der Prozessor basiert ist. Das ermöglicht es AMD zum Beispiel, neue Prozessoren auf älteren Bauplänen zu entwickeln, wenn diese dafür ausreichen. Und mit der neuen Schreibweise kann AMD das transparent kommunizieren. So gibt es für die Kundschaft kein Rätselraten oder böse Überraschungen. Die letzte Ziffer benennt, ob es sich um ein schnelleres oder langsameres Modell im gleichen Segment handelt. Schnellere Prozessoren erhalten eine 5, langsamere Prozessoren eine 0. AMD wird hier wahrscheinlich Platz für weitere Abstufungen lassen. Konzeptuell gleich geblieben ist das Suffix, das für Besonderheiten beim Formfaktor oder beim Stromverbrauch steht. Die Suffixe sind jedoch anders als bei Intel und können nicht eins zu eins übertragen werden. AMD ist auch etwas präziser und verwendet die Suffixe für genaue Energiewerte. Beispiele: • HX – Maximale Performance (über 55 W) • HS – Obere Mittelklasse (um 35 W) • U – Premium ultradünn (15–28 W) • C – Chromebook (15–28 W) • e – Lüfterlos (15–28 W) Die AMD-Prozessoren vor 2023 verwenden übrigens noch andere Suffixe, und zwar die folgenden: • X – Höher getaktet und übertaktbar • XT – Premium-Version von «X», schnellerer Boost • G – Integrierte Vega-GPU • E – 35-W-Desktop • GE – Vega-GPU und 35 W Stromverbrauch • U – Standard-Mobile • HS – Mobile mit 35 W • H – Mobile mit über 45 W Hintergrund: Apple & Qualcomm Neben Intel und AMD sind vor allem noch Qualcomm und Apple stark auf dem Markt vertreten. Qualcomm dominiert den Smartphone-/Tablet-Markt und Apple beliefert ausschliesslich die eigenen Geräte. Bei Apple ist die Namensgebung typisch einfach und nichtssagend. Die erste Generation hiess M1, die zweite heisst M2, die dritte heisst wahrscheinlich M3. Und eines Tages überhüpft Apple eine Zahl oder nennt einen Prozessor M7S oder ähnlich, um doch noch zu verwirren, Bild 5. Neben dem Standard-M1/-M2 verbaut Apple noch stärkere Chipsätze in seinen leistungsfähigeren Ge¬räten wie dem MacBook Pro. Diese heissen analog zum iPhone M1 Pro oder M2 Max und sind im Prinzip einfach ein paar ausgeklügelt zusammengeleimte M1-/M2-Chipsätze. Da die Dinger aber laufen wie eine hyperaktive Hauskatze beim Rascheln des Futtersacks, kann es gut sein, dass Apple seinen Marktanteil sogar noch weiter ausbauen kann und als Prozessorhersteller so an Relevanz gewinnt. Wie AMD hat Qualcomm erst gerade ein neues Namensschema lanciert. Im Gegensatz zu AMD gibt es bei Qualcomm aber neu weniger statt mehr Zahlen. Die bisherigen Namen verwendeten drei Ziffern. Eine für die Leistungsklasse, eine für die Generation und eine für kleinere Revisionen. Allerdings gingen Qualcomm da langsam die Zahlen aus, beispielsweise mit dem Snapdragon 695. Neu heissen die Smartphone-Chipsätze Snapdragon 4 oder 8. Die Generation wird separat hinten angehängt. Beispielsweise Snapdragon 8 Gen1. Das passt besser zum Desktop- und Laptop-Angebot von Qualcomm, das bereits das gleiche Namensschema verwendet. Die Zahl zeigt jeweils die Leistungsklasse an. Erhältlich sind derzeit Snapdragon 2, 4, 6, 7 und 8 – von langsam bis schnell. Smartphones wie die Samsung-Galaxy-Reihe setzen seit Jahren auf Qualcomm-Chipsätze. Hintergrund: die wichtigsten Neuerungen Prozessoren sind für den Endverbraucher einfacher und doch komplizierter geworden. In den frühen Jahren ging es noch ganz einfach um Taktraten. Mehr Hz = mehr Power. Das ist einfach zu verstehen. Dann kamen die Prozessorkerne und das Multitasking. Prozessoren brauchten nicht mehr nur Tempo, sondern auch viele Kerne, um mehrere Dinge gleichzeitig erledigen zu können. Der Markt meinte also: mehr Kerne = mehr Power. Glücklicherweise hat auch diese Kernverehrung ein Ende gefunden, bevor wir bei 128-Kern-CPUs in Midrange-Laptops landen. Heute bleiben die meisten Werte länger aktuell. Taktraten von CPUs wachsen nur langsam und auch die Kerne werden nur über die Jahre wirklich mehr. Das heisst aber nicht, dass Prozessoren nur langsam besser werden. Sie werden in Bereichen besser, die man weniger gut in Zahlen ausdrücken kann. Ein Beispiel sind die Effizienzkerne: Viele moderne Prozessoren verwenden unterschiedliche Kerntypen. Einige sind auf Energiesparen ausgelegt, andere auf maximale Power. Der Chipsatz wählt die Kerne so aus, dass ein in sich funktionierendes System entsteht. Das hat unter anderem auch damit zu tun, dass der durchschnittliche Verbraucher nicht ständig exponentiell wachsende Leistung benötigt. Stromverbrauch, Lüfterlärm und Preis sind ebenfalls wichtig und führen zu neuen Entwicklungen, ohne dass der Endnutzer an gefühlter Leistung verliert. Und dann ist da noch die Portabilität: Mit dem Smartphone mussten Prozessoren grundlegend neu konzipiert werden, da man plötzlich auf engstem Raum ohne Lüfter und mit möglichst langer Batterielaufzeit technologische Wunder vollbringen sollte. Damit kamen auch die SoC-Bauweisen. SoC steht für «System on a Chip» und meint Prozessorkombinationen, die auf einem einzigen Chip verbaut werden. Anstatt einer CPU, einer GPU und separatem RAM, packt man alles oder zumindest so viel wie möglich auf einen einzigen Chip. Das hat Vorteile beim Zusammenspiel der Bauteile, spart primär aber unglaublich viel Platz. Gerade für Smartphones und andere kleinere Geräte ist Platz das teuerste Gut. Mit den SoCs hat sich das Denken auch ein Stück weit verändert. CPU, GPU und andere Bauteile müssen nicht mehr zwingend separat verbaut sein, sondern dürfen auch gerne näher zusammenliegen. Ein Beispiel findet man bei Apple, wo der Arbeitsspeicher in Notebooks und Desktops separat liegt, aber von CPU und GPU geteilt wird. Zuletzt kommen mehr und mehr smarte Funktionen zur CPU hinzu. Einfach nur zu rechnen, reicht heute nicht mehr aus. Moderne Chipsätze umfassen unter anderem Logikeinheiten, Maschinenlern-Kerne und KI-unterstützte Recheneinheiten. Diese sind jeweils auf Rechenaufgaben spezialisiert, die nicht mehr mit der eigentlichen Kernarbeit zusammenhängen, sondern den Hauptprozessor mit aufwendiger Hintergrundarbeit unterstützen. (HK) Die wichtigsten Neuerungen in Thunderbird Mozilla hat gerade die neue Version für seinen Open-Source-E-Mail-Client Thunderbird ausgerollt. Version 115 mit dem vielversprechenden Namen «Supernova» ist nicht irgendeine aktualisierte Version, sondern eine Generalüberholung des E-Mail-Clients. Thunderbird wurde also nicht nur optisch, sondern auch technisch überarbeitet. «Es legt eine wunderbare, solide Grundlage für zukünftige Releases, die Thunderbird zu einem deutlich besseren E-Mail-Client machen werden – und wir werden erst aufhören, wenn es die beste Option ist, die es gibt», schreibt Ryan Sipes, Thunderbird Product and Business Development Manager, im Thunderbird-Blog (engl.). Thunderbird 115 «Supernova» ist für Linux, macOS und Windows verfügbar. Die wichtigsten Neuerungen findest Du in diesem Artikel. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Entwickler haben angekündigt, dass im Laufe des nächsten Jahres diverse weitere Verbesserungen sowohl an bestehenden Supernova-Features als auch an brandneuen Funktionen ausgeführt werden – einschliessend Thunderbird Sync. 1. Neues Logo «Supernova wird mit einem brandneuen Thunderbird-Logo ausgeliefert, das unsere Geschichte und wichtige Verbindung zu Mozilla würdigt und gleichzeitig die Wiederbelebung unserer Marke und eine vielversprechende, nachhaltige Zukunft verkörpert», so die Entwickler im Blog. Das Design stammt von Jon Hicks, dem Schöpfer der ursprünglichen Firefox- und Thunderbird-Logos. 2. E-Mails: Modernisierte Kartenansicht In Thunderbird Supernova gibt es eine neue Kartenansicht. Es ist eine neue Version des bekannten vertikalen Layouts für die Nachrichtenliste. Laut Mozilla ist Cards View «perfekt für Menschen, die an modernes Webmail gewohnt sind». Die Kartenansicht in Thunderbird 115.1 Supernova (für Windows 11 Pro, 22H2). Hier siehst Du in der Nachrichtenliste nicht mehr nur eine Zeile, sondern zwei, wie man das von anderen modernen Mailprogrammen gewohnt ist Die ältere Tabellenansicht ist noch immer verfügbar, falls jemand die neue Kartenansicht nicht mag. Oben rechts findest Du die Anzeigeoptionen für Nachrichtenliste. Hier kannst Du zwischen Kartenansicht oder Tabellenansicht wechseln. 3. Neues Kalenderdesign Der Thunderbird-Kalender erhielt schon in früheren Versionen ein moderneres Antlitz und erinnerte mehr an Outlook 365. Mit Supernova kommt nun ein verbessertes Mini-Monats-Layout. Zudem wurde das Tag-/Woche-/Monats-Raster verändert und es gibt – wie bisher – eine grosse Farbpalette zu Auswahl, um die Farbe Deinen Kalender nach Wunsch anzupassen. 4. Neue, sortierbare Ordner-Modi und Schlagwörter (Tags) Die jüngste Thunderbird-Version führt sortierbare Ordnermodi ein. Du kannst Dir nun alle Tags (Schlagwörter) im Ordnerbereich anzeigen lassen. Oder Du aktivierst lokale Ordner oder verschiebst Deine Lieblings-Ordnermodus-Abschnitt nach oben oder unten. Dies erspart Dir ein wenig das Scrollen. Ausserdem kannst Du neu hier auch Ihre Schlagworte (Tags) anzeigen lassen. So findest Du schnell Deine als Wichtig oder To Do markierten E-Mails. Du findest das Menü ganz oben, rechts von Ihrer Mailadresse beim Drei-Punkte-Symbol. 5. Verbessertes Adressbuch Des Weiteren wurde das Adressbuch verbessert. Dies wurde allerdings schon in der Version Thunderbird 102 eingeführt. Seither können Nutzerinnen und Nutzer die neue Tabellenansicht oder eine bessere Bearbeitungsansicht verwenden. 7. Verbesserte Barrierefreiheit Zudem wurde in der Supernova-Version die Thunderbird-Tastatur-Navigation und die Bildschirmleser-Zugänglichkeit in der ganzen Anwendung nach eigenen Angaben «erheblich» verbessert. Beispielsweise wurde auch die Möglichkeit, durch E-Mail-Inhalte oder andere Bereiche mit den Tab- und Pfeiltasten zu navigieren, stark erweitert. (HK) Wecker für Datum in Zukunft stellen Die Standard-Uhr-App für Android-Geräte hat ein Update erhalten. So stellst Du den Wecker zum Beispiel für nächste Woche oder irgendein spezifisches Datum in der Zukunft: 1. Tippe auf das Plus-Symbol, um einen neuen Wecker zu erstellen. 2. Wähle eine Uhrzeit. Dieser Wecker erscheint nun in der Übersicht. 3. Klappe die Detailansicht auf. 4. Unterhalb der Wochentage findest Du ein Kalendersymbol (Wecker stellen). Tippe darauf. 5. Wähle nun ein Datum in der Zukunft aus. (HK) Thunderbird: E-Mailsignatur mit Bild Viele Anwender schätzen es, wenn das Mailprogramm im Fussbereich einer neu verfassten Mail automatisch etwa die Senderadressdaten oder die Social-Media-Kanäle platziert. Normalerweise ist eine solche Mail-Signatur mit einfachen Mitteln im reinen Textformat gestaltet. Das ist in den allermeisten Fällen auch völlig ausreichend. Solltest Du dennoch zur HTML-Signatur – vielleicht sogar mit Bild – greifen, sei Dir bitte eines Problems bewusst: Die Signatur wird nicht mehr so cool aussehen, … • wenn Du eine Mail im «Nur-Text»-Format verschickst • wenn der Mailserver des Empfängers diese ins Nur-Text-Format umwandelt • wenn der Empfänger sein Mailprogramm so eingestellt hat, dass es alle Mails ins Nur-Text-Format konvertiert Dies sei nur der Vollständigkeit halber erklärt, damit Du Dich der Tatsache bewusst bist, dass es eine gewöhnliche Text-Signatur vielleicht auch tut. HTML-Signatur mit Bild erstellen Schritt 1: Verfasse im Thunderbird eine neue E-Mail im HTML-Format. Stelle sicher, dass unter «Optionen/E-Mail-Format/Nur HTML» gewählt ist. Leere die Mail, falls eine bereits vorhandene Signatur schon Inhalte platziert wurde. Schritt 2: Lege z. B. in Deine Eigene-Dateien-Ordner eine Bilddatei im Format PNG bereit. Achte darauf, dass sie im Original nicht grösser ist, als sie angezeigt werden soll. Die Bilddatei wird nämlich mit jeder Mail mitgeschickt; und Du möchtest bestimmt nicht mit Megabyte-grossen Bilddateien die Postfächer Deiner Bekannten verstopfen. Unsere Beispielgrafik ist ein QR-Code mit 116×116 Pixel. Schritt 3: Falls Du Text und Logo kombinieren willst, verwende eine Tabelle mit einer Zeile und zwei Spalten. Hinter dem «Bildchen»-Symbol befinden sich die dazu notwendigen Werkzeuge, im Screenshot. Im kleinen Fenster für die Tabelleneinstellung verwendest Du 1 Zeilen und 2 Spalten. Empfehlung: Setze die Breite nicht in Prozent, sondern in Pixel. Ein Wert von 600 Pixel dürfte auf den meisten Geräten gut kommen. Setze den Rand auf 0 (Null). Prüfe die Breite Deines Logos oder sonstigen Bildes. Weil wir unseres vorhin erstellt haben, wissen wir noch, dass es 116 Pixel breit ist. Klicke doppelt auf den Rand der Tabelle. Hier kannst Du genauere Zelleigenschaften festlegen. Für die erste Zelle, in der das Bild landen wird, aktivieren wir Breite und setzen diese auf 120 Pixel (tatsächliche Breite plus 4 Pixel). Bei Inhalt ausrichten aktivieren wir sicherheitshalber Oben und Links. Über die Auswahl von Nächste lassen sich auch Parameter für die zweite Zelle anpassen. Die wird bei uns nur formatierten Text enthalten, daher beschränken wir uns bei dieser darauf, die Ausrichtung auf Oben und Links festzusetzen. Klicke auf OK. Schritt 4: Setze den Cursor in jene Zelle, die das Bild enthalten soll. Wähle übers Bildchen-Symbol den Punkt Grafik und wähle das Bild via Durchsuchen aus. Bei «Alternativtext» fügst Du eine kurze Beschreibung ein, zum Beispiel Vereinslogo oder in unserem Fall QR-Code. Wichtig: Stelle sicher, dass die Option Dieses Bild an die Nachricht anhängen aktiviert ist. Klicke auf OK, landet das Bild in der Zelle. In der rechten Zelle ergänzen wir unseren Text, etwa unsere Verlagsadresse. Es lassen sich Elemente auch verlinken: Markiere zum Beispiel die Webadresse und greife via Bildchen-Symbol zu Link. Verzichte hier jedoch aufs Aktivieren des Kästchens fürs Anhängen des Quelltexts. Nun sind wir fast fertig. Hinweis: Gegen Fett- oder Kursivschrift ist nicht allzu viel einzuwenden. Du kannst über die Textformatierungselemente auch Farben benutzen. Sei mit diesen aber zurückhaltend. Man weiss heutzutage nie, auf was für Geräten mit welchen Einstellungen (Hell- oder Dunkel-Farbschema) eine Mail gelesen wird. Darum ist die automatische Farbgebung meistens die beste. Die erzeugt schwarze Schrift auf weissem Hintergrund – und ein Link ist blau. Liest man die Mail in einem Mailclient mit dunklem Schema, wird die Schrift weiss auf dunklem Hintergrund, was dort ebenfalls perfekt lesbar ist. Signatur speichern und verwenden Schritt 5: Fertig mit dem Gestalten? Öffne das Menü Datei/Speichern als/Datei. Als Dateiname wählst Du z.B. signatur.html und als Speicherort jenen Ordner, in dem auch die verwendete Bilddatei (Dein Logo oder QR-Code) liegt. Bei uns heisst die Datei «BeispielSignaturThunderbird.html». Die angefangene E-Mail hast Du nur benutzt, um den Thunderbird-eigenen HTML-Editor zu verwenden. Da Du die damit erstellte Signatur gespeichert hast, kannst Du die Mail für spätere Anpassungen via Datei als Entwurf speichern oder auch einfach schliessen und verwerfen. Schritt 6: Jetzt bindest Du die Signaturdatei ein: Öffne das Menü Extras/Konten-Einstellungen oder klicke in der linken Spalte mit rechts auf die Kontenbezeichnung, gefolgt von Einstellungen. Falls Du mehrere Konten hast, klicke jetzt direkt auf den Konto-Namen, in dem Du Deine neue Signatur verwenden willst. Setze bei Stattdessen eine Datei als Signatur anhängen ein Häkchen und klicke dahinter auf Durchsuchen. Wähle Deine vorhin gespeicherte Signatur.html-Datei aus. Tipp: Bleibe gleich noch in den Kontoeinstellungen. Klicke beim betroffenen Konto im linken Teil auf Verfassen & Adressieren. Stelle im rechten Fensterteil sicher, dass Nachrichten im HTML-Format verfassen aktiviert ist. Das ist schon alles. Zum Testen verfasse eine neue E-Mail, z. B. an eine Deiner eigenen Adressen. Jetzt sollte Deine frischgebackene Signatur automatisch mitgeschickt werden. Falls Du wie empfohlen den Tabellenrand auf Null gesetzt hast, siehst Du beim Verfassen rote gepunktete Tabellenlinien. Mache Dir um diese keine Sorgen. Die bekommst Du nur beim Verfassen zu sehen. Der Empfänger sieht sie nicht. (HK) Song-Text in MP3 ablegen Gehörst Du auch zu denen, die Musik am liebsten laut mitsingen, aber nicht immer ganz textsicher sind? Dann integriere doch einfach die Texte (Lyrics) direkt in Deine Musikdateien! Finden der Texte Die Texte von Musik werden „Lyrics“ genannt – man könnte aber auch „Texte von Musikstücken“ dazu sagen. Die offizielle Bezeichnung ist aber der internationale Begriff „Lyrics“. Früher waren die Songtexte oft in den Booklets der CDs oder den Innenhüllen von LPs zu finden. Erinnerst Du Dich noch daran? Ausserdem nützt Dir das gar nichts, wenn Du unterwegs bist und die Musik auf dem Smartphone oder einem anderen Gerät hören willst. Keine Sorge, dafür gibt es Webseiten im Internet, auf denen Du die Texte (Lyrics) für Deine Lieblingsmusik findest. Zumindest dann, wenn sie nicht zu speziell ist: Die Texte werden von Anwendern gepflegt, nicht von den Plattenlabeln! . Rufe beispielsweise die Webseite von Genius auf. https://genius.com/ . Gebe in das Suchfeld den Namen des Stücks ein, von dem Du die Texte haben willst. Je mehr Informationen Du eingibst, desto genauer findet die Seite das gewünschte Stück. . Klicke das passende Suchergebnis an, dann bekommst Du den zugehörigen Text angezeigt. . Den kannst Du markieren und in die Zwischenablage kopieren, um ihn weiterzuverwenden. https://www.songtexte.com https://www.azlyrics.com Einbetten der Texte in die Musik Der Text alleine hilft Dir nicht unbedingt weiter, denn dann müsstest Du ja alle Einzeltexte für all Deine Musikstücke immer greifbar haben. Mehr Sinn macht es, wenn Du die Texte direkt in die Musikdateien integriert. Das ist gar nicht aufwändig! Die Texte sind ein Freitextfeld, das in den Metadaten der MP3-Dateien vorgesehen ist. Also dort, wo auch der Name des Liedes, der Interpret, der Dateiname und viele andere Informationen liegen Lade das Programm MP3Tag. Wähle dort das Musikstück aus, für das Du den Text abspeichern willst. Klicke es mit der rechten Maustaste an und wähle «erweiterte Tags». Klicke nun auf den Stern Du erhältst eine Liste aller möglichen Felder. Wähle dort nun den Eintrag «LYRICIST». Unter Wert trägst Du den Liedtext (mit CRTL-V) ein. Mit OK bis zum normalen Bild wird nun der Text gespeichert. Nun kommt der zweite Schritt. Die nun veränderte MP3-Datei musst Du nun auf ein Gerät speichern, welches die Musik-Datei auch abspielen kann. Ich gehe davon aus, dass das im Normalfall Dein Handy ist. Dort benötigst Du eine App, in unserem Fall ist das «Oto Music». Diese App findest Du im normalen «Google Play Store». Wenn Du nun das Lied abspielst, sieht das Bild so aus: Klicke nun auf das linke Symbol (grüner Pfeil) zum Umschalten zwischen Text und Cover und der Text erscheint. Nun kannst Du den Text mit dem Finger hoch- und runter-scrollen. Lyric nur mit dem Handy holen Die beschriebene App hat noch eine weitere Funktion. Dafür suche ich mir ein anderes Lied aus. Dazu gehe ich auf die drei Punkte unten rechts. Wähle den Punkt «Songtexte bearbeiten» aus. Nun erscheint ein leeres Bild, falls Du den Text noch nicht gespeichert hast. In dem Fall klickst Du auf das Symbol für Download. Unten kommt eine Auswahl, welche Art Text Du suchen und laden möchtest. Klicke dort auf «Normal lyrics» (Die andere Taste bringt Blödsinn). Nun werden Einzelheiten aus den Tag-Informationen ausgewählt, die das Lied identifizieren sollen: «Titel» und «Künstler». Hast Du diese Informationen bereits in den Tags abgespeichert, kannst Du sofort mit OK weitergehen. Falls nicht, musst Du diese angeben. Dann findet er im besten Fall den Text, den Du nun mit dem Disketten-Symbol speichern kannst. Toll, jetzt ist alles parat, dass Du auch beim Spazieren oder bei jeder anderen Gelegenheit vor Dir her singen kannst. (HK) LibreOffice Writer an gleicher Stelle öffnen Wenn Du ein Dokument bearbeitest und es speicherst, wird zwar der jüngste Inhalt gesichert, doch beim Öffnen des Writer-Dokuments springt der Textcursor an den Anfang des Textes. Es kann nützlich sein, zum Beispiel einem langem Dokument, die man über Wochen oder Monate immer wieder bearbeitet, sogleich zu sehen, an welcher Stelle man zuletzt gearbeitet hat. Dies funktioniert nur, wenn Du in LibreOffice Deinen Namen angibst. Dies geht wie folgt: 1. Öffne den LibreOffice-Writer. 2. Wähle das Menü »Extras». Alternative: «Alt+F12» 3. Hier gehts zu «Optionen» sowie anschliessend «LibreOffice». 4. Nun siehst Du darunter «Benutzerdaten». 5. Stelle sicher, dass die Felder «Vor-/Nachname/Kürzel» nicht leer sind. Trage in diesen drei Feldern die Daten ein 6. Klicke auf «Anwenden» und «OK». Ab sofort wird der LibreOffice Writer Deine Dokumente direkt an der zuletzt bearbeiteten Stelle öffnen. (HK) Impressum Die Kompassnadel ist eine Publikation des Kompass-Computerclub, Basel und erfolgt in regelmässigen Abständen. Beiträge oder Teile daraus dürfen aus rechtlichen Gründen nicht kopiert oder weitergegeben werden. 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